„Bester Goldhändler“ laut Focus Money

Gold und Edelmetalle stehen als Wertanlage bei Anlegern hoch im Kurs. Man weiß als Käufer aber nicht, welcher Händler im Vergleich besonders kundenorientiert und gut sortiert ist. Man würde als Anleger gerne erfahren, welcher der bekannten Edelmetallhändler herausragende Leistungen bietet. Nun herrscht mehr Klarheit, denn das Magazin „Focus Money“ hat in Zusammenarbeit mit dem „Deutschen Finanzservice Institut“ einen Test unter 30 Edelmetallhändlern initiiert. Das Ergebnis: Klarer Sieger wurde der „GoldSilberShop.de GmbH“ aus Wiesbaden. Er wurde als „Bester Goldhändler“ ausgezeichnet.

Der beste Edelmetallhändler kommt aus Wiesbaden

Der Wiesbadener Edelmetallhändler „GoldSilberShop.de GmbH“ konnte sich gegen die 30 Mitbewerber durchsetzen. Getestet wurden die bekanntesten und größten Anbieter in der Edelmetallbranche in mehreren Disziplinen. Untersucht wurden Kriterien wie das Ankaufs- oder Serviceangebot sowie die Lagerung der Edelmetalle. Dabei geht es beispielsweise um Silber- oder Goldbarren und Münzen. Und obwohl der „GoldSilberShop.de GmbH“ erst seit 2012 in der Szene aktiv ist, konnte er dreimal die Bestnote und zweimal die zweitbeste Note einheimsen. Das ist sicher kein Zufall. Hier deutet sich an, dass man hohe Kundenorientiertheit und eine gute Marktanalyse zur Grundlage genommen hat, um seinen Konkurrenten mit besseren Leistungen die Stirn zu bieten. Der Gründung des Unternehmens anno 2010 folgte 2015 eine Service-Offensivem, die sich ausgezahlt hat.

Der von „Focus Money“ ausgezeichnete Edelmetall-Anbieter hat im vergangenen Jahr eine deutliche Verbesserung seiner Angebotspalette und seiner kundenspezifischen Dienstleistungen vollzogen. Dass diese Offensive von Erfolg gekrönt war, belegen nun auch unabhängige Instanzen. Wie man in der „Focus Money“-Ausgabe Nummer 02/2016 nachlesen kann, hat sich die Mühe gelohnt. Auch das Geschäftsjahr 2015 erwies sich für die Wiesbadener Edelmetallhändler als in der Strategie goldrichtig. Daher blickt der Edelmetallhändler „GoldSilberShop.de GmbH“ mit Zuversicht in das Jahr 2016. Ein hervorragendes Testergebnis gehört sicher zu den angenehmen Image-Förderern. Solche Signale werden auch bei den Anlegern nicht überhört.

Investoren suchen kundenorientierte Anbieter

Wer als Anleger ein Wertdepot anlegt, sollte auf jeden Fall auch Edelmetalle integrieren. Im Edelmetalltest gibt „Focus Money“ in Heft 02/2016 einen Tipp ab, wo sich Investoren gut beraten sehen können. Die aufwendige Untersuchung unter führenden Edelmetallhändlern in Deutschland ergab, dass viele Edelmetall-Händler ausgezeichnete Serviceleistungen anbieten. Bei manchen sind für Verkauftes kundenfreundliche Preise zu erzielen oder im Ankauf zu erhalten. Bei vielen gibt es eine eindrucksvolle Auswahl an Barren oder Edelmetall-Münzen. Es erstaunt daher nicht, dass viele der bekannten Namen in dieser Branche auf den vorderen Rängen platziert wurden. Doch was den Sieger ausmachte, war die zusammengezogene Gesamtbewertung. Hier lag der Wiesbadener Edelmetallhändler „GoldSilberShop.de“ eindeutig vorn. Als Spezialist für Gold- und Silberbarren, Münzen und Anlagediamanten darf dieser Edelmetall-Händler sich nun mit recht als „Bester Goldhändler Deutschlands“ bezeichnen. Die „GoldSilberShop.de GmbH“ bewies in den Disziplinen Service und Lagerung sowie beim An- und Verkauf von Edelmetallen Spitzenleistungen. Den vollständigen Testbericht können Interessenten hier abrufen.

Eine Auszeichnung kommt selten allein

Bei den ausgezeichneten Wiesbadener Edelmetallhändlern herrscht große Freude. Firmeninhaber Tim Schieferstein verriet, dass sein Geschäft erst vor Kurzem das Prädikat „Edelmetallhändler des Jahres 2015“ von der Goldbarren-Wiki.de erhalten hatte. Auch hier wurde besonders hervorgehoben, dass das breit gefächerte Produktsortiment zu dieser Bewertung geführt hatte. Beide Auszeichnungen verstehe man als Ansporn, sagte Schieferstein gegenüber der „Focus Money“. Sein Unternehmen sei mit dem erklärten Ziel angetreten, die Nummer eins unter den deutschen Edelmetallhändlern zu werden. Die Ausweitung der Serviceleistungen hat das Unternehmen diesem Ziel einen bedeutenden Schritt näher gebracht. Logistik- und Prozessoptimierungen, die Eröffnung eines Onlineshops, optimierte oder anonyme Einkaufsmöglichkeiten sowie die bankenunabhängige Einlagerung von Edelmetallen haben sich ausgezahlt. Wenn Sie in Deutschland hergestellte Goldbarren ankaufen möchten oder per Newsletter über die Edelmetall-Analysen des Marktexperten Markus Blaschzok informiert werden wollen, sind Sie beim „Goldsilbershop“ aus Wiesbaden genau richtig.

Veröffentlicht unter Goldkauf | Schreib einen Kommentar

Das Spiel der EZB geht nicht auf und Gold gewinnt zunehmend an Bedeutung

Die EZB dreht die Geldhähne weiter auf, in der Hoffnung das sich durch die sinkenden Kreditzinsen Unternehmen leichter tun ihr Geld in produktive Bereiche zu stecken und dadurch das Wirtschaftswachstum positiv zu stimulieren. Doch die billige Geldpolitik erweist sich als Trugschluss und schafft neue Blasen.

Eigentlich sollte die Niedrigzinspolitik und das Kaufen stätig neuer Staatsanleihen durch die EZB zu neuen Wachstumsimpulsen führen. Firmen sollten es so einfacher haben Geld aufzunehmen und so wiederum für mehr Beschäftigung und Wachstum sorgen. Staaten sollten dadurch gleichzeitig die Gelegenheit bekommen sich zu refinanzieren – besonders die mittlerweile hoch verschulden Südstaaten, wie bspw. Italien, Griechenland aber auch die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone Frankreich.

Doch obwohl die EZB den Geldhahn immer weiter aufdreht, geht die Rechnung nicht auf. Ganz im Gegenteil, die eigentlichen gesetzten Ziele entwickeln sich, durch die Maßnahmen der billigen Geldpolitik der EZB, zunehmends in genau die andere Richtung:

  1. Anstatt, dass die Firmen das Geld in produktive Bereiche investieren, welche für „langfristiges“ Wachstum sorgen, wird das Geld allen voran in Aktien gesteckt, wodurch die Börsen weltweit schwindelerregende Höhen erreicht haben. In China kam man kurz nach der Jahreswende zu der plötzlichen Erkenntnis, dass die Unternehmen weit überbewertet sind. Hoopla. Seit dem 1. Handelstag dieses Jahres sinkt der Börsenkurse in China nun bereits Tag für Tag und ein Ende ist noch nicht in Sicht.

Dies erinnert mich an Japan: Auch die japanischen Börsen stiegen und stiegen. Bis zum Jahre 1989 war der Kurs des Nikkei bei oberhalb von 40.000 Punkten. Seitdem ging es immer weiter runter und selbst im Jahre 2013 war der Nikkei noch unterhalb von 10.000 Punkten. Erst mit der billigen Geldpolitik in Japan, wo die Notenbank also ähnlich wie in Europa agiert, wurden die Kurse erneut aufgebläht. Mit gestiegenen Unternehmensgewinnen haben die gestiegenen Kurse aber nichts zu tun, weder in Japan, noch in Europa. Übrigens, der Nikkei ist trotz dieses Zaubertricks weit von seinem Höchststand der 40.000 Punkte entfernt und bewegt sich aktuell gerade mal um die 17.000. Selbst 40.000 wäre nach so langer Zeit real ein Verlust, denn 40.000 von 1989 sind in Kaufkraft viel mehr wert als 40.000 in heutiger Währung wären, aber das nur am Rande. Es wird spannend zu beobachten sein ob die Börsen in China, Europa und den USA eine ähnliche Entwicklung erleben werden.

2. Doch nicht nur die Börsenkurse stiegen – wesentlich mit verursacht durch die billige Geldpolitik – seitdem gewaltig, auch sind mittlerweile Geschäftsmodelle entwickelt worden, welche bei einem normalen Zinsumfeld unproduktiv wären. 

3. Selbst die Staaten haben die günstigen Zinsen zur Refinanzierung nicht genutzt.

4. Viel schlimmer noch: Durch diese Politik der EZB haben sich nun sogar Staaten an den niedrigen Zins gewöhnt und glauben offensichtlich es würde immer so munter weitergehen. Nicht auszudenken was passiert, sobald die Zinsen plötzlich steigen würden. Zur Erinnerung: Schon jetzt – obwohl die Zinsen Rekordverdächtig günstig sind – stecken viele Staaten nahe am Staatsbankrott.

Doch sowohl Japan, wie auch die europäischen Staaten haben mit der niedrigen Geldpolitik, in meinen Augen, vor allem eine Hoffnung. Sie wollen die Inflation enorm steigern um so die immensen Staatsschulden zu entwerten. Die EZB sagt ganz offen, dass die aktuelle Inflation zu niedrig sei und man 2 Prozent ansteuere. Ich bin der Meinung, das dies nur die halbe Wahrheit ist und man sich in Zukunft eine wesentlich höhere Inflation wünscht. Die Politiker wollen und können ihren Wählern einfach nicht die Wahrheit sagen, dass das System am Ende ist bzw. ein Restart erforderlich wäre um die Schulden wieder auf ein gesundes Niveau zurückzuführen, also wird man versuchen das System durch die Hintertür zu resetten, d.h. durch (steigende) Inflation oder/und Währungsreform.

Diese Politik wird in Zukunft besonders die Sparer in Geldanlagen enteignen. Denn ein Zins von bspw. 2% im Jahre nach Abzug der Inflation von ebenso 2% ist real ein Nullsummenspiel. Und je höher die Inflation ansteigen wird, umso höher wird der negative Zins. Gold wird daher in Zukunft zur Aufbewahrung und Schutz des Vermögens wieder zunehmend an Bedeutung gewinnen. Wie sagte letztens der Börsenguru Marc Faber in einem einem US-Fernsehsender: „Ich denke, das Problem ist, dass eines Tages das ganze Finanzsystem implodiert.“ Gold wird schon bald als Stabilitätsanker glänzen. Der Euro wird, durch die billige Geldpolitik der EZB, immer und immer weicher werden und der weise Satz: „Geld verfällt und Gold erhält!“ gilt dann mehr denn je! Klug also schon jetzt regelmäßig einen Teil seines Geld in Gold abzusichern – ein Goldsparplan ist dabei sicherlich die bequemste Variante – und erlaubt so zusätzlich am Cost-Average-Effect zu partizipieren.

Veröffentlicht unter Schuldsystem | Schreib einen Kommentar

Börsencrash China am 1. Handelstag – Vorboten für einen Finanzcrash 2016?

Katastrophaler hätte das Jahr kaum beginnen können. In China fällt die Börse innerhalb weniger Stunden um 8,5 Prozent und wird daraufhin komplett eingestellt. Vorboten für einen Finanzcrash 2016?

Im letzten Jahr bin ich immer wieder auf die Risiken in China eingegangen und, dass die Blase in China schon bald an mehreren Hotspots platzen könnte. Hier nur einige Gründe:

  • so sind die Immobilienpreisentwicklungen in China längst jenseits von gut und böse. Dem nicht genug, wurden mittlerweile, in der Hoffnung auf das große Geld, ganze Geisterstädte in China erschaffen, in denen zehntausende Wohnungen leer stehen.
  • Es haben sich in China viele Geldinstitute etabliert, die der Staat kaum kontrollieren kann.
  • Mit gigantischen Subventionen des Staates wurden astronomische Überkapazitäten aufgebaut, Produkte welche also erschaffen wurden aber keinen Absatz finden, bspw. in der Solarindustrie.
  • Die Geldinstitute haben riesige Kredite verliehen, ohne Sicherheiten zu verlangen und für viele windige Geschäftskonzepte und verschwenderische Investitionen.
  • Die Intransparenz der Regierung in China bezüglich der echten Wirtschaftsdaten sorgt zunehmend für Zweifel in die tatsächliche Wirtschaftsleistung des Landes und für ein sinkendes Vertrauen der Investoren und genau dieses zunehmende Misstrauen wurde nun bestätigt, indem festgestellt wurde, das sich die Wirtschaft im Jahr 2015 wesentlich schlechter entwickelt hat als zuvor angenommen, daraufhin kollabierte, am 1. Handelstag im neuen Jahr, die Shanghaier  Börse und verlor um 8,5 Prozent und etwa 629 Milliarden USD wurden vernichtet.

Dadurch, dass die Fed kurz vor Jahresende die Zinsen erhöht hat, könnte zusätzlich Geld aus China in die USA abfließen und somit China mehr und mehr ausbluten lassen. Gleichzeitig wird es für China und die Schwellenländer so schwerer ihre Schulden in USD zu bedienen. Erhöhen die Notenbanken in China und den Schwellenländern nun ebenfalls die Zinsen um das Kapital im eigenen Land zu halten, droht ein erneutes Abwürgen der Wirtschaft und ein erneuter Finanzcrash.

Auch Europa und Deutschland wären davon betroffen, denn besonders Deutschland ist stark vom Export anhängig. Zudem sind die europäischen Staaten hoch verschuldet, ebenso wie die Unternehmen und Privathaushalte welche mit 180 Prozent des BIP in der Kreide stecken.

Doch diesmal droht nicht nur ein erneuter Finanzcrash 2016, sondern unser Geld könnte sich sprichwörtlich von heute auf morgen in Luft auflösen. Schon jetzt sehen einige führende Wirtschaftswissenschaftler, wie bspw. Prof. Dr. Max Otte – welcher schon den Finanzcrash im Jahre 2008 als einer der wenigen richtig vorausgesagt hat – ein Endspiel des Finanzsystems. Nach seiner Aussage könnte die Wirtschaft sehr bald komplett zum erliegen kommen und unser Geld bald nichts mehr wert sein.

Fazit: Die Finanzkrise aus 2008 hält weiter an und wurde faktisch nur aufgehoben. Die Probleme sind nach wie vor da, welches allein schon die weiter rasant ansteigenden Schuldenberge der Staaten aufzeigen. Die Wirtschaft wurde nach 2008 lediglich durch immer und immer neue Geldspritzen und Subventionen am laufen gehalten, ebenso durch die Nullzinspolitik der Notenbanken, wodurch sich Kredite so günstig aufnehmen lassen wie nie zuvor. Dadurch allerdings steigen die Risiken, wie vor allem China zeigt, das Geld in nicht nachhaltige Bereiche fließt und neue Blasen, wie bspw. am Aktien- und Immobilienmarkt, kreiert. Um nur ein Beispiel zu nennen, das börsennotierte Unternehmen Amazon hat mittlerweile eine KGV von 1.000, d.h. wenn Sie bspw. einen Gewinn (nebenberuflich) von 1.000 Euro im Jahr machen würden, hätte ihre Kleinstfirma einen Wert von 1 Million Euro, sie wären also von heute auf morgen Millionär. Dieses Beispiel allein zeigt, welche irrwitzigen Ausmaße und Blasen bereits erschaffen wurden, die Dotcom-Blase lässt grüßen. Ob 2016 eine erneuter Finanzcrash kommt kann niemand voraus sagen, doch die Gefahren sind definitiv erheblich gestiegen.

Veröffentlicht unter Große Rezession | Schreib einen Kommentar

Goldpreisprognose 2016

Wie lautet meine Goldpreisprognose 2016? Kann man hierzu überhaupt seriös eine Prognose erstellen?

Wer Gold als Anlage verstanden hat der hält Gold vor allem aus „langfristiger“ Sicht! Alle Aussagen zur kurzzeitigen Goldpreisentwicklung halte ich für schlicht unseriös! Es ist faktisch kaum möglich eine Goldpreisprognose für 2016 aufzustellen, da schlicht zu viele Einflussfaktoren bestimmt werden müssten die den Preis den Goldes lenken. Von sogenannten „schwarzen Schwänen“ ganz zu schweigen, d.h. es können immer Ereignisse eintreten die selbst der beste und aufmerksamste Beobachter nicht hätte kommen sehen. So hat bspw. die Finanzkrise 2008 kaum jemand richtig prognostiziert und genau das selbe Ereignis könnte möglicherweise 2016 erneut eintreten.

Ich sage natürlich nicht das es so kommt, geschweige das ich es erwarte, doch es würde mich nicht im geringsten überraschen wenn bereits nächstens Jahr ein neuer Crash eintreten würde. Damit würde natürlich auch der Goldpreis, antizyklisch zur Wirtschaft, profitieren. So wie eben im Jahre 2008, als plötzlich die Anleger nahezu panisch in den letzten sicheren Fels in der Brandung Gold flüchteten. Dumm nur, das Gold zu diesem Zeitpunkt faktisch überall ausverkauft war. Viele Edelmetallhändler konnten auf Monate kein Gold anbieten. Das alles feuerte den Goldpreis – Angebot und Nachfrage – natürlich umso stärker an, so dass der Preis für Gold auf neue Höhen von bis zu oberhalb 1.900 USD die Feinunze, in der Spitze, emporsprang.

Könnte sich dieses Szenario womöglich wiederholen? Meiner Meinung nach ist es lediglich eine Frage der Zeit! In diesem Fall, falls erneut die Finanzkrise ausbricht, würde die Goldpreisprognose 2016 zumindest bezüglich der Richtung sehr leicht fallen, denn Gold ist und bleibt die ultimative Sicherheit für das Vermögen. Dies wissen nicht nur die Zentralbanken – welche hohe Bestände in Gold aufbewahren – sondern auch immer mehr Privatpersonen. Wie hoch Gold dann, im Falle eine erneuten Crashs, steigen würde, kann man hingegen nicht seriös beantworten. Dies kommt ganz auf die Auswirkungen des Crash, der daraus steigenden Unsicherheit und natürlich auf die Reaktion der Investoren an. Je höher die Unsicherheit und umso mehr Anleger ins Gold flüchten umso tendenziell höher wird der Goldpreis davon profitieren.

Da, entgegen zum Jahre 2008, mittlerweile selbst die Staaten hoch verschuldet sind und nicht wenige kurz vor dem Staatsbankrott stehen, würde bei einem auch nur annähernd gleich großen Crash die Unsicherheit wohl um ein vielfaches höher ausfallen und somit ebenso die Flucht in das sichere Gold. Denn die Staaten werden nicht noch einmal das Budget zur Verfügung stellen können Banken und Co vor der Zahlungsunfähigkeit zu retten wie es im Jahre 2008 der Fall war. Würden die Staaten es hingegen doch tun, würden sie direkt in die Insolvenz rutschen. Alle, egal ob USA, Japan, China oder Europa – inkl. Deutschland – haben gewaltige Schuldenberge angehäuft, welche schon jetzt kaum noch zurückzahlbar sind.

Daher kann ich zur Goldpreisprognose 2016 nur folgendes sagen: Ich würde mich freuen wenn der Goldpreis sogar noch etwas sinken würde, damit jeder die Gunst der Stunde zusätzlich nutzen kann um sich weiterhin preiswert – wie ein kluger Kaufmann – einzudecken, umso früher oder später vom erneuten Anlauf des Goldpreises zu profitieren. Möglicherweise könnte der nächste Goldpreissprung wesentlich schneller folgen, bspw. im Falle eines erneuten Crashs, als uns allen lieb ist. In dem Fall wird man froh sein überhaupt Gold zu haben, denn viele andere Anlagen könnten dann entwertet werden. Mit Gewissheit kann man sagen, dass der nächste Crash definitiv nicht eine Frage des ob, sondern nur das Wann ist. 2016 könnte es soweit sein, vielleicht aber auch nicht.

In jedem Fall werden mehr und mehr Investoren und Privatleute, allein schon aufgrund der weiterhin rasant wachsenden Schuldenberge der Staaten, zurecht skeptisch werden und so nach und nach ihr Vermögen verstärkt in Gold absichern. Auch die Zeiten der Euphorie an der Börse und der steigenden Kurse – welche fast nur durch das billige Geld, statt positiver Unternehmensentwicklungen getrieben wurden – wie am Immobilienmarkt dürften nächstes Jahr abflauen. In diesem Jahr lag ich bspw. mit meiner Prognose bei 12.000 Punkten aus zusteigen fast Punktgenau richtig, denn seitdem hat sich der DAX wieder weit unterhalb von 11.000 positioniert.

Auch die Zinsen werden 2016 wohl nahe Null bleiben. Auch wenn die FED, übrigens ebenfalls von mir richtig vorausgesagt, den Zins um 0,25% angehoben hat, sehe ich dies mehr als symbolischen Charakter als einen echten Zinswechsel. Somit werden also auch Zinsanlagen weiterhin unattraktiv bleiben und zunehmend gefährlich, denn die Schulden der Staaten werden früher oder später beglichen werden müssen. Ich erwarte hier ein ansteigen der Inflation, damit die Schulden durch die Hintertür entwertet werden. Dies ist den Politikern viel bequemer als dem Volk erklären zu müssen neue Steuern zu erheben. Gold wird also auch von dieser Seite aus, als quasi nahezu letzte Anlage mit Wertsteigerunsgpotential, bei vor allem immer höherer Relevanz von Sicherheit, zunehmend attraktiv.

Fazit: Auch wenn sich eine Goldpreisprognose 2016 nicht seriös voraussagen lässt, sprechen alle Fakten für Gold. Die Unsicherheit nimm zu, die große Euphorie ist vorbei und Gold gerät auch aus Mangel an Alternativen zunehmend zurück ins Blickfeld der Anleger. Inwieweit der Goldpreis davon schon 2016 profitiert werden wir sehen. Bei einem erneuten Crash könnte es quasi von heute auf morgen sein und dann wird niemanden mehr eine Goldpreisprognose 2016 interessieren, sondern froh sein überhaupt noch rechtzeitig Gold erworben zu haben. Doch „langfristig“ ist die Richtung eindeutig vorbestimmt und wer eh regelmäßig einen Teil in Gold absichert, bspw. bequem durch einen Goldsparplan, der profitiert so oder so vom Cost-Average-Effect.

Weitere „langfristige“ positive Auswirkungen auf den Goldpreis, wie bspw. der Peak of Gold oder die steigenden Minenkosten von jährlich etwa 18%, wobei die meisten Minen schon jetzt unterhalb der Gewinnschwelle produzieren, geschweige beim aktuellen Goldpreis ihre Kosten decken können, noch gar nicht erwähnt. Somit ist der Goldpreis aktuell, und zunehmend immer mehr, stark unterbewertet! Falls der Preis dennoch noch etwas längerfristig so günstig bleiben sollte, können wir nur dankbar sein, denn früher oder später wird sich die Wahrheit durchsetzen und somit auch der Preis steigen. Daher sollte niemanden die Goldpreisprognose 2016 interessieren, sondern die „langfristige“ Goldpreisentwicklung. Wer mit Gold hofft kurzfristig Gewinne zu erwirtschaften, der hat die Anlage eh falsch verstanden und sollte lieber Anlagen mit „festen“ Zinsen wählen.

Veröffentlicht unter Goldpreis | Schreib einen Kommentar

Goldpreisentwicklung 2015 – war Gold kaufen dieses Jahr tatsächlich eine so schlechte Idee?

Im Mainstream hat man dieses Jahr ja mal wieder viel negatives bezüglich der Goldpreisentwicklung gehört. Doch wie hat sich der Goldpreis in diesem Jahr tatsächlich entwickelt?

Menschen welche Informationen nicht selber kritisch prüfen würden sich wohl sicher sein, das Gold dieses Jahr einer schlechte Entwicklung genommen hat. Dem ist allerdings, für viele wohl überraschend, absolut nicht so, Gold ist dieses Jahr um 4,1% (Stichtag: 27.12.2015) gestiegen und dies im Übrigen sogar  – nach einem Jahr Spekulationszeit – Steuer befreit.

Welche Anlage hat dies wohl dieses Jahr noch geschafft und auch nur annähernd 4,1 Prozent erreichen können? Vielleicht ein Riestervertrag? Ein Bausparvertrag? Eine Kapitallebensversicherung? Ein Sparkonto? Definitiv nicht! Und das Beste, im Gegensatz zu klassischen Geldanlagen kann Gold niemals wertlos werden!

Video: Goldpreisentwicklung in Euro 2015 

Dem nicht genug, ist Gold eine Anlage welche absolute Flexibilität ermöglicht, d.h. man kommt jederzeit wieder an sein erspartes heran. Bei einem Riestervertrag hingegen muss man  erstmal bis zur Rente sparen und erhält später lediglich einen Teil ausbezahlt. Wobei die meisten nicht einmal in ihrem Leben das wieder heraus bekommen was sie eingezahlt haben. Von der Tatsache das bei der Riestervorsorge die meisten sogar komplett umsonst einzahlen, da die Riesterbeiträge nicht auf die Rente oben drauf, sondern mit der Grundrente verrechnet wird, noch gar nicht erwähnt.

Gold ist also nicht nur im Jahre 2015 eine absolut sinnvolle Anlage aus der Wertentwicklung betrachtet gewesen, sondern auch aufgrund vieler anderer wichtiger Aspekte! Angefangen von der Sicherheit – es gibt wohl keine sicherere Anlage – , über die Flexibilität, dem Steuervorteil und der schlichten Tatsache an Mangel an Perspektiven. Für mich persönlich ist Gold vor allem aufgrund der Sicherheit bei gleichzeitigen Wertsteigerungspotential die ultimative Anlage! Welche Anlage bietet sonst noch vergleichbares Potential bei gleichzeitigem Null Totalverlust-Risiko? Etwa ein Riestervertrag? Ein Sparkonto? Eine Lebensversicherung? Ein Bausparvertrag? Eine Aktie? Eine Anleihe? Nein! Allein schon aufgrund dieser Sicherheit, unabhängig der zukünftigen Wertentwicklung, gehört Gold für mich in jedes gesunde Vermögensportfolio definitiv dazu! Auf alles andere hingegen kann man verzichten, denn Geld verfällt, doch Gold erhält!

Veröffentlicht unter Goldpreis | Schreib einen Kommentar

Finanz-System vor dem Supergau: FED steckt in der Zwickmühle

Egal wie die Geldpolitik der FED in Zukunft aussehen mag, d.h. ob sie den Zins erhöht oder nicht, es wird die falsche Entscheidung sein.

Durch die Niedrigzinsen ist eine wahre Vermögensblase in den Aktienmärkten und bei den Immobilien entstanden. Doch nicht nur dort. Auch bei den Investmentfonds droht eine ähnliche Situation wie 2008, welche schon allein für sich genommen beeindruckende Parallelen zur Finanzkrise aufweist. Doch was hat das nun alles mit der Fed zu tun? Ganz einfach: Bleibt der Zins so niedrig, werden diese Vermögensblasen weiter ausufern, wodurch letztendlich ein kommender Crash wohl umso gewaltiger ausfallen würde.

Zudem steigt die Gefahr einer plötzlich auftretenden ausufernden Inflation, denn die Geldmenge der Fed ist seit 2005 fast um das doppelte gestiegen, dennoch blieb die Inflation bisher aus, wie die folgenden Abbildung aufzeigt.

Fed druckt immer mehr Geld

Fed druckt immer mehr Geld Quelle: FAZ

Aber Moment mal: Die Inflation ist nicht gestiegen? Wirklich? Der routinierte Beobachter weiß, das in der Inflationsberechnung nicht die Aktienmärkte und Immobilien enthalten sind. Da das neu geschaffene Geld nicht in Produkte, sondern vor allem in Aktien und Immobilien gesteckt wurde, sind die steigenden Preise, also die Inflation, genau dort eingetroffen wo sie nicht einberechnet werden. Zudem verzehrt der sinkende Ölpreis den Warenkorb der Inflationsberechnung nicht unwesentlich.

Dennoch muss man sagen, dass die Inflation immer noch außerordentlich moderat ist, selbst wenn man diese Faktoren berücksichtigt. Fakt ist aber, früher oder später wird die Inflation, durch die wachsende Geldmenge, unweigerlich durchschlagen und dann, ähnlich wie Zahnpasta die aus der Tube kommt, nicht mehr so leicht zurückgedrängt werden können. Es ist also ein riskantes Spiel welches man nicht zu lange betreiben sollte, d.h. früher oder später muss der Zins erhöht werden, da ansonsten die Auswirkungen zunehmend katastrophale Ausmaße einnehmen.

Doch jetzt steckt die FED in einem Dilemma, denn steigt der Zins, könnten viele Marktteilnehmer erneut in Panik geraten und einen Ausverkauf beginnen. Vor allem darin begründet, das viele Investoren durch das billige Geld in Gier geraten sind und mehr gekauft haben als sie eigentlich hätten dürfen. Zudem würden die Aktienmärkte tendenziell im Preis sinken, da 1. Zinsanlagen wieder attraktiver werden und so den Aktien Konkurrenz und 2. Kredite teurer, welche viele Marktteilnehmer aufgenommen haben, um in Aktien zu investieren.

Dem nicht genug, sind viele Staaten weltweit in Dollar verschuldet, allen voran China, mit über 1 Billion US-Dollar. Je stärker also der Dollar, umso höher die Schuldenlast und umso unwahrscheinlicher eine Refinanzierung. Sehr rasch könnte faktisch über Nacht der erste hochverschuldete Staat unter der Last zusammenbrechen und eine Pleitewelle auslösen, welche die Bankenkrise 2008 womöglich in den Schatten stellen könnte.

Und dann bleibt da noch die USA selbst, welche einen extremen Schuldenberg aufgetürmt haben und Inflation eigentlich nur recht sein könnte, um die gigantischen Schulden zu entwerten. Wie man sieht, steckt die FED in einem gewaltigen Schlamassel, egal was sie letztendlich macht, es wird die falsche Entscheidung sein, das System neigt sich daher, meiner Einschätzung nach, dem unweigerlichen Ende.

Veröffentlicht unter Zentralbank FED | Schreib einen Kommentar

Schockierender Bericht vom Handelsblatt zum Thema Gold kaufen

Normalerweise bin ich jemand der nahezu wöchentlich auf dem Handelsblatt ließt, doch was ich letztens dort zum Thema Gold kaufen hören durfte, hat mich nur mit dem Kopf schütteln lassen.

Immer wieder stelle ich mir die Frage: „Wie neutral sind die Medien in Deutschland tatsächlich?“ Und leider, so zumindest meine Beobachtungen über all die Jahre, wohl weniger neutral als man allgemein hin in einer Demokratie glauben möchte.

Gerade bei Medien welche mächtige Werbekunden haben kann man wohl davon ausgehen, das oft gerne im Interesse der treusten Kunden Berichterstattung betrieben wird. Auch wenn ich mir bei so manchen werbe finanzierten Plattformen die angeblichen „Experten“ anschaue, wird eine gewisse Abhängigkeit ersichtlich. In der Regel sind dies immer die selben vermeintlichen Experten – Leute die bei einer Bank arbeiten – und so verwundert es nicht, das es, da eben Banken prinzipiell kein Interesse daran haben Gold anzubieten, man nur über eine Anlage nichts positives hört. Obwohl komischerweise die Zentralbanken am meisten davon gesichert haben.

Ganz im Gegenteil, sinkt bspw. mal gerade der Goldpreis dann wird die Unsicherheit genutzt um zusätzlich Panik zu schüren. Komisch das niemand bspw. vom Silberpreis redet, welcher von über 50 USD die Feinunze auf unter 15 USD die Feinunze abgestürzt ist – was ausdrücklich nicht heißen soll das Silber deshalb eine schlechte Anlage ist: aktuell sehe ich auch Silber als spott günstig an aber das wäre nun schon wieder ein anders Thema. Nein, Gold ist da offensichtlich so manchen Teilnehmern ein größerer Dorn im Auge, also spricht man über Gold. So manches Finanzinstitut ärgert sich wohl darüber, ohne es selber jemals öffentlich zuzugeben, dass die Kunden immer noch ununterbrochen Gold kaufen.

Am liebsten würde man es den Leuten wohl verbieten, was man ja auch schon in der Geschichte mehrmals gemacht hat. Wobei die Verbote in der Vergangenheit von Staaten ausgegangen sind, aber wer weiß ob die Entscheidungen damals nicht auch indirekt durch mächtige Finanzinstitute getroffen wurden, denn besonders in den USA ist es kein Geheimnis, dass die (angehenden) Politiker erst durch die gewaltigen Spenden der Unternehmen eine realistische Chance auf die Macht bekommen. Wenn man natürlich nicht gleich Milliardär ist, wie bspw. Donald Trump, und sich selber Milliarden USD für Promotion beiseite legen kann.

Wie dem auch sei, der Kapitalismus scheint auch in Deutschland so einige Wahrheiten zu verbiegen, so wie bspw. der folgende Bericht vom Handelsblatt zum Thema Gold. Natürlich werde ich diese, in meinen Augen, Falschaussagen so nicht im Raum stehen lassen und darauf eingehen.

Übrigens, den Beitrag vom Handelsblatt finden Sie dazu hier. Offensichtlich sind die Menschen, zumindest die Hörer des Beitrages, weniger naiv, als so mancher Berichterstatter vom Handelsblatt, wenn man die Kommentare unterhalb des Beitrages liest. Schade nur, dass die Kommentarfunktion nun auf wunderbare Weise plötzlich nicht mehr möglich ist. Mit soviel negativem Feedback hat man wohl vom Handelsblatt nicht gerechnet.

Veröffentlicht unter Goldkauf | 4 Kommentare