Goldverbot – Gold also keine sichere Anlage?

Das Argument Gold sei ja gar keine sichere Anlage weil schließlich ein „Goldverbot“ drohen könnte, fällt immer wieder.

Gold gibt es in den Händen der Menschen schon seit mehr als 5.000 Jahren und ist in all dieser Zeit nie wertlos geworden. Egal ob über Jahrhunderte, egal ob über Jahrtausende, egal welche Währungen kamen und gingen, egal was politisch geschah und welche Krisen und Epidemien ausbrachen, Gold ist und bleibt beständig.

Doch immer wieder fällt das Totschlagargument: „Ja aber, was ist wenn erneut ein Goldverbot kommen würde?“ Oder etwas direkter: „Gold ist doch gar nicht sicher, da es nicht sicher vor einem Goldverbot ist!“

Stimmt es also? Ist Gold wirklich nicht sicher, weil es im Falle eines Goldverbotes den Menschen einfach enteignet/weggenommen werden würde? Soviel vorab, nur keine Panik, denn gerade weil Gold eine grundsätzlich anonyme Anlage ist kann es den Menschen nur schwer abgenommen werden.

In der Vergangenheit, bspw. Goldverbot USA, konnten selbst die Androhung von drastischen Strafen, bis zu Freiheitsstrafen/Gefängnis, nichts daran ändern das Menschen ihr Gold aus der Anonymität ins Licht gerückt hätten.

Selbst die Leute welche sich davon einschüchtern ließen hatten dennoch keinen Totalverlust erlitten, sondern erhielten zu ihrem Gold den entsprechenden aktuellen Gegenwert in US-Dollar. Übrigens, nur etwa 30 Prozent des Goldes wurden beim Goldverbot USA im Jahre 1933 an staatlichen Stellen  – trotz massiver Drohungen und Einschüchterungsversuche – abgegeben.

Noch etwas brisantes dazu: Kurz nach der Konfiskation verdoppelte sich der Goldpreis nahezu, von 20, 67 US-Dollar die Feinunze auf 35 US-Dollar. Mit anderen Worten, sollte es tatsächlich zu einem Goldverbot kommen, würde der Goldpreis wohl dadurch enorm profitieren.

Eine weitere wichtige Tatsache beim Goldverbot in den USA war nur Gold im Inland betroffen. D.h. Gold im Ausland wurde nicht konfisziert. Daher sage ich immer wieder: Gold niemals im Inland lagern. Allerdings, wurde das Goldverbot in den USA am 14. Januar 1961 auch auf den Besitz im Ausland erweitert. Es drohten bei Verstoß 10 Jahre Haft und hohe Geldstrafen.

Wird es zukünftig ein Goldverbot geben? Natürlich weiß das niemand genau, doch ich persönlich halte dies für höchst unwahrscheinlich. Der Grund ist simpel: Werte aus nicht anonymen Anlagenklassen wie bspw. Immobilien – Stichwort: Lastenausgleich – lassen sich viel einfacher vom Staat eintreiben. Ähnliches gilt für Aktien und Co. Aktuell wird ja bspw. über eine Abschaffung der Abgeltungssteuer nachgedacht. Natürlich wird anschließend eine neue Steuer eingeführt werden, welche Zinsen und Divideneinnahmen im Durchschnitt stärker besteuert, so dass der Staat ganz simpel mehr Einnahmen generiert.

Weitere 10 Möglichkeiten welche der Staat einfach und schnell durchsetzen kann um zusätzliche Einnahmen zu generieren finden Sie hier im folgenden Artikel.

Fazit: Gold ist nur schwer, aufgrund der Anonymität, eintreibbar. Wenn Gold bei einem Goldverbot entwendet wurde, dann ist dies generell dadurch passiert indem es freiwillig zurück gegeben wurde. Hierbei ist der Goldbesitzer also keinesfalls leer ausgegangen.

Bevor es zu einem Goldverbot kommen würde, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit andere, nicht anonyme Anlagen, bevorzugt, bspw. ganz simpel über eine höhere Steuer.

Dennoch sollte jeder sein Gold nicht freiwillig offen legen und bereits beim Kauf auf Anonymität achten und das Gold zudem anonym und im Ausland lagern lassen – einige seriöse Anbieter dazu mit anonymer Lagerung im Ausland inkl. Goldsparplan Option finden Sie hier. Das Gold hingegen bei einer Bank zu lagern ist grundsätzlich einer der schlechtesten Varianten, da wohl hier als erstes die Banktresore geöffnet werden würden.

Wer also Gold richtig kauft und es gleichzeitig auf mehrere Orte und Länder verteilt, braucht sich selbst im Falle eines (unwahrscheinlichen) Goldverbotes prinzipiell keine Gedanken zu machen.

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Mögliche Zinswende und die katastrophalen Auswirkungen auf den Goldpreis

Welche Auswirkungen hätte eine Zinswende der Federal Reserve auf den Goldpreis? Und warum eine Zinswende unwahrscheinlich ist.

Sollte die amerikanische Notenbank den Zins tatsächlich anheben, hätte dies zweifellos negative Auswirkungen auf den Goldpreis, d.h. Gold würde in Dollar gesehen günstiger werden. Einfach formuliert: Je stärker der US-Dollar umso günstiger das Gold!

Doch jetzt kommen die Abers: 1. Eine Zinswende ist aktuell sehr unwahrscheinlich, denn die Weltwirtschaft ist noch viel zu schwach um eine Zinserhöhung verkraften zu können. Selbst in China stottert der Wirtschaftsmotor gewaltig.

Zudem sind 2. viele westliche Staaten hoch verschuldet und müssten, im Falle einer Zinserhöhung der Fed,  mehr Geld bei den Kreditzinsen zahlen und würden so noch mehr in die Schuldenspirale abrutschen. Zur Erinnerung: Griechenland ist hoch verschuldet und kommt nichts aus dem Schuldensumpf heraus. Frankreich, als zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone, gerät ebenso immer mehr in die Abwärtsspirale. Gleiches gilt für Italien, der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone. Auch die USA haben einen stetig wachsenden Schuldenberg und rutschen immer weiter Berg ab. Die Staaten weltweit können sich also eine Zinserhöhung, schlicht gesagt, überhaupt nicht leisten. Schon so steht das System in arger Bedrägnis.

Übrigens, auch China konnte über all die Jahre das enorme Wachstum vor allem erst (auch) durch die massive Kreditaufnahme erreichen. Da selbst China immer mehr verschuldet ist, kann das Land immer weniger Wachstum mit dieser Strategie erzielen.

3. Die Aktienmärkte würden bei einem steigenden Zins fallen. Schon jetzt sind die Aktienmärkte wie DAX und Dow Jones abgeschmiert. Eine Zinserhöhung würde die Situation verschärfen und die Unsicherheit an der Börse würde zunehmen. Da zudem viele Aktionäre Aktien – in Gier getrieben – auf Pump gekauft haben, würde die Panik bei vielen Investoren steigen. Gleichzeitig würden die dafür aufgenommenen Kredite sich erhöhen und somit die Lage zusätzlich zuspitzen. Eine ähnliche Situation wie 2008 könnte drohen, als viele Immobilienkäufer plötzlich mit wachsenden Zinsen zu tun hatten. Nur diesmal würde die Situation vom Aktienmarkt ausgehen.

4. Würden die Zinsen steigen, würde auch die – schon jetzt marginale -Inflation weiter abgewürgt werden. Schon jetzt fürchten die Staaten die Deflation wie der Teufel das Weihwasser. Denn Deflation würde u.a. bedeuten, dass die enormen Staats-Schulden im Wert steigen. Staaten wollen aber logischerweise genau das Gegenteil, nämlich Inflation, um die Schuldenberge zu entwerten. Der EZB ist hierbei offensichtlich jedes Mittel recht um das Geld zu verwässern, hierzu kauft sie bspw. jeden Monat mit Unsummen von Milliarden Euro Staatsanleihen auf und dennoch konnte sie die Inflation nicht erhöhen, ganz im Gegenteil sie ist geringer als je zuvor.

5. Die immer wieder angekündigte Zinserhöhung soll, nach meiner Einschätzung,  wohl nur den Glauben an das FIAT-Geldsystem aufrechterhalten, nämlich bald wieder für sein Geld Zinsen zu bekommen. Denn ohne diesen Glauben würden viele Gläubiger ihr Geld aus dem Banken- und Finanzsystem längst rausnehmen. So lange der Glaube an das System aber bestehen bleibt, wird es weiter laufen und Menschen werden bereit sein sogar für Negativzinsen ihr Geld anzulegen. Doch wie lange kann das gut gehen?

Der aufgeweckte Beobachter bemerkt, das unser Geldsystem zunehmend an eigener Absurdität scheitert. Das 1 x 1 des Geldsystemes funktioniert nicht mehr. Schulden machen wird zunehmend belohnt und sparen bestraft. Ein System das Schulden machen belohnt, muss irgendwann scheitern. Egal also wie hoch aktuell der Goldpreis auch sein mag, schon bald könnte die Situation eintreffen, ähnlich plötzlich und unerwartet wie im Jahre 2008 das aufkommen der Finanzkrise, das jeder froh ist überhaupt rechtzeitig Gold gekauft zu haben, während man zusehen muss wie andere Anlagen wertlos werden. Gold befreit aus dem Schuldgeldkreislauf. Gold befreit dem Bürger vor dem bürgen des Schuldsystemes.

Sollte tatsächlich eine Zinserhöhung der Fed stattfinden, würde sie wohl nur marginal ausfallen, denn alles andere würde den Verfall des FIAT-Systemes nur beschleunigen. Immerhin würde sich dadurch zusätzlich die Gelegenheit bieten noch preiswerter Gold zu erwerben, bis das Vertrauen nach und nach – sobald die Auswirkungen für immer mehr Investoren ersichtlich werden – kippt und der Goldpreis somit wieder steigt.

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Edelmetallmesse 2015 – Experteninterview: Günstigste Anlage auf dem Planeten

Auf der Edelmetallmesse 2015 hat Pro Aurum einige interessante Interviews mit Experten durchgeführt. Zusammengefasst sind sich alle Experten darüber einige das Gold aktuell extrem stark unterbewertet ist. Manche sprechen sogar von der aktuell günstigsten Anlage auf dem Planeten. Hier geht es zum Videobeitrag:

Auch ich bin dieses Jahr immer wieder darauf eingegangen, warum der Goldpreis nach meiner Einschätzung stark unterbewertet ist. Doch warum ist es so wichtig zu verstehen welchen Wert Gold (annähernd) entspricht bzw. inwieweit der Preis fair bewertet ist? Ganz einfach, man lässt sich nicht so schnell nervös machen. Viele Anleger hingegen welche weder den aktuellen Goldpreis beurteilen können, noch Gold als Anlage verstanden haben, geraten schnell in Panik.

Daher kann ich die Edelmetallmesse 2015 insbesondere den Goldanlegern wärmstens empfehlen welche sich mit ihrer Anlage unsicher sind, denn auf der Messe findet man viele Menschen welche sich schon Jahre lang mit der Goldanlage beschäftigen. Und natürlich auch jedem potentiellen Goldanleger kann man diese Gelegenheit in München nur ans Herz legen.

Einen weiteren schönen Eindruck von der Edelmetallmesse in München hat Markus im folgenden Video sehr authentisch geschildert:

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Manipulation des Goldpreises und die Bedeutung der Deutschen Bank

Die Deutsche Bank ist immer wieder in Manipulationsskandale geraten. Möglicherweise hat das größte Kreditinstitut Deutschlands auch beim Goldpreis kräftig mitgedreht.

Die Deutsche Bank wurde in den vergangenen Jahren immer wieder mit den Vorwürfen der Manipulation von Kursen in Verbindung gebracht. Es scheint für den außenstehenden Beobachter, dass die Banker des Institutes alles tun um Profite zu generieren, ganz ohne Skrupel, geschweige den Gedanken an Moral und Ethik.

Hat die Deutsche Bank womöglich auch ihre Hände bei der Manipulation des Goldpreises mit im Spiel? Der folgende Beitrag vom ZDF zeigt auf in welche Skandale das Kreditinstitut mittlerweile verstrickt ist – es dürfte nur die Spitze des Eisberges sein:

Natürlich ist die Deutsche Bank nicht die einzige Bank welche wegen mutmaßlicher Preisabsprachen in Verdacht steht aber es ist ein gutes Beispiel dafür wie ehrlich viele Banken agieren. Die Schweizer Wettbewerbsbehörde Weko ermittelt auch gegen andere Banken aufgrund des Verdachts der Manipulation des Goldpreises.

Für mich persönlich kein Wunder: Gold war schon immer der Feind der Geldinstitute, denn es macht die Menschen unabhängig vom Papier-Geld und verschafft ihnen zudem Anonymität und  bedeutet so für die Bank Machtverlust. Mit Gold kann die Bank nicht arbeiten und es zu verkaufen lohnt sich für die Kreditinstitute nicht, da sie damit kaum Geld verdienen können. Zudem ist Gold im Gegensatz zu Papieranlagen endlich. Gold wird also immer – auch wenn es öffentlich wohl nie ein Manager einer Bank zugeben wird – der Feind der Kreditinstitute bleiben und im übrigen ebenso der Politik, weshalb ich persönlich bei der Aufdeckung der Goldpreismanipulation nichts erwarte. Auch wenn es für mich diesbezüglich absolut keine Zweifel gibt.

Das gute dabei, es ist davon auszugehen, dass der aktuelle Goldpreis – durch die Manipulationen im Edelmetallmarkt – weit unterbewertet ist und sich somit aktuell eine außergewöhnlich gute Situation bietet preiswert Gold zu kaufen, welche hingegen ohne die Manipulation nicht möglich wäre. Da sich der wahre Wert früher oder später im Markt durchsetzt, sollte man also sogar für die Goldpreismanipulation dankbar sein.

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Wie man richtig in Gold investiert

Gold gilt als Geldanlage für Krisenzeiten. Das gelbe Metall ist nämlich resistent gegen Inflation. Gewinn kann mit einer Goldanlage nur erzielt werden, wenn die Goldkurse steigen. Sinkt der Goldpreis, müssen Anleger sogar mit Verlusten rechnen. Dennoch raten viele Experten, dass auch Privatpersonen einen Teil ihres Vermögens in Edelmetalle investieren sollten.

Wann lohnt sich die Anlage in Gold?

Bevor dies eindeutig beantwortet werden kann, sollte man sich die Frage stellen, zu welchem Zweck man in Gold investieren möchte. Ist eine langfristige Geldanlage für schlechte Zeiten geplant oder soll mit dem Gold kurzfristig Gewinn erzielt werden? Wer eine langfristige Anlage plant, sollte so bald wie möglich Gold kaufen. Ist man jedoch auf kurzfristigen Gewinn aus, ist es wichtig, dass der Goldkurs beim Einkauf niedrig, beim Verkauf wiederum hoch ist. Insgesamt sollte man nicht mehr als fünf bis zehn Prozent seines Vermögens in Gold investieren. Bei einer Goldinvestition ist es außerdem wichtig, dass man nur dann investiert, wenn man es sich wirklich leisten kann. Nur Geld, das in der nächsten Zeit nicht benötigt wird, sollte angelegt werden.

Wie sollte man investieren?

Hat man sich für eine Investition in Gold entschieden, muss man sich überlegen, wie investiert werden soll. Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Goldbarren und -münzen, zwischen denen man sich entscheiden muss, jedoch sollte man sich nicht auf eine Anlageform versteifen, sondern sein Geld variabel einsetzen. Am meisten Sinn macht eine relativ große Stückelung, da man dann am meisten für sein Geld bekommt. Denn aufgrund der Prägekosten ist beispielsweise ein 100 Gramm Barren stets preiswerter als zwei 50 Gramm Barren. Zusätzlich zu einem größeren Barren sollten aber auch kleinere Barren oder Münzen gekauft werden. Da diese im Ernstfall leichter wieder verkauft werden können, bleibt der Investor liquide.

Seltene Sammlermünzen sind mit Vorsicht zu betrachten. Kauft man eine solche, muss man den Sammlerwert zusätzlich bezahlen. Das bedeutet, man zahlt mehr, als das reine Material der Münze wert ist. Möchte man die Münze wiederum verkaufen, kann man nicht sicher sein, dass man sie zum Einkaufspreis loswird. Auch Goldschmuck eignet sich nicht als Geldanlage. Dieser hat nämlich in der Regel neben dem materiellen Wert stets einen ideellen Wert.

Wo lagert man das Gold am sinnvollsten?

Ist der Kauf des Goldes abgeschlossen, stellt sich vor allem die Frage nach der richtigen Lagerung. Der Investor hat dafür verschiedene Möglichkeiten:

  • Das Lagern in einem Bankschließfach
  • Die Lagerung direkt beim Händler
  • Die Lagerung zu Hause

Das Bankschließfach ist wohl die erste Möglichkeit, die einem frisch gebackenen Goldbesitzer in den Sinn kommt. Viele Anleger entscheiden sich jedoch gegen die Lagerung im Schließfach eines Geldinstituts, da sie den Banken seit der Wirtschaftskrise nicht mehr vertrauen. Aus diesem Grund lagern viele Investoren ihr Gold direkt beim Händler. Diese Möglichkeit besteht unter anderem auch bei feingoldhandel.de. Dort können Kunden ihr Geld in einem Hochsicherheitstresor lagern. Wer sein Geld zu Hause lagert, sollte sich einen hochwertigen Safe besorgen. Wichtig ist, dass dieser fest im Boden verankert ist und somit nicht mitgenommen werden kann. Eine weitere Möglichkeit ist das Verstecken des Goldes. Man sollte jedoch beachten, dass Diebe die üblichen Verstecke für Wertgegenstände nicht so leicht erkennen. Deshalb sollte das Gold nicht an einem einzigen Ort versteckt werden. Im Falle eines Diebstahls wird dann nicht das gesamt Gold entwendet.

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Wie man sinnvoll monatlich Geld anlegen kann – trotz Minizinsen

Monatlich Geld anlegen lohnt sich auch heute noch in der Zeit von Mini- und Negativzinsen, auch wenn die Medien den Menschen oft etwas anderes suggerieren möchten. In diesem Beitrag einige Alternativen wie man sinnvoll monatlich Geld anlegen kann.

Zinsanlagen wie Riester, Lebensversicherungen, Bausparverträge, Sparkonten und Co sind aktuell zweifellos Anlageformen mit denen man Vermögensabbau statt Vermögensaufbau betreibt. Doch diese Anlagen waren auch zur Zeiten attraktiverer Zinsen nicht gut, weil die Kosten und mageren Renditen häufig unterhalb der der Inflation lagen. Da allerdings sowohl Banken wie auch Staat von diesen Anlagen profitieren, wird hier bewusst eine große Lobbyarbeit betrieben um Pseudo-Vorteile diesen Anlagen in ein gutes Licht zu rücken und Nachteile hingegen erst gar nicht zu erwähnen.

So ist bspw. aktuell kaum einem Verbraucher noch bewusst, das all diese Anlagen immer und immer wieder – sei es durch Währungsreformen, Hyperinflationen – wertlos wurden.

Wer langfristig denkt sollte daher im Vorhinein auf Zinsanlagen, welche auf unsichere Währungen aufbauen und somit durch den Zins oftmals lediglich eine Wertsteigerung vorgaukeln, verzichten. Die stabile Alternative lautet Sachwertanlagen. Sachwerte gibt es verschiedene und viele erlauben ebenfalls monatlich Geld anlegen zu können.

Allerdings, würde ich dabei auf, gerne von Finanzmaklern und Banken vermittelten, Fonds verzichten, da diese fast schon durch die Bank weg nicht nur wesentlich schlechter abschneiden als Indexes, sondern auch immer wieder dadurch glänzen pleite zu gehen. So hat Capital einen schönen Bericht zu den geschlossenen Fonds veröffentlicht mit der Headline: „Geschlossene Fonds – Spitze bei Verlusten

Die 3 wichtigsten Dinge auf welche man beim monatlichen Geld anlegen achten sollte

Monatlich Geld anlegen sollte man zu aller erst aus der Perspektive der Sicherheit! Sicherheit ist das A und O! Denn was nützen die besten Wertsteigerungschancen wenn womöglich morgen alles weg ist. Gold bspw. gibt es schon seit über 5.000 Jahren in den Händen der Menschen und ist in dieser Zeit noch nie wertlos geworden.

Als zweites sollte man beim monatlichen Geld anlegen darauf achten, das die Möglichkeit besteht jederzeit an seine Ersparnisse heran zu kommen. Auf lange Laufzeiten sollte man also bewusst verzichten. Höchste Flexibilität gibt es leider nur bei wenigen Anlagen. Bei einem Riestervertrag kommt man bspw. generell erst mit der Rente ran, auch ein Bausparvertrag läuft über Jahre, gleiches gilt bei Festgeldkonten, welche bis zu 10 Jahre das Geld einfrieren. Wie sinnlos Zinsen sind und wie sicher diese Geldanlagen, darauf sind wir ja bereits eingegangen.

Erst als drittes sollte man auf die Wertsteigerungschancen beim monatlich Geld anlegen schauen. So hat sich der Goldpreis bspw. die letzten 40 Jahre – 1970 bis 2010 – im Durchschnitt um 11,7 Prozent pro Jahr nach oben entwickelt.

All diese 3 wichtigen Kriterien bietet ein Goldsparplan. Ein Goldsparplan kann schon ab 50 Euro monatlich bespart werden. Das physische Gold ist ab Beginn zu 100% Kundeneigentum. Da Gold eine Sachwertanlage ist, können kommende Krisen, Währungsreformen und steigenden Inflationen beruhigt entgegengesehen werden. Beim monatlich Geld anlegen in Gold wird höchste Flexibilität ermöglicht, d.h. der Kunde kommt jederzeit an sein Geld heran. Die Wertsteigerungschancen dürften die kommenden 40 Jahre mindestens genauso hoch sein wie die vergangenen 40 Jahre, allein schon aufgrund der Tatsache, das Gold mittlerweile seinen Peak of Gold erreicht hat und nur noch für einige Jahre gefördert werden kann.

Fazit: Monatlich Geld anlegen kann man auch heute noch, ganz egal wie tief die Zinsen auch noch fallen werden. Und dies zu höchster Sicherheit, Flexibilität und attraktiven Wertsteigerungschancen. Ein Goldsparplan ermöglicht es auch in der Zukunft sinnvoll monatlich Geld anlegen zu können.

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Garantiezins bei Lebensversicherungen wird endgültig abgeschafft

Wie schon seit Jahren von mir prognostiziert wird der Garantiezins nun tatsächlich komplett bei Lebensversicherungen und Co abgeschafft.

Seit Jahren publiziere ich u.a. hier im Blog und auf weiteren Social Media Kanälen zum Thema sicheres Geld anlegen, der Lüge der Zinsanlagen und zur erneuten Finanzkrise/Finanzcrash.

Immer wieder bin ich dabei darauf eingegangen warum der aktuelle Garantiezins von 1,25 Prozent zukünftig weiter herabgesenkt werden muss bzw. wohl gar bald komplett abgeschafft wird, eben aufgrund der dauerhaften Niedrigzinspolitik.

Dabei wurde ich immer wieder von so manchen Finanzvermittlern und Banker welche diese Produkte empfehlen ermahnt, mit u.a. der Begründung „Wo erhält man sonst einen Garantiezins?“ Das diese Aussage kein Argument sein kann, habe ich u.a. dadurch wiederlegt das Zinsen nur eine Wertsteigerung vorgaukeln, da die Inflation dazu gerechnet werden muss, welche generell diesen Zins wieder auffrisst.

So waren bspw. Lebensversicherungen streng betrachtet schon immer eine Anlage für dumme. Schon der Bund der Versicherten hatte zusammen mit der Verbraucherzentrale Hamburg im Jahre 1982 diese Erkenntnis, wie die folgende Abbildung zeigt:Legaler Betrug

Und dies war in einer zeit als der Garantiezins noch weit oberhalb von 1,25% lag. Lebensversicherungen und Co waren also schon immer eine schlechte Anlage, auch mit Garantiezinsen. Das jetzt der Garantiezins komplett abgeschafft wird, muss also niemanden wurmen, denn bei dieser Anlagen verpasst man nichts. Ganz im Gegenteil, wie Sie oben lesen können!

Ähnlich sinnlos sind nach meiner Einschätzung auch Bausparverträge, Riesterverträge und alle anderen Anlagen welche Zinsen auf Papierwährung zahlen. Denn wohlgemerkt, der Zins hat keines Aussagekraft zur Wertsteigerung! Zudem sind alle diese Papiergeldanlagen in der Vergangenheit immer und immer und immer wieder entwertet worden,

3 x Totalverlust mit Geldvermögen in nicht einmal 100 Jahren

3 x Totalverlust mit Geldvermögen in nicht einmal 100 Jahren

sei es nun durch Hyperinflation, Währungsreformen oder anderer Gründe, wie wunderbar die folgende Abbildung auf der linken Seite zeigt. Sparer 1, also derjenige der sein Geld in Lebensversicherungen, Bausparverträge, Anleihen, Zertifikate, Bankeinlagen und Co investierte, wurde immer und immer wieder enteignet!

Sparer 2 hingegen, der sein Geld in Edelmetalle – Gold und Silber – investierte, meisterte alle Krisen und Staatsbankrotte. Dies wird auch in der Zukunft – wie im übrigen seit tausenden von Jahren – so sein. Geld verfällt, Gold erhält!

Daher, niemand muss traurig sein, dass der Garantiezins angeschafft wird – diese Anlagen waren so oder so noch nie eine gute Entscheidung. Sichern Sie lieber Ihr Geld regelmäßig in das Unvergängliche ab, so wie es auch Zentralbanken und selbst Diktatoren tun. Gold ist auch eine Anlage mittlerweile für Normalverdiener und sogar bequem via Goldsparplan monatlich bequem besparbar.

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