Gibt es Beweise dafür, dass die Riesterrente den Menschen bewusst falsch erklärt wird? Oder Beweise dafür, dass die Riesterrente einige Fallstricke in sich bürgt die nicht offen angesprochen werden? Ja, diese gibt es und die Medienpropaganda mischt dabei gewaltig mit.
In diesem Video zeige ich Dir dazu ein klassisches Beispiel, wie (damalige) Politiker, Medien und Finanzlobby Hand in Hand zusammen arbeiten um Riesterverträge an den Mann/Frau zu bringen. Du siehst dazu im Film einen Teletext-Auszug, indem doch ernsthaft von Walter Riester behauptet wird, dass die Riesterrente sich besonders für Geringverdiener lohne. Dies ist allerdings eine bewusste Lüge seines Gleichen, denn eben gerade für diese Leute lohnt sich die Anlage nicht, da Riester auf die Grundrente angerechnet wird. Dazu ein Beispiel: Nehmen wir an Klaus erhält eine Riester-Rente von 100 Euro im Monat und aus seiner Erwerbstätigkeit 500 Euro. Damit ist er also in der Grundsicherung, welche bei etwa durchschnittlich gut 700 Euro liegt. Nun erhält er aber nicht 100 Euro Riesterrente oben drauf – wie viele Menschen fälschlich glauben – ,sondern hat faktisch 100 Euro Riesterrente als Differenz für Vater Staat ausgeglichen. Der Staat freut sich also, da dieser nur noch etwa 100 Euro aufstocken muss.
Und natürlich, auch wenn es nicht das Thema ist, reden wir nicht einmal davon, das – nach der Berechnung von Klaus Jaeger, Professor für Wirtschaftstheorie an der Freien Universität Berlin – ein 30-jähriger Mann mindestens 92 Jahre alt werden müsste um seine eingezahlten Beiträge samt Zinsen zurückzuerhalten. Also schlicht, von der unterirdisch schlechten Performance dieser Anlage. Weitere Kritik zur Riesteranlage auch hier.
Fazit: Riester lohnt sich gerade für Geringverdiener nicht und im Übrigen auch nur selten für mittlere Einkommen, denn um die Minimalrente zu erreichen, muss ein Arbeitnehmer mittlerweile etwa 2.500 Euro Brutto verdienen und 40 Jahre arbeiten. Diese bittere Wahrheit wird allerdings kaum irgendwo ans Tageslicht gebracht, ganz im Gegenteil, weder Staat, noch Mainstream reden Klartext und schon gar nicht die Leute und Institutionen welche diese Produkte vermitteln. Warum? Ganz einfach: Alle profitieren an der Riesterlüge! Der Staat hat so weniger Ausgaben – siehe oben -, die Berater/Banken ihre fette Provision (etwa 20 bis 30% gehen an Kosten drauf) und der Mainstream freut sich, da er von Werbeanzeigen lebt, über neue Budgets.