Warum ist der ideale Edelmetallsparplan ein Goldsparplan?

Nun, als aller erstes sind sich alle Finanzexperten weltweit über eine Sache 100% einig – mindestens 10% Gold gehören in jedes gesunde Portfolio. In Krisenzeiten sollte man sogar bedeutend höhere Mengen in Gold eintauschen.
Doch abgesehen von China, wo man der Bevölkerung dringend rät sich einen Goldsparplan zuzulegen, empfiehlt in sonst keinem anderen Land die Regierung den Bürgern die Investition in dieses edle Metall. Woran das liegt und die unterschiedlichen Interessen hierzu, würde den Rahmen dieses Blogbeitrags sprengen. Doch einen wichtigen Zusammenhang sollte jeder Sparer verstehen, der Staat benötigt Papiergeldsparer welche sich Lebensversicherungen, Bausparer, Festgeld, Anleihen und Zertifikate kaufen, um sich munter weiter verschulden zu können. Zudem haftet der Bürger mit seinen Papiergeldanlegen direkt für die Schulden des Staates. Der Staat benötigt also die Papiergeldsparer, um sich zu einem verschulden zu können und zum anderen – um jederzeit auf dieses Vermögen zugreifen zu können. Diese Anlagen bieten also nur einem wahre Sicherheit aber leider nicht dem Sparer, sondern nur dem Staat. Denn der Staat kann jederzeit auf das Vermögen zugreifen und dieses Vermögen zudem enteignen (Währungsreform).
Kommen wir in diesem Zusammenhang direkt zu den Edelmetallen. Der erste Grund warum man Gold gegenüber Platin, Palladium, Silber vorziehen sollte, ist vor allem die Akzeptanz. Gold genießt eine viel höhere Akzeptanz als alle anderen Edelmetalle. Gold wird weltweit als Währung und somit als offizielles Zahlungsmittel anerkannt.
Weltweit lagern Zentralbanken als letzte Sicherheit Gold, weltweit lagern viele Regierungen Gold und nahezu jeder wohlhabende Mensch hat zu 1/3 seiner Sachwerte in Gold investiert.
Alle anderen Edelmetalle inklusive Silber haben weitere folgenden Nachteile: Zu einem sind, abgesehen von Gold, alle Edelmetalle nicht von der Steuer befreit. Als weiteres ist das An- und Verkaufsverhältnis von Gold bedeutend besser, d.h. zwischen An- und Verkaufspreis fallen die Differenzen bedeutend kleiner aus. Zudem ist kein Edelmetall so stabil in der Kaufkrafterhaltung wie Gold. Hierzu braucht man sich nur mal die starken Schwankungen von Silber angucken.
Weiterhin positiv, im Gegensatz zu allen anderen Edelmetallen wird Gold nur zu einem sehr geringem Teil in der Industrie benötigt, d.h. da die Leute vor allem Gold kaufen um es zu halten statt damit zu spekulieren ist Gold auch nicht so volatil. Silber, Platin und Palladium hingegen sind im Preis stark abhängig von der Industrienachfrage, sinkt diese, dann sinken auch die Preise dieser Edelmetalle. Daher ist es im Übrigen zweifelhaft ob diese Metalle überhaupt, wenn die Produktion stark einbricht, zur Absicherung bei Firmeninsolvenzen in Frage kommen. Denn wie gesagt, Platin, Palladium und Silber steigen im Wert vor allem durch die Nachfrage aus der Industrie und nicht durch die Nachfrage von Investoren. Wenn die Produktion einbricht, dann wird sich dies auch direkt auf die die Preise von Platin, Palladium und Silber auswirken. Immerhin, irgendwann nach der Krise werden auch diese Metalle wieder (sobald die Nachfrage wieder anzieht) alte Höchststände erreichen.
Und last but not least, im Gegensatz zu allen anderen Edelmetallen sieht Gold auch nach Jahrzehnten noch genauso schön aus wie heute, denn es behält jederzeit seinen unwiderstehlichen Glanz – Silber bspw. oxydiert nach einer gewissen Zeit. Gold bringt unsere Augen also immer wieder zum leuchten.

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Geschlossene Bankschalter bald in Deutschland?

Hallo liebe Blogleser und Goldfreunde, heute möchte ich ihnen einen Beitrag als Podcast zum Thema „Geschlossene Bankschalter“ präsentieren und dabei auch etwas auf den immer weiter beschränkten Bargeldumlauf in der Eurozone eingehen. Beginnen werde ich mit dem Thema und der Frage, ob Sparguthaben bald eingefroren werden könnten und Ihnen dazu etwas aus der Geschichte erzählen. So wie bspw. im Jahre 2002, als in Argentinien die Bankschalter geschlossen und die Sparguthaben der Bürger eingefroren wurden. Damals hatte kein Argentiner die Krise vorausgesagt. Die Mehrheit der Menschen vertraute blind auf die Versprechen der Regierung.
Übrigens, bis heute sind die Sparguthaben in Argentinien immer noch eingefroren.

Eine Situation die auch ganz schnell auf die Deutschen zukommen könnte und auch dann, wird kaum niemand etwas von einer Krise vorausgesehen haben.
Seien sie wachsam und vertrauen sie nicht den Politikern, diese erzählen nur das was die Menschen hören wollen, um in der nächsten Wahlperiode wieder an die Macht zu kommen.

Schützen sie sich und ihre Familie und machen sie nicht den selber Fehler wie viele unsere Vorfahren welche immer wieder ihre gesamten Ersparnisse durch Papiergeldanlagen verloren haben. Nur Gold kann ihr Vermögen vor Enteignung durch Inflation, Währungsreformen, Lastenausgleichsgesetz und Steuern schützen.

Ein passender Goldsparplan bietet jedem hierzu eine ideale Möglichkeit an, sich stepp by stepp einen Goldschatz aufzubauen. Am besten in physisch kleinen Goldbarren, um jederzeit optimal auf die Krise vorbereitet zu sein und handlungsfähig zu bleiben.

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Griechenland will deutsche Kriegsentschädigung

Mitten in der Eurokrise kommt Griechenland auf neue Ideen um seiner Schulden Heer zu werden. Eine Debatte um Reparationszahlungen für Zerstörungen, die von Deutschland während des Zweiten Weltkriegs in Griechenland angerichtet wurden, ist erneut entflammt. Vize-Außenminister Dimitrios Dolli sagte hierzu: „Keine griechische Regierung, auch diese nicht, wird von ihren Ansprüchen auf die Kriegsreparationen von Deutschland zurücktreten“.

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Der Euro ist so gefährdet wie nie

Die Währungsunion driftet immer weiter an die Wand und der Euro kommt seinem Schicksal als Toilettenwährung langsam aber unaufhaltsam entgegen.  Schon jetzt ist sich eine steigende Anzahl der Ökonomen einig – der Euro ist gescheitert, alle Maßnahmen sind nicht mehr als die Verlängerung des unabwendbaren Crashs. Eine Abwendung dieses Schicksals ist allerdings höchst zweifelhaft. Denn alle bisherigen Maßnahmen haben nur eines bewirkt – die Verschwendung von noch mehr Geld und Steuergeldern und das weitere sinkende Vertrauen in den Euro. Ein Ökonom welcher den Euro ebenfalls sehr skeptisch gegenüber steht ist Henrik Enderlein.

Das Interview wurde mit Spiegel Online geführt, welches sie sich hier als Podcast anhören können.

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Staaten werden Waffe der Inflation nutzen

Die Investoren fahren besonders in der kommenden  Zukunft mit einem gut diversifizierten Portfolio aus Sachwerten am besten, denn nur Realwerte erhalten ihnen die Kaufkraft. Die meisten Sparer machen immer noch den Fehler nur auf eine nominelle Kaufkrafterhöhung zu achten. Diese Zinsanlagen erhöhen zwar das Geldvermögen aber nur selten auch die Kaufkraft. Selbst in den vergangen Jahrzehnten haben Sparer bei relativ moderater Inflation kaum ihr Vermögen erhöhen können. Denn die Zinsen waren generell niedriger als die negative Rendite (Inflation + Steuern).

Doch besonders in der jetzigen Zeit der Schuldenkrise, in denen nahezu alle westlichen Industriestaaten das Problem haben ihrer Schulden Herr zu werden, wird sich ein solches Verhalten noch in viel größeren Ausmaße rächen als in den vergangenen Jahren (wo wir eine relativ geringe Inflation von „nur circa 3% pro Jahr hatten).

Die einzige Möglichkeit für die Staaten den bankrott zu entgehen, sind eine steigende Inflation und/oder eine Währungsreform. Daher können sie sich schon heute eines gewiss sein, die Staaten werden die Waffe der Inflation nutzen. Einen interessanten Artikel dazu finden Sie hier

Gold gehört, wie kluge Investoren wissen, zu mindestens 10 bis 30% in jedes gesunde Portfolio und in Krisenzeiten sollte man getrost einen noch größeren Goldschatz anhäufen. Kluge Investoren setzen zudem nie auf Geldwerte/Papierwerte, sondern nur auf Sachwerte.

Gold als der wichtigste Sachwert überhaupt und wohlhabende Leute welche generell ein Portfolio aus Aktien und Immobilien besitzen, haben mindestens 1/3 ihres Vermögens in Gold abgesichert.

Mit kleinen Barren ist man jederzeit handlungsfähig. Gold ist anonym und absolut steuerfrei. Zudem ist Gold unvergänglich und die einzige Sachwertanlage welche keinen Totalverlust unterliegt. Des Weiteren kann Gold jederzeit sofort in andere Werte umgetauscht werden. Gold ist für im Übrigen für immer mehr Sparer die einzige Alternative um Sachwerte zu erwerben, denn Immobilien sind für immer weniger Leute finanzierbar.

Schützen sie sich jetzt und setzen sie statt auf Versprechen (Papierwerte) auf Substanz (Sachwerte). Ein Goldsparplan bietet jedem Ottonormalverbraucher eine ideale Möglichkeit regelmäßig bequem einen Teil des Geldes in nachhaltige Werte und Liquidität abzusichern. Gold ist Währung! Gold kennt weder Enteignung durch Inflation, noch durch Währungsreformen.

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Goldsparplan- welche Rendite

Welche Rendite erzielt ein Goldsparplan? Bevor ich näher auf diese Frage eingehe, möchte ich sagen, dass die meisten Menschen beim Vermögensaufbau genau aus diesem Grund arm bleiben und nicht mehr als eine nominelle Wertsteigerung ihres Geldes erzielen, denn statt auf die Wertsteigerung (Kaufkrafterhöhung) einer Anlage zu achten, schielen die meisten Leute lediglich auf die Rendite.

Wobei und das muss man immer wieder festhalten – Gold ist viel mehr als nur eine Wertanlage, es ist ultimative Währung!

Doch was ist nun der Unterschied zwischen Rendite und Wertsteigerung? Nun, eine Rendite bedeutet, im Gegensatz zur allgemeinen Meinung, nur selten das sich auch die Kaufkraft erhöht, denn neben der Rendite gibt es im gleichem Atemzug die negative Rendite „Inflation“. Alleine in den letzten 60 Jahren lag die durchschnittliche Rendite in Deutschland bei über 3% pro Jahr. Beachtet man das Nachsteuerergebnis, dann sieht man ganz klar, das sich in der Vergangenheit weder mit Festgeld, noch mit Bausparer, Kapitallebensversicherung oder Riester, Rürup und Co eine Wertsteigerung erzielen konnte:

Rendite nach Inflation und Steuern

Rendite nach Inflation und Steuern

Der nominelle Wert der Anlage stieg also aber mehr kaufen konnte man sich davon nicht, ganz im Gegenteil. Ist es also sinnvoll auf Zinsen zu setzen? Wenn man sich die Staatsverschuldung, die wachsende Geldmenge und viele andere Faktoren betrachtet, dann stellt man fest, das Sparer welche in diese Anlagen investieren, in Zukunft noch mehr Geld verlieren werden, denn die Inflation steigt drastisch an. Zudem ist die Wertentwicklung dieser Anlagen nicht nur vom negativen Zins (Inflation) abhängig, sondern allgemein auf den Werteerhalt des Papiergeldes angewiesen, d.h. zusätzlich zum Inflationsrisiko besteht das Währungsrisiko, Stichwort Währungsreform. Diese Anlagen sind also nicht nur unlukrativ, sondern zudem alles andere als sicher, denn im Falle einer Währungsreform kann mit einem Schlag die gesamte Anlage wertlos werden. Da die Staatsverschuldung immer mehr drastische Ausmaße annimmt, steigt auch diese Gefahr zunehmend an. Eine Papiergeldanlage ist also alles andere als sicher, denn ihre wahre Kaufkrafterhöhung ist direkt von der Kaufkrafterhöhung bzw. Erhaltung des Papiergeldes abhängig. Diese Anlagen waren also noch nie eine gute Entscheidung zur Altersvorsorge und jeder der eine solche Anlage abgeschlossen hat, der hat wohl nie beachtet was Geld eigentlich ist. Unser Geld ist kein fester Wert, sondern Geld verliert ständig an Wert und genau aus diesem Grund sollte man niemals auf Geld Vermögen aufbauen.

Kommen wir zur Rendite zurück, allein wenn man die Rendite umgehen könnte, hätte man damit mehr Vermögen aufgebaut als die Papiergeldsparer, denn deren Rendite lag im Durchschnitt bei gerade mal 4% pro Jahr, d.h. real wurde deren Kaufkraft nicht höher, sondern sogar weniger (siehe obige Grafik). Doch es kommt noch schlimmer, die offizielle Inflation ist nicht die eigentliche Inflation des Sparers, denn der Preisindex (mit welcher die Inflation gemessen wird) entspricht nicht annähernd dem Kaufverhalten des Verbrauchers, es ist vielmehr eine aus politischen Interessen schön gerechnete Statistik.

Offizielle Inflation - Preisindex

Offizielle Inflation - Preisindex

Jeder der seinen eigenen persönlichen Warenkorb einmal jährlich vergleicht, wird feststellen, dass die eigene Inflation weit höher ist als die offizielle (Preisindex). Das wahre Ausmaß schaut also noch viel negativer aus. Also kommen wir zurück zu der Frage, ist der Zins wirklich so wichtig? Wenn man erkennt, dass die meisten Leute mit Ihrem Zins nur einer Geldillusion unterliegen, dann stellt man fest, das man in erster Linie die Inflation schlagen muss und gleichzeitig unabhängig vom Wert des Papiergeldes sein sollte, denn wer hat schon Lust im Falle einer Währungsreform oder einer steigenden Inflation (Hyperinflation) im Worst Case alles zu verlieren. Die einzige Möglichkeit um den negativen Zins (Inflation) zu schlagen, ist eine höhere Rendite – diese müsste mindestens bei 8% liegen oder die zweite Möglichkeit, man umgeht den negativen Zins. Da höhere Zinsen auch mehr Spekulation und somit mehr Risiko bedeuten, scheidet die erste Option für mich persönlich aus, zudem können selbst solche Anlage welche schon seit Jahren einen solchen Zins realisieren von heut auf morgen wertlos werden, denn sie bauen nur auf ein Versprechen auf, das Versprechen von Papiergeld. Doch Papiergeld ist nicht ehrlich wie Gold, sondern es verliert immer und sehr unregelmäßig an Kaufkraft. Mit Gold bekommen sie in Gramm mindestens immer das eingetauscht wie von 30 oder 60 oder gar wie vor 100 Jahren, generell sogar bedeutend mehr aber für Papiergeld hingegen müssen sie immer mehr für dieselbe Ware hinlegen. Hier dazu ein grafisches Beispiel:

Kaufkraftentwicklung von Papiergeld und Gold

Kaufkraftentwicklung von Papiergeld und Gold

Gold ist die sicherste Anlage der Welt! Und der Sparer ist vor der Inflation und Währungsreformen geschützt, da Gold nicht auf Papiergeld hinterlegt ist, sondern einen natürlichen inneren Wert hat. Für den Ottonormalsparer kann es daher nach meiner Meinung keinen besseren Sparplan, in Anbetracht von Kaufkraftsteigerung und Sicherheit, als einen Goldsparplan geben. Denn nur Gold bietet echte Sicherheit! Papiergeldanlagen hingegen gaukeln uns nur Sicherheit vor, bieten allerdings nicht mehr als Pseudosicherheit.

Trotz allem hat Gold jede Anlage der Welt in den letzten Jahren, wenn man die Wertsteigerung als Rendite betrachtet nach Steuern geschlagen und übrigens mittlerweile sogar auch vor Steuern. Grafik (Rendite vor Steuern):

Wertsteigerung Gold

Wertsteigerung Gold

Quelle: Wikipedia

Bedenken Sie das bei anderen Anlagen mindestens 30% an den Staat an Steuern abgeführt werden müssen. Gold hingegen ist komplett steuerbefreit.

Wenn man bedenkt das Gold die sicherste Anlage der Welt ist und statt einer Investition, lediglich einen Währungswechsel darstellt, dann ist dies umso erstaunlicher zu bewerten. Viele Leute haben mit Aktien und Hedgefonds etc. alles verloren und Papiergeldsparer haben alleine in den vergangenen 100 Jahren 3-mal ihr komplettes Vermögen durch Hyperinflation und Währungsreformen nahezu zu 100% abschreiben müssen. Der Goldsparer hingegen war nie betroffen – ganz egal wie das Umfeld der Wirtschaft oder der Krisen aussah und hat zudem eine höhere Wertsteigerung erzielt als die meisten halbwegs konservativen Anlagen.

Der schlaue Sparer betrachtet also in erster Linie die Sicherheit, denn die höchste Rendite nützt nichts, wenn bereits morgen alles weg sein kann. Doch wie wir gesehen haben, ist Gold nicht nur die sicherste Wertanlage der Welt, sondern auch die lukrativste konservative Anlage nach Steuern. Ein Goldsparplan ist also in jedem Fall immer eine gute Entscheidung für das eigene Vermögen! Was man von anderen Anlagen leider nicht behaupten kann. Im schlimmsten Fall, können diese den totalen bankrott bedeuten.

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Auch Deutschland droht der Währungsschnitt

Noch meckert ganz Europa über die Schuldensünder, vor allem über Griechenland, welches nun bereits zum zweiten mal Hilfe aus dem Rettungsschirm beantragt. Was vor kurzem noch für viele als unmöglich galt, wird immer mehr zu bitteren Wahrheit, Griechenland wird wohl früher oder später aus dem Euro austreten müssen und einen Währungsschnitt vollführen.

Doch so ganz unbemerkt von der Öffentlichkeit gerät selbst Deutschland zunehmends in die Schuldenfalle. Alleine in einem Jahr hat Deutschland circa 300 Milliarden Euro neue Schulden gemacht und steht mit aktuell über 2 Billionen Euro in der Kreide.

Wer sich mit Entschuldung bankrotter Staaten beschäftigt und in die Vergangenheit schaut, der weiß, dass zahlungsunfähige Staaten sich meistens maximal bis zur Höhe der Papieranlagen der Bürger verschulden. Denn auf dieses Vermögen kann einfach zugegriffen werden und vor allem kann dieses Vermögen der Bürger leicht enteignet werden.

Das derzeitige Papiergeldvermögen der Bürger in der Bundesrepublik Deutschland beträgt in etwa 4 Billionen Euro, d.h. spätestens bei 4 Billionen Euro droht die Zahlungsunfähigkeit. Wenn die BRD so weiter macht wie im letzten Jahr, dann dürften wir also spätestens in 6 Jahren eine neue Entwertung der Geldvermögen erleben. Das Datum für eine Währungsreform wäre also im Jahre 2017. Wie gesagt spätestens!!! Wenn allerdings noch weitere Euro-Staaten insolvent gehen und ähnlich wie Griechenland zudem mehr als nur einmal, dann kann alles auch noch viel, viel schneller gehen.

Spanien und Italien sind vom Bruttoinlandsprodukt jeweils mehr als 5 mal so groß wie Griechenland oder Portugal, ebenso in dieser Größe dürfte also auch die Summe circa 5 mal höher sein. Es kann also gut sein, dass Spanien und Italien statt „nur“ 60 Milliarden Euro, jeweils 300 Milliarden Euro oder sogar 600 Milliarden Euro benötigen werden. Bedeutet, schnell wäre eine weitere Billion Euro von Nöten. Diese würde nicht nur den jetzigen Rettungsschirm sprengen, sondern vor allem würde Deutschland für den größten Teil der Bürgschaft aufkommen.

Ganz schnell, vielleicht sogar schon in zwei bis drei Jahren, könnte Deutschland bereits mit 4 Billionen Euro an die Grenze der Zahlungsunfähigkeit kommen. Zudem wird mit weiterer Verschuldung die Refinanzierung teurer werden, denn so nach und nach werden dann auch die Ratingagenturen auf uns aufmerksam. Bedeutet es wird dann noch schwerer sich zu refinanzieren. Aktuell hat Deutschland einen Kreditzins von unter 3%, doch wie lange noch? Wer den Zinseszins verstanden hat, der weiß bereits heute und dies sage/schreibe ich immer wieder gerne (da es so wichtig ist) – die Währungsreform kommt. Die Frage ist nicht ob, sondern nur wann. Die Folgende Grafik dürfte jeden die Frage des Warums klar beantworten, denn oft sagen Bilder mehr als tausend Worte:

Staatsschulden Deutschland

Staatsschulden Deutschland

Wie man oben in der Grafik schön erkennen kann, hat Deutschland niemals auch nur einen einzigen Cent zurück gezahlt. Ganz im Gegenteil, die Schuldenbeschleunigung hat immer weiter zugenommen. In circa 5 Jahren hat es Deutschland nun geschafft, eine halbe Billion Euro drauf zu legen. Glauben sie es werden auch in den nächsten Jahren „nur“ eine weitere halbe Billion Euro sein? Wenn wir nur an das letzte Jahr denken, mit weiteren 300 Milliarden Euro neuen Schulden, dann wissen wir, das Deutschland schon heute nur noch circa die Hälfte der Zeit benötigt. Die Verschuldung entwickelt sich also nahezu exponentiell. Wir schlittern eindeutig auf einen bankrott zu. Es bleibt keine Zeit mehr zu hoffen und zu beten, sondern man muss jetzt handeln.

Höchste Zeit also sein Geld aus den Papiergeldanlagen (wie Bausparer, Festgeld, Riester, Rürup, Kapitallebensversicherung) abzuziehen und es in Sachwerte zu stecken. Gold in kleinen Einheiten ist ein Sachwert welcher für jeden erwerbbar ist und zudem jederzeit in andere Werte umgetauscht werden kann. Zudem genießt Gold, als einziger Sachwert überhaupt komplette steuerliche Befreiung. Vorallem ist man mit Gold in kleinen Barren immer liquide, denn Gold ist Währung. Selbst dann wenn Banken und Bankschalter geschlossen werden und die Börse dicht macht können sie Gold in kleinen Barren als Handelsware einsetzen. Kein anderer Wert oder Anlage bietet diese Vorteile und Sicherheit.

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