Vorsicht bei Goldsparplänen mit Kaution

Einige, eventuell fragwürdige, Anbieter auf dem Markt welche Goldsparpläne vermitteln verlangen als Vorleistung eine Kaution. Oftmals wird diese Kaution als eine Einrichtungsgebühr oder unter anderen diversen Namen verkauft und begründet. Ich persönlich rate hiervon ab, denn im Falle einer Insolvenz des vermittelnden Unternehmens bekommen die Kunden generell keinen Cent der Kaution zurück. Ein aktuell gutes Beispiel hierfür ist die Stromfirma Teldafax welche mit billigem Strom geworben hatte. Um den günstigen Strom zu beziehen, mussten die Kunden den Strom im Vorfeld kaufen. Hierdurch wurde den Stromkunden ein günstiger Preis garantiert. Viele Kunden haben nun diesen Strom gekauft aber erhalten keinen mehr, da die Firma Insolvenz angemeldet hat. Ähnliches könnte genauso bei einigen Goldsparplananbietern drohen welche vom Kunden erstmal eine Einrichtungspauschale bzw. Kaution verlangen. Ich rate hiervon die Finger zu lassen! Es gibt mittlerweile auch Firmen welche weder eine hohe Einrichtungsgebühr, noch hohe Lagerkosten verlangen und ein faires Gesamtpaket bieten. Einige bieten sogar den Goldsparplankauf ohne feste Laufzeiten und mit voller Flexibilität an. Wir empfehlen: Vergleichen sie und prüfen sie alle Fakten.

 

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Goldsparplan – Gold beliebteste Währung

Wie ich immer wieder in meinen Blogbeiträgen gerne erwähne, hat Gold eine ganz besondere Stellung als Anlageklasse. Gold steht nicht nur für absolute Sicherheit und Liquidität, sondern Gold ist gleichzeitig Währung. Gold so könnte man sagen, ist die einzige Weltwährung welche bereits existiert und das schon seit mehreren tausenden Jahren.

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Goldsparplan – Was Gold als Sachwert von Aktien und Immobilien unterscheidet

Häufig kommt die Frage auf. Was unterscheidet Gold als Sachwert von anderen Sachwerten. In diesem Blogartikel werde ich darauf genau eingehen. Als erstes möchte ich allerdings den Unterschied zwischen Geld-und Sachwerten und deren Bezug verständlich machen, nehmen wir die Währungsreform 1948 als Beispiel:

Nach der Währungsreform 1948 waren alle Geldwerte wertlos. Aber auch für Sachwerte bekam man nichts: Keiner wollte ein Haus kaufen und Aktien waren auch nicht gefragt. Nur Gold war eine Möglichkeit, um es zu tauschen – z.B. in Lebensmittel, aber auch in Wertgegenstände, ja sogar Häuser wurden dafür eingetauscht.

Fünf Jahre später waren die Geldwerte nach wie vor wertlos, aber die Immobilen und Aktien wieder werthaltig.

Halten wir also fest, Geldwerte verlieren bei Inflation und Währungsreform nicht nur vorübergehend, sondern langfristig ihren Wert. Sachwerte hingegen wie Immobilien, Aktien/Aktienfonds und Edelmetalle bieten Sicherheit. Aber, sowohl Immobilien als auch Aktien/Aktienfonds sind im Falle einer Abwertung nicht zum Tausch bzw. zum Verkauf geeignet. Dieses gilt ebenso eingeschränkt für die Edelmetalle Silber, Platin und Palladium, da diese überwiegend von der Industrienachfrage bezüglich des Wertes anhängig sind. Gold hingegen ist nur sehr gering von industrieller Nachfrage abhängig und da es als der ultimative Geldersatz Nr. 1 (Fluchtwährung) und zugleich als einzig sicherer Hafen zählt, steigt die Nachfrage insbesondere in Krisen enorm an, wodurch der Wert steigt. Gold entwickelt sich also im Gegensatz zu allen anderen Sachwerten Antizyklisch zum Konjunkturverlauf. In guten Zeiten will kaum einer Gold, abgesehen von den meisten wohlhabenden Leuten welche circa 1/3 ihres Vermögens regelmäßig in Gold absichern,  und in schlechten möchten plötzlich alle Gold besitzen aber Gold ist dann kaum noch verfügbar und zudem im Preis für kaum jemanden erschwinglich. Gut für alle diejenigen welche Gold in weiser Voraussicht besitzen und schlecht für alle diejenigen welche kein Gold zur Krisenvorsorge angehäuft haben.

Wichtig zu wissen ist zudem bei Gold sich die Frage zu stellen. Was nützt mir in einer Krise ein Krüger Rand oder Maple Leaf mit dem gewicht einer Unze oder eines 1 kg Barren, wenn ich dafür etwas eintauschen möchte? Daher ist eine Anlage in kleinen Barren dann überlebenswichtig. Für 100 Goldbarren zu 1 Gramm oder besser 0,5 Gramm Gold, erhalten sie dann in jedem Fall wesentlich mehr als für 1 Unze oder 1 kg Gold.

Ob sie auf Gold spekulieren möchten, das kann jeder haben wie er will aber eines sollten sie in erster Linie verstanden haben – Gold gilt vordergründig zur Absicherung für die Zukunft.

Nach einer Wirtschaftskrise müssen sie einige Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte warten, bis Aktien oder Aktienfonds und Immobilienpreise sich wieder erholen. Dann kann Gold überleben sichern, denn das Geld ist dann wertlos.

Die Moral dieser Geschicht, ein kluger Investor auf Gold verzichtet nicht. Gold gehört nach meiner Auffassung zu mindestens 30% in jedes gesunde Portfolio. Und ich gehe sogar noch weiter und vertrete die Auffassung, bevor jemand in eventuell andere Werte investieren möchte, sollte er mindestens 10 000 Euro umgetauscht in physisch kleinen Goldbarren besitzen. Denn nur Gold bringt sie sicher durch die kommende Weltwirtschaftskrise. Sofern sie dann sogar etwas mehr Gold als zu Eigenversorgung besitzen, können sie sogar günstig in andere Werte wie Immobilien investieren, welche sie nach der Krise bspw. vermieten können. Zur Erinnerung: In der letzten großen Krise erhielt man für durchschnittlich nur 5 Gramm Goldbarren eine Villa. Dieses sind aktuell gerade mal etwa 250 Euro.

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Goldsparplan – es droht weltweite Dauerrezession wie in Japan

Seit Beginn der Industriealisierung gibt es nun schon seit etwa 100 Jahren den Glauben des ewigen Wachstums. Doch immer mehr erkennt auch der letzte Optimist der alten ökonomischen Schule, dass es kein dauerhaftes Wachstum geben kann. Hierfür ist Japan ein Musterbeispiel und es zeigt mit seiner wirtschaftlichen Geschichte was auch Europa und den USA mittelfristig bevorstehen könnte.

Japan hatte seit 1950 ein gigantisches Wachstum zu verzeichnen, der Nikkei stellte bis 1989 einen Rekord nach den nächsten auf. Japan wuchs so stark, dass sogar schon viele Amerikaner das Land der aufgehenden Sonne als neue Wirtschaftssupermacht sahen. Wirklich absolut nichts deutete auf ein rasantes Ende hin. Hätte damals noch vor 1989 jemand erzählen wollen, Japan würde in einer Rezession rutschen, geschweige in einer Dauerrezession, er wäre für verrückt erklärt worden und das sowohl im Ausland, wie auch in Japan. Der Nikkei überstieg im Jahre 1960 zum ersten mal die 1000 Marke und im Jahre 1989 markierte er mit 38.957,44 Punkten im Allzeithoch. Seitdem hat er sich nie wieder erholt und tümpelt bei unter 10 000 Punkten seit Ewigkeiten vor sich hin.

Dabei handelte Japan immer nach dem ökonomischen Lehrbuch und nach dem Modell Keynes. Genau nach dem Modell unter welchen auch insbesondere die USA handeln. Die Zentralbank senkte den Leitzins nahezu auf null und schuf so billiges Geld für die Firmen. Und der Staat investierte munter in die Wirtschaft und senkte die Steuern.  Doch trotz aller Anstrengungen verpufften alle Maßnahmen bis heute. Der Staat hat sich mittlerweile auf ein Rekordniveau von über 200 Prozent des BIP verschuldet (Vergleich: Griechenland hat eine Verschuldung von „nur“ etwa 120 Prozent des BIP oder Deutschland liegt bei circa 80 Prozent des BIP). Diese Hoffnungslosigkeit setzt sich nun schon seit über 20 Jahren in eine unendliche Geschichte fort – siehe Grafik:

Japan Dauerrezession

Japan Dauerrezession

Quelle: Wikipedia

Ganz im Gegenteil, es sieht düsterer aus für Japan als jemals zuvor. Denn der Staat hat sich mittlerweile total überschuldet, der letzte Ausweg ist auch hier mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Inflation und/oder Währungsreform. Dies ist und bleibt letztendlich die einzige Option eines Staates seiner Schulden Herr zu werden.

Schauen wir in die USA, wie wird dort das Problem des Wirtschaftsaufschwungs versucht zu lösen? Ganz klar, auch hier nachdem Modell nach Keynes, immer mehr neues Geld. Und auch die USA steht mittlerweile kurz vor dem bankrott. Dem Staat geht das Geld aus. Auch hier droht also das Szenario von Inflation und/oder Währungsreform.

Und wie schaut es in Europa und den anderen Industriestaaten aus? Auch hier sind nahezu alle hoffnungslos verschuldet und da wir in der EU zusammenhalten, gehen wir gemeinsam mit anderen Staaten wie Griechenland, Irland, Portugal unter. Egal ob also Deutschland, USA oder Japan, das einzige was immer weiter ansteigt sind die Schulden. Jedes Problem wird mit immer mehr frischen Geld bekämpft, Geld welches nicht existiert und aus Schuld entsteht. Der Bürger muss letztendlich für diese Schulden durch Inflation und/oder Währungsreform bürgen.

Glauben sie eventuell noch an unbegrenztes Wachstum? Ich bin der Meinung, dass uns weltweit eine Dauerrezession wie in Japan bevorsteht. Der Traum von ewigem Wachstum funktioniert nach meiner Auffassung schon alleine deswegen nicht weil der Welt nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung stehen. Denken wir bspw. nur an die Rohstoffe welche immer teurer werden und die Wirtschaft dadurch drosseln. Selbst China muss u.a. aufgrund des zu schnell wachsenden Energiebedarfes (China wächst aktuell schneller als man Atomkraftwerke bauen könnte) das Wachstum künstlich verlangsamen. Doch nicht nur die natürlichen Ressourcen sind ein Problem, sondern auch die Menschen, denn weltweit werden die Menschen in den Industriestaaten immer älter, zugleich sinkt die Bevölkerung. Wachstum kann es allerdings salopp gesagt, nur durch neue geben. Wo also das Bevölkerungswachstum stagniert bzw. immer mehr Leute in Rente gehen, da muss auch zwangsläufig die Wirtschaft stagnieren. Das wirtschaftliche Modell vom ewigen Aufschwung mit nur einigen kurzen Konjunktureinbrüchen ist meiner Auffassung nach nur ein Wunschmodell selbsternannter Ökonomieexperten wie damals eben John Maynard Keynes. Leute welche genau eben das erzählten was die Politiker zu gerne hören wollten und dafür geehrt wurden.

Eines steht heute für mich persönlich fest, das Modell Keynes indem der Staat und die Zentralbanken die Wirtschaft  steuern könnten funktioniert nur begrenzt. Unser jetziges System ist letztendlich nur ein Versuchsmodell welches nicht mal seit 100 Jahren existiert. Und unser ungedecktes Papiergeldsystem ist ein noch viel größeres Experiment welches diese rasante Verschuldung erst ermöglicht hat.

Wie gesagt, wir sehen es eindrucksvoll in Japan. Dieser Staat befindet sich für mich im Teufelskreislauf und durch die immense Schuldenlast bleibt diesem Staat nur noch eine Möglichkeit. Und welche letzte Möglichkeit bleibt einem Staat wenn die Schuldenlast bereits zu groß ist? Richtig, Inflation und/oder Währungsreform. Die Bürger werden letztendlich ihrer Ersparnisse (Geldwerte) enteignet werden. Eine ähnliche Situation steht im Übrigen nicht nur in Japan und mit immer höherer Wahrscheinlichkeit in gleicher Ähnlichkeit den USA vor, sondern mit immer höherer Wahrscheinlichkeit auch Europa inklusive Deutschland.

Und wenn die USA in die nächste große Rezession rutschen, dann wird auch China rutschen, denn fast alle Produkte von China werden in die USA exportiert. Die USA sind immer noch der wichtigste Absatzmarkt der Welt. Ein interessantes Buch welches sich mit dieser Thematik beschäftigt ist im Übrigen ein Buch von Prof. Max Otte „Der Crash kommt“. Eine wertvolle Lektüre für jeden der auf den nächsten kommenden Wirtschaftscrash vorbereitet sein möchte und keine Lust hat sein gesamtes Vermögen in diversen Geldwertanlagen (Bausparer, Lebensversicherungen, Anleihen, Zertifikate, Sparkonten, Festgeldern, Bundesschatzbriefen, Riester, Rürup etc.) zu verlieren. Und eventuell sogar Interesse daran hat, durch die nächste Krise immens zu profitieren. Ich hoffe es kommt nicht so schlimm wie befürchtet und auch würde mir ewigen Aufschwung wünschen aber ich bin sehr skeptisch. Mit einem Goldsparplan (in kleinen physischen Goldbarren) haben sie in jedem Fall immer eine Vorsorge welche sie liquide und jederzeit handlungsfähig macht und einen Wert der selbst in der Krise bestehen bleibt. Alle andere Anlagen können in einer Krise entweder total an Wert verlieren (Geldwerte) oder (Sachwerte wie Aktien oder Immobilien) ihren alten Wert vor der Krise erst nach längerer Zeit nach der Krise wieder erreichen. Gold ist dann wieder die einzige akzeptierte Währung!

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Goldsparplan – Interview mit Prof. Hans Bocker: „Goldpreis Richtung 100.000 US-Dollar“

Nur wenige Menschen verstehen warum Gold langfristig nur teurer werden kann. Professor Hans Bocker erklärt warum Gold in der Zukunft (3 bis 5 Jahre) bereits bei 30.000 Us-Dollar liegen könnte und warum der Goldpreis sogar auf 100.000 Dollar die Unze kurzfristig steigen könnte. Unfassbare Wertsteigerungen also und das bei, was am wichtigsten ist, höchster Sicherheit – Gold ist Krisenwährung! Auch hierauf geht Professor Hans Bocker kurz ein – Gold kauft man trotz attraktiver Aussichten vordergründig in regelmäßiger Routine und ohne Blick auf den Goldpreis. Übrigens, ein Goldsparplan bietet hierzu eine bequeme Alternative und gleichzeitig den Vorteil am Cost Average Effekt zusätzlich zu profitieren.

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Goldsparplan – Gold vs. Silber

Gold bietet in Krisenzeiten bedeutend mehr Sicherheiten als Silber und hat zudem unschlagbare Vorteile.

Oft wird Silber als das Gold des kleinen Mannes bezeichnet, doch nach meiner Meinung ist dies eine Irreführung. Denn Silber ist im Gegensatz zu Gold zu einem sehr volatil und zum anderen hat es nicht annähernd die Vorteile welche Gold bietet. Silber ist bspw. im Preis von der Industrienachfrage abhängig, es ist also mehr ein Industriemetall als ein Anlagemetall. Fällt also bspw. die Weltwirtschaft in eine Rezession, dann sinkt auch die Nachfrage der Unternehmen nach Silber und somit der Preis. Bei Gold hingegen kommt der Großteil der Nachfrage nicht von der Industrie, sondern von der Anlegerseite. Gerade dann also wenn sich die wirtschaftliche Stabilität verringert, stürzen sich die Leute auf Gold. Dies führt dazu dass der Goldpreis in Krisen extrem ansteigt und je größer die Ausbreitung der Krise umso mehr Potential hat dann der Goldpreis nach oben. So war in der letzten (relativ kleinen) Krise Gold bei den meisten Banken und Goldhändlern nicht verfügbar. Und wie gesagt, das war noch eine relativ kleine Krise, denn abgesehen von einigen Firmenpleiten ist noch alles relativ gut gegangen (noch). Doch machen wir uns nichts vor, die Krise ist noch lange nicht vorbei, sondern hat gerade erst begonnen. Alle bisherigen Versuche die Wirtschaft wieder ins Laufen zu bringen verpuffen. Staaten und Regierungen werden immer verzweifelter und immer öfter kommt als letzter Ausweg die Notenpresse in Frage (steigende Inflation) und es wird sogar bereits von ersten Währungsreformen gesprochen ( bspw. Griechenland).

Doch kommen wir zurück zum Thema. Wie bereits gesehen ist Silber als „sicherer“ Hafen mehr als ungeeignet. Verstehen sie mich bitte nicht falsch. Natürlich ist es ein Sachwert und besser als jeder Geldwert, denn auch Silber schützt vor Inflation und Währungsreformen. Bis der Preis von Silber allerdings auf das Niveau vor der Krise kommt kann es lange andauern. Gold hingegen profitiert direkt durch die Krise und man kann sich in diesen Zeiten, also direkt in der Krise, sogar mit Gold bedeutend mehr kaufen als vor der Krise. Diesen Vorteil bietet im Übrigen auch keine andere Sachwertanlage, denn auch Aktien und Immobilien sacken in einer Krise im Wert ebenso wie Silber zusammen und erholen sich erst nachdem die Krise vorbei ist. Somit bewahrt Gold ihr Vermögen also nicht nur nach der Krise, sondern bereits in der Krise. Ein Vorteil, der selbst nur sehr wenigen Goldinvestoren bekannt ist.

Gold bietet einen weiteren Vorteil, es ist absolut steuerfrei. Es fallen weder Mehrwertsteuer noch Abgeltungssteuer, Soli, Kirchensteuer, Erbschaftssteuer oder andere Steuern auf Gold.

Und noch einen weiteren Vorteil bietet Gold, es ist viel einfacher transportierbar, denn viel Kaufkraft/Vermögen kann in kleinen Einheiten abgesichert werden. Bei Silber hingegen muss man bereits bei durchschnittlichem Vermögen für die Lagerung eine Lagerhalle aufmachen. Und wenn sie mit Silber größere Einkäufe erledigen möchten, bspw. wenn Papiergeld mal wieder wie 1945 bis 1948 keinen Wert hat, dann müssen sie mit Kilos durch die Straßen gehen. Dieses ist nicht nur unbequem, sondern erhöht die Gefahr das Opfer eines Raubüberfalls zu werden.

Wie sie also sehen, Silber ist alles andere als das kleine Gold des kleinen Mannes, es ist nicht annähernd so gut und vorteilhaft zu Krisenvorsorge geeignet wie Gold und dementsprechend hat es nach meiner Auffassung auch nicht den Namen – „Gold“ des kleinen Mannes verdient. Natürlich ist es nie verkehrt weitere Sachwerte zu besitzen, doch das ideale Krisenmetall ist und bleibt in meinen Augen Gold in kleinen physischen Barren. Mit anderen Worten, selbst der Silberinvestor benötigt für ein gesundes Portfolio physisch kleine Goldbarren. Der Goldbesitzer hingegen kann auf Silber getrost verzichten. Um es auf den Punkt zu bringen, aus Sicherheits- und Liquiditätsgründen gibt es in meinen Augen jedenfalls keine Vorteile um in andere Sachwerte zu investieren, es sei denn man spekuliert auf eventuell höhere Wertzuwächse als beim Gold. Besonders dann wenn sie nur wenig Budget haben, ist der wichtigste Sachwert Gold. Später können sie immer noch jederzeit in andere Sachwerte wie bspw. Immobilien oder Silber umtauschen.

Die Entscheidung für das eigene Portfolio muss dabei natürlich jeder eigenverantwortlich selber treffen. Auf eines sollte sie in jedem Fall verzichten, investieren sie nach Möglichkeit nur in Sachwerte (Substanzwerte) und investieren sie nie in  Papierversprechen/Geldwerte. Denn bedenken sie, die Versprechen von ungedeckten Papierwerten werden immer gebrochen, ohne Ausnahme.

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Goldsparplan – Moody’s droht USA mit Abstufung

Es ist der zweite Warnschuss für die USA. Nachdem Standard and Poor (S & P) bereits im April mit einer Abstufung gedroht haben, hat nun auch die Ratingagentur Moodys vor diesem Schritt gewarnt.

In den USA sieht es derweil mehr als schlecht aus, trotz Nullzinspolitik der Federal Reserve Bank (Fed) und trotz gewaltiger Billionenprogramme kommt die US-Wirtschaft nicht in Schwung. Ganz im Gegenteil, die Arbeitslosenstatistik ist auf einem neuen Höchststand geklettert und liegt nun bereits bei 9,1 Prozent.

Doch dem nicht genug, seit mehreren Monaten hat die Fed im wert von mehreren Billionen US-Dollar amerikanische Staatsanleihen aufgekauft. Dies führt wiederum dazu dass das Geld immer mehr an Kaufkraft verliert und somit wiederum haben die Konsumenten immer weniger Geld (real) in der Hand um den Konsum anzutreiben. Letztendlich entwickelt sich hieraus ein Teufelskreislauf, denn wenn die Leute sich immer weniger leisten können dann schadet es ebenso den Unternehmen. Die Umsätze brechen ein, Stellen werden abgebaut usw..

Die USA ist immer noch der Motor der Weltwirtschaft und was mindestens genauso wichtig ist, der US-Dollar ist die Weltwährung. Nicht nur das jede andere Währung wie bspw. der Euro zu circa 80% aus dem US-Dollar besteht, sondern auch die Tatsache das fast alle Waren der Welt in Dollar geführt werden (Petrodollar).

Sollte die USA also noch weiter ins taumeln geraten und von den Ratingagenturen herabgestuft werden, könnte ganz schnell das Vertrauen in die US-Wirtschaft und in den US-Dollar verloren gehen. Dieses hätte weltweite Konsequenzen zur Folge und könnte jede bisherige Krise in der Vergangenheit in den Schatten stellen. Meiner Meinung nach handeln die Ratingagenturen nur deshalb so zögerlich weil sie direkt in Nordamerika ansässig sind, denn rein sachlich betrachtet, müsste die USA längst ein schlechteres Rating aufweisen.

Ich persönlich sehe im Übrigen schon jetzt das Ende des Dollars auf uns zukommen. Der amerikanischen Regierung wird mittelfristig gesehen nichts anderes übrig bleiben als die Staatsschulden durch zunehmende Inflation zu schmälern um deren Herr zu werden, eventuell folgt sogar ein Währungsschnitt. Die letzten zarten Überlebenszeichen der USA wurden doch faktisch nur durch Geldspritzen ermöglicht, doch Geld ist längst keines mehr da. Zudem haben diese Finanzspritzen nicht annähernd den Erfolg erzielt wie erhofft.

USA-Staatsverschuldung

USA-Staatsverschuldung

Quelle: siehe Grafik

Wenn man sich weltweit die aktuelle Wirtschaftslage anschaut ist sie mehr als besorgniserregend, alle großen Wirtschafsnationen versinken immer weiter im Schuldensumpf: Japan, USA, Europa. Eine weltweite Abwertung der Währungen und eine richtige große Krise mit unvorstellbaren Ausmaße wird immer wahrscheinlicher. Dieses wäre direkt mit einer Vernichtung der Geldwerte verbunden. Sparer welche also bspw. Anleihen, Zertifikate, Lebensversicherungen, Bausparer, Festgeld, Sparkonten, Bundesschatzbriefe besitzen würden einen Großteil ihrer Papiergelderträge abschreiben müssen. Nur Sachwerte bieten vor diesem drohenden Szenario (Inflation, Währungsreformen) Schutz!

Mit Gold, vorausgesetzt anonym erworben, können sie sich sogar vor einem zweiten Lastenausgleichsgesetz und anderer staatlicher Willkür schützen. Noch hat jeder die Möglichkeit sein Schicksal positiv zu bestimmen. Im Übrigen, bietet ein passender Goldsparplan dazu eine einfache und bequeme Alternative sich regelmäßig „richtige“ Sicherheit aufzubauen. Mit kleinen Barren werden sie auch schlimmste Krisen überstehen und handlungsfähig bleiben – Gold ist Währung.

Zusätzlich können dann Goldbesitzer sogar massiv profitieren, denn Gold wird sich im Wert in unvorstellbaren Maße vervielfachen.

Eine Grafik dazu wie sich Gold entwickeln kann, wenn es keine Währungen mehr gibt sehen sie hier:

Gold bietet höchstes Entwicklunspotential in Krisen

Gold bietet höchstes Entwicklunspotential in Krisen

Quelle: GMI

Für nur 5 Gramm Gold, aktueller wert circa 250 Euro, erhielten sie von 1945 bis 1948, als es keine Währung gab, eine Villa.  Für nur 2 Gramm Gold eine Limousine aber was noch wichtiger ist, mit nur circa 3 Gramm Gold konnten sie eine Großfamilie für mindestens ein Jahr ernähren. Viele Experten sind der Meinung, die Krise wiederholt sich und die kommende könnte nicht nur auf Deutschland beschränkt sein, sondern weltweite Ausmaße annehmen.

Weitere Links zum Thema USA:

http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,766350,00.html

http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,766505-2,00.html

 

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