Spekulation bei Riester, Rürup, Kapitallebensversicherung, Bausparvertrag, Sparkonto

Im gestrigen Blogartikel habe ich Ihnen bereits etwas dazu erzählt inwiefern Gold und der Goldpreis Spekulation unterworfen ist. Denn gerade von Finanzberatern wird unwissentlich oft behauptet, Gold sei eine spekulative Anlage. Dies ist nicht grundlegend verkehrt, denn auch der Goldpreis unterliegt verschiedenen Dingen die in der Zukunft nur abgeschätzt werden können und somit spekulativ sind.

Ich werde Ihnen heute versuchen näher zubringen, weshalb Gold trotz dieser Tatsache viel weniger spekulativ ist als Riester, Rürup, Kapitallebensversicherungen, Bausparvertrag, Sparkonto und Co.

Zu aller erst möchte ich kurz darauf eingehen, warum Finanz- und Bankberater überhaupt zu solchen Aussagen kommen. In erster Linie werden viele von den Firmen in denen sie arbeiten bezüglich Gold nicht bzw. gar nicht ausgebildet, denn ein Riester-, Rürup-, oder Bausparvertrag bringt ein vielfaches an Gewinn. Zudem werden diese Anlagen staatlich gefördert welches es erlaubt diese Produkte einfacher an den Mann/Frau zu bringen.

Und gerade Anlagen welche dem Kunden Sicherheiten bieten, lassen sich oft einfach verkaufen, denn der Durchschnittsdeutsche giert nach Sicherheiten, der Garantiezins macht es da oftmals sehr attraktiv. Doch was den wenigsten Deutschen bewusst ist, dieser Garantiezins von mittlerweile nur noch 1,75% auf den Sparanteil garantiert nicht das auch die Kaufkraft um 1,75% pro Jahr erhöht wird, sondern nur eine nominale Wertsteigerung in dieser Höhe.

Nehmen wir mal der Einfachheit an das 100% der Einzahlsumme verzinst werden zu 1,75% und gehen wir von einer Inflation von 3% aus. Im übrigen ist dass die exakte Inflation in Deutschland pro Jahr seit dem Jahre 1970 bis heute. Bei 1,75% positivem Zinsertrag (Zinsen/Rendite) – 3% negativem Zinsertrag (Inflation) macht der Sparer also jedes Jahr 1,25% Verlust. Bedeutet aus bspw. in einem Jahr 1.000 € eingezahltem Betrag ist der Betrag nach bereits einem Jahr nur noch 987,50 € in Kaufkraft Wert. Eine „geniale“ Anlage bezüglich der Garantieverzinsung, nicht wahr?

Jetzt könnte man sich ja sagen, ok, wenigstens ist das Minus kalkulierbar, denn die Garantieverzinsung ist ja das was ich mindestens erhalte und eventuell gibt’s ja auch noch eine Überschussbeteiligung. Soviel vorab, ich habe oben nur über das Vorsteuerergebnis gesprochen, nach Steuern benötigen Sie mindestens 5% Rendite pro Jahr nur um die Kaufkraft zu bewahren. Grafik:

Realverzinsung

Realverzinsung

Keine konservative Zinsanlage kann dauerhaft diese Renditen erzielen!!!

Und als wenn dies jetzt für Sie wahrscheinlich nicht schon ernüchternd genug ist, bitte bedenken Sie, dass ich von einer 100% Verzinsung ausgegangen bin. Bei einem Riestervertrag werden bspw. nicht selten lediglich 70% der Einzahlungssumme verzinst.

Und nun kommen wir zur Spekulation in diesen Anlagen, zwar ist der Zinsertrag unspekulativ niedrig und den erhält man sicher. Doch was nützt mir bspw. ein Zinsertrag der kalkulierbar und sicher ist, wenn nicht die Inflation sicher ist. Und hier liegt bereits der erste Teufel im Detail, denn wer kann Ihnen garantieren dass die Inflation bspw. nicht im nächsten Jahr bei 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 Prozent oder höher liegt? Wer kann Ihnen garantieren das wir nicht in eine galoppierende Inflation oder gar Hyperinflation kommen?

Wenn man zudem bedenkt wie unflexibel diese Anlagen von Riester, Rürup und Co sind, dann wird einem auch bewusst auf welches Risiko man sich einlässt, denn es ist höchst spekulativ und eigentlich fahrlässig, einfach davon auszugehen, dass die Inflation in Deutschland auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten lediglich bei 3% pro Jahr liegen wird.

Und dem nicht genug, wer kann Ihnen garantieren, das nicht in den kommenden Jahren eine Währungsreform kommt? Eventuell wird der Euro dann 2 zu 1 und somit auch die Ersparnisse der Bürger abgewertet. Vielleicht erfolgt die kommende Währungsreform sogar im Verhältnis 10 zu 1 oder gar noch höher, wer kann dies schon voraussagen.

Sie sehen der „Garantiezins“ bringt einem überhaupt nichts, denn dieser ist abhängig von einer stabilen Währung, welche wir nicht haben und die nicht einmal sicher ist! Im Worst-Case-Szenario können sogar Sparer in Papiergeldanlagen wie Riester, Rürup, Bausparvertrag, Sparkonto, Kapitallebensversicherungen, Anleihen und Co ihre gesamten Ersparnisse verlieren. Dies ist im Übrigen, allein in Deutschland in nicht einmal 100 Jahren 3x passiert.

Fazit: Gold ist zwar auch im Goldpreis spekulativ, doch es kann nie wertlos werden und auf langfristige Sicht gesehen, niemals billiger werden.

Papiergeldanlagen hingegen -wie Riester, Rürup, Bausparvertrag, Sparkonto, Kapitallebensversicherungen, Anleihen und Co- gaukeln uns eine Sicherheit vor und ebenso eine reale sichere Verzinsung, welche allerdings bei genauer Betrachtung eine reine Mogelpackung ist. Im schlimmsten Fall kann der Sparer Totalverlust erleiden! Gold ist also bei weitem viel weniger spekulativ als herkömmliche Finanzprodukte. Ganz im Gegenteil, wohl keine andere Anlageform bietet solch attraktives Wertsteigerungspotential bei gleichzeitiger Sicherheit.

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Ist Gold eine spekulative Anlage?

Einige Menschen behaupten Gold sei spekulativ, stimmt das? In erster Linie muss man sagen, ja, denn auch Gold unterliegt in gewisser Weise diversen Faktoren von denen der Goldpreis sich aus entwickelt. Hier nur einige Beispiele:

Wenn die Zentralbanken viel Gold auf den Markt werfen (Gold verkaufen), dann sinkt der Goldpreis. Allerdings hat jede Zentralbank nur begrenzte Goldvorräte, d.h. man kann nicht ewig den Goldpreis manipulieren. Wenn die Zentralbanken hingegen Gold kaufen, dann ist dies positiv für den Goldpreis.

Als weiteres ist der Goldpreis von der Nachfrage abhängig. Sinkt die Nachfrage, dann sinkt generell auch der Goldpreis. Steigt die Nachfrage dann steigt der Goldpreis.

Zudem ist der Goldpreis abhängig von der Goldförderung, d.h. wird viel Gold gefördert, ist das negativ für den Goldpreis. Wird hingegen wenig Gold gefördert, dann ist dies positiv für den Goldpreis.

Des Weiteren ist der Goldpreis von den Produktionskosten abhängig. Langfristig werden diese immer höher, da es immer schwieriger wird Gold abzubauen. So kostete es bspw. vor etwa 30 Jahren pro Feinunze Gold 50 US-Dollar Aufwand um diese ans Tageslicht zu befördern, mittlerweile liegt der finanzielle Aufwand für eine Feinunze Gold bei über 500 US-Dollar.

Die momentane Situation ist folgende, die Zentralbanken kaufen zum großen Teil wieder Gold ein, zudem steigt die Nachfrage nahezu Monat zu Monat, u.a. aufgrund der weltweiten Schuldenberge retten sich die Menschen in den einzig sicheren Hafen „Gold“. Zum Teil aufgrund hoher Inflationen, wie bspw. bereits in China aber auch in den USA. Zum anderen aufgrund gefürchteter Staatsbankrotte und Währungsreformen. So steht der Euro in Europa mittlerweile auf Messersschneide.

In einem sind sich die Experten einig, langfristig kann Gold nur wertvoller werden, vor allem in Geldeinheiten gemessen, da Geld jedes Jahr an Kaufkraft einbüßt (inflationiert) und Gold hingegen als Sachwert unabhängig der Inflation ist und somit im Wert stabil bleibt.

Warum Gold sogar viel weniger spekulativ ist als Riester, Rürup, Kapitallebensversicherung, Bausparvertrag, Sparkonto und Co, dies werde ich Ihnen im nächsten Blogartikel erklären.

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Fitch zählt USA an

Die USA ist nun von der Ratingagentur Fitch im Ausblick bezüglich der Kreditwürdigkeit von stabil auf negativ gesenkt worden.

Begründet wurde die Absenkung aufgrund der anhaltenden Ungenauigkeiten zwischen Demokraten und Republikanern bezüglich des Schuldenabbaus. Dementsprechend steigt die Wahrscheinlichkeit einer Herabstufung der USA immens. Noch hat die USA eine Kreditwürdigkeit von der Bestnote AAA. Viele Experten halten eine Herabstufung längst für Überfällig, da die USA bereits über 100 % des BIP verschuldet sind und zudem keine Lösungen aus der Schuldenmisere finden.

Gerade erst vor einigen Monaten stand die USA kurz vor dem Staatsbankrott. Erst in letzter Minute konnten sich die Demokraten und Republikaner auf einen Kompromiss einigen.

Die Ratingagentur Fitch fordert bis 2013 einen „glaubhaften Plan“ zur Eindämmung des Schuldenbergs von mittlerweile über 15 Billionen US-Dollar. 

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Warum die ewige Wachstumstheorie nicht funktioniert und die Theorie Maynard Keynes die Sparer enteignet

Autor: Matthias Hagg

Bereits während meiner Studienzeit als ich die Theorie von Maynard Keynes gelehrt bekam, musste ich schmunzeln. Maynard Keynes, der die Meinung vertrat man könnte einfach mit Geld jede Krise bekämpfen. Dies schien mir zu einem lächerlich, weil man auch als Unternehmer nicht einfach mit nur noch mehr Schulden den Laden in Schwung bringen kann, sondern man zudem Innovationen benötigt und wissen muss was auf dem Markt gefragt ist. Zum anderen war mir schon damals die Gefahr des billigen Geldes bewusst, welches unweigerlich zu steigenden Entwertungsprozessen (Inflation) führen würde. Bestenfalls hätte man dann nur noch ein Scheinwachstum, welches wir im übrigen nach meiner Einschätzung schon heute zum großen Teil in den westlichen Industrieländern haben, da die amtliche Inflation nicht annähernd mit der wahren Inflation identisch ist.

Das Problem heuzutage ist in jedem Fall u.a., dass die Politiker blind nach dem Modell Maynard Keynes handeln. Der Staat soll quasi immer dann konsumieren wenn die natürliche Nachfrage nicht ausreicht. Doch auf Dauer kann der Staat nicht für künstliches Wachstum sorgen. Denn letztendlich sind auch die Ressourcen des Staates stark begrenzt. Allein in Deutschland wurden seit dem letzten Konjunkturprogramm im Jahre 2009 über 100 Milliarden Euro aus dem Nichts geschaffen, u.a. in Form von Abwrackprämien und zur Finanzierung der Kurzarbeit.

Heute herrscht nach wie zuvor weitestgehend immer noch der Glaube, man könne jedes Konjunktur- und Schuldenproblem mit noch mehr Geld lösen. Als Beispiel dafür das Maynard Keynes Theorie stimmt, ist oft das Konjunkturprogramm nach dem zweiten Weltkrieg. Doch man kann die damalige Situation nicht annähernd mit der heutigen vergleichen. Die starke Wachstumsphase nach dem Weltkrieg resultierte vorallem aufgrund natürlicher Nachfrage. Es fehlte überall, sowohl an Häusern, wie auch an Nahrung. Salopp formuliert, war vieles in Deutschland dem Erdboden gleich gemacht worden. Es war schlicht nichts mehr da. Heutzutage hingegen hat jeder Haushalt durchschnittlich 2 Computer und mehr als 3 Handys. Es ist eine Art Sättigung erreicht. Die große Nachfrage kommt mittlerweile nur noch von dort wo wirklich noch wahrer Konsumhunger existiert, nämlich vorallem aus China. Doch wie lange bleibt China die Wachstumslokomotive? Schon jetzt stagniert auch dort das Wirtschaftswachstum und China musste ebenso wie die westliche Welt bereits erste Konjunkturprogramme auferlegen um das Wachstum aufrecht zu erhalten. So resultiert bereits ein großer Teil aus künstlich erzeugter Nachfrage. Ein beeindruckendes Beispiel ist der Immobiliensektor. Mittlerweile stehen über 60 Millionen Wohnungen in China leer. Wohnungen welche noch nie zuvor bewohnt wurden.

Das Hauptproblem, das aktuelle Wachstum ist viel zu schwach um auch nur annähern mit den wachsenden exponentiellen Zinseszinsen mitzuhalten. Doch um die Zinsen bedienen zu können, benötig unser System ständig exponentielles Wirtschaftswachstum. Bleibt das exponentielle Wachstum aus, dann können auch die Zinsen nicht weiter bedient werden. Die Schulden (Zinsen) wachsen also unaufhörlich weiter an, das Wachstum bleibt aus -welches nötig wäre um die Schuldzinsen zu bezahlen- somit kommt eine steigende Inflation und/oder Währungsreform unweigerlich auf uns zu, um den unaufhörlich wachsenden Schuldenberg wieder auf ein gesundes Niveau zurück zu holen. Last but not least, kommen die Staaten zunehmend an ihre natürlichen Grenzen, denn mittlerweile sind nahezu alle westlichen Industriestaaten soweit verschuldet, dass die nächste Krise nicht mehr durch Konjunkturprogramme bewältigt werden kann. Die Staaten sind vom Helfer zum Problem avanciert und benötigen mittlerweile selber Unterstützung.

Nach dem ehemaligen russischen Wirtschaftswissenschaftler Nikolai Kondratjew gibt es immer irgendwann neue große Erfindungen welche die Konjunktur positiv beschleunigen, sogenannte Basisinvestitionen, bspw. wie die Eisenbahn, das Automobil oder der Computer oder das Internet. Nur diese Basisinvestitionen können wieder für nachhaltigen und gesunden Aufschwung sorgen. Doch was wenn diese Basisinvestition dieses mal nicht rechtzeitig kommt und schlicht ausbleibt? Sie sehen unser System des exponentiellen Zinseszinssystemes, welcher eine ständig exponentiell wachsende Wirtschaft benötigt, ist nicht mehr als eine Art Glücksspiel. Zudem haben wir Begrenzung in unseren Ressourcen, die Erde ist schon heuzutage an ihren Grenzen der Tragfähigkeit angekommen.

Was sind also die Alternativen?

Vielleicht ein Krieg? Einfach Feindbilder erschaffen und diese in die Köpfe der Menschen einbrennen um einen Krieg zu legitimieren? Schon damals, so sind sich viele einig, war der Kapitalismus am Ende. Nur die Weltkriege haben den Zerfall noch einmal aufgehalten. Nach einem großen Krieg profitiert die Wirtschaft am Neuaufbau und am Konsumhunger der besitzlosen Menschen. Die Leute sind danach wieder bereit übermenschlich hart zu arbeiten und haben erneut große Ziele und Wünsche.

Doch hoffen wir mal dass diese „Lösung“ ausbleibt und die Menschen aus der Geschichte, zumindest in Europa, gelernt haben. Welche Möglichkeiten bleiben noch zur Beseitigung der Schuldenberge? Ein kompletter Schuldenschnitt in den westlichen Industrieländern? Sehr wahrscheinlich!!! Doch andernfalls möchte sich das wohl kein Politiker der Welt während seiner Amtszeit zumuten, schließlich möchte man sich nicht unbeliebt machen und an der Macht bleiben.

Also, bleibt als letztes Mittel wohl doch nur steigende Inflation. Den Bürger und seine Ersparnisse heimlich und kalt enteignen und sich dabei auf den berühmten Maynard Keynes berufen. Der Staat ist aus dem Schneider und der treudumme Sparer schaut blöd aus der Wäsche.

Ich hoffe Sie erkennen für sich rechtzeitig die Zeichen der Zeit. Ein Goldsparplan bieten jeden die Möglichkeit sinnvoll zu sparen, unabhängig der Inflation und/oder einer Währungsreform. Zudem erlaubt ein Goldsparplan anonym ein Vermögen aufzubauen, so das man vor eventuell staatlicher Willkür geschützt ist und jederzeit in ruhe schlafen kann. 

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Resümee zur Schuldenkrise in der Eurozone in den vergangenen Wochen

Was in den vergangenen paar Tagen bezüglich der Schuldenkrise allein in der Eurozone passiert ist, kann man als gewöhnlicher Mensch wohl kaum noch verinnerlichen. Zudem kommt ein weiteres Problem auf, der Mensch gewöhnt sich an die Situation. Wäre das was aktuell passiert bspw. vor 2 Jahren geschehen, dann würde längst die Menschen an die Bankschalter stürmen und ihr Geld retten, doch mittlerweile hat sich eine gewisse Routine eingestellt. Die gefährliche Stille vor dem Sturm macht sich breit. Doch noch wirkt die Impfung weitestgehend. Vielleicht kennen sie ja die Geschichte vom Frosch und dem Kochtopf noch aus der Schulzeit (Biologiestunde). Versucht man einen Frosch in kochendes Wasser zu legen, dann springt er gleich wieder raus. Doch legt man ihn in lauwarmes Wasser und bringt es dann langsam zum kochen, dann bemerkt der Frosch nicht die gravierenden Veränderungen in seiner unmittelbaren Umgebung und … . Ein ähnliches Szenario passiert jetzt mit den meisten Menschen, es ist für viele nichts ungewöhnliches mehr das ständig Staaten von Ratingsagenturen abgerated werden und immer neue und neue Schulden aufgenommen werden und das immer mehr und mehr Geld gedruckt wird.

Doch eines war schon immer so, nur derjenige der die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkennt, kann profitieren oder wird wie die Massen an Menschen dumm aus der Wäsche gucken. Dies betrifft im Übrigen nicht nur die Finanzen, sondern auch nahezu alle Dinge des alltäglichen Lebens. Eigenständiges Denken und handeln ist etwas was uns schon in der Grundschulzeit versucht wird abzuerziehen, indem wir Dinge einfach auswendig lernen sollen, ohne zu verstehen warum etwas so ist, wie wir es lernen. Und genauso wünscht sich der Staat den perfekten Bürger, der Bürger der das macht was der Staat möchte und der Bürger der das glaubt was der Staat verspricht. Selbstständiges Denken und handeln ist generell unerwünscht, zwar wird dieses nicht offiziell zugegeben, doch in Wahrheit ist uns dieser Sachverhalt doch allen bewusst. Würden zu viele Menschen rebellieren und nicht das machen was der Staat empfiehlt, dann würde unsere Gesellschaft, so wie wir sie kennen, längst nicht mehr funktionieren. Das fängt bei der Altersvorsorge mit Riester, Rürup, Kapitallebensversicherungen, Bausparer und Co an, über welche sich der Staat zu günstigen Konditionen verschulden kann und hört bei der Kontrolle über des Bürgers, mit Hilfe des Geldsystems, noch lange nicht auf. Henry Ford sagte schon: „Würden unsere Menschen unser Geldsystem verstehen, gebe es eine Revolution schon vor morgen früh.“

Gut für den Staat, dass die meisten Menschen nichts mehr hinterfragen und alles nur noch auswendig lernen.

Gold ist mehr als die wahrscheinlich lukrativste Anlage bei gleichzeitig höchster Sicherheit. Gold bedeutet Freiheit und der Ausstieg aus dem Schuldgeldkreislauf. Denn bitte bedenken sie, das Riester, Rürup, Kapitallenebsversicherungen, Bausparer und alle anderen Geldanlagen jederzeit durch Inflation und/oder Währungsreform sie zur Rechenschaft ziehen können oder wie es eindeutiger formuliert werden kann, sie als Bürger zum bürgen heranziehen ermöglicht. Mit inflationsunabhängigen und währungsreformsicheren Vermögen welches zudem bankenunabhängig und anonym erworben wird, sind sie weder kontrollierbar, noch kann der Staat sie zum bürgen heranziehen. Daher, Gold ist die sinnvollste und beste Anlage der Welt welche es gibt! Gold ist mehr als eine Anlage, Gold bedeutet Freiheit und Unabhängigkeit. Daher ist ein Goldsparplan die wahrscheinlich beste Anlageform der Welt.

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Ungarn auf Ramschstatus abgestuft, auch Belgien betroffen

Kaum ein Tag vergeht ohne Abstufung der Kreditwürdigkeit der Euroländer. Fast täglich nähern sich die Länder der Zahlungsunfähigkeit und somit dem Staatsbankrott.

Gestern wurde Ungarn vor der Ratingagentur Moody’s auf Ramschstatus abgestuft. Die Bewertung sank von Ba1 auf Baa3.

Die Ratingagentur begründete die Entscheidung damit, dass die horrende Staatsverschuldung Ungarns und nicht erkennbare Anzeichen zur Refinanzierung bzw. wenigstens dem einhalten der Haushaltsziele diesen Schritt notwendig gemacht haben. Der Ausblick sei weiterhin negativ. Das heißt eine weitere Herabstufung der Bonität steht unmittelbar bevor.

Doch mittlerweile trifft es nahezu täglich nicht nur einen Staat der Eurozone, sondern es gerät zur Normalität das ganze Staaten herabgestuft werden. Belgien wurde fast im selben Atemzug von der Ratingagentur Standard and Poor’s von AA+ auf AA abgesenkt. Auch hier ist der Ausblick weiterhin negativ. Es droht also auch hier von Standard and Poor eine weitere Herabsenkung der Kreditwürdigkeit. Die Gründe seien hier, vorallem die hohen Risiken im Finanzsektor. Last but not least ist Belgien aktuell quasi handlungsunfähig, da immer noch keine (neue) Regierung gewählt wurde. 

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Neuste Idee zur Lösung der Schuldenkrise – Enteignung der Bundesbürger

Erste Pläne zur Schuldenbekämpfung durch Enteignung der privaten Sparvermögen machen die Runde. So verfügen die gesamten privaten Haushalte der Eurozone über ein Vermögen von über 18 Billionen Euro. Ein Drittel davon würde (vorerst) genügen um die Schuldenkrise zu lösen.

Einen diesbezüglichen Bericht hat der freie Journalist Roland Klaus auf Mmnews verfasst. Neben seiner journalistischen Tätigkeit ist er als Analyst in Frankfurt am Main für n-tv, N24 und den amerikanischen Finanzsender CNBC tätig.

Auf Mmnews berichtet er über die Unternehmensberatergesellschaft Boston Consulting Group welche auf eine „geniale“ und zugleich einfache Lösung zur Schuldenkrise in Europa kommt. Für eine Zielerreichung müsste man so zuerst auf 60 Prozent des BIP kommen, wie es auch nach den Maastricht-Kriterien vorgegeben wird. Dafür genügen nur etwa 1/3 der Ersparnisse der Bürger. Die Abweichungen bis auf die 60 Prozent des BIP sind teilweise je nach Land erheblich. Schon jetzt fehlen dafür in Italien über 800 Milliarden, in Spanien gar 1000 Milliarden und in Deutschland immerhin schon 500 Milliarden. Insgesamt ergibt sich in der Eurozone eine Verschuldung von über 6 Billionen Euro, welche erstmal abgetragen werden müssten, eine gewaltige Zahl.

Wie kommt nun die Boston Consulting Group auf diese Milchbubenrechnung? Ganz einfach, sie rechnen wie in der Grundschule 18 Billionen Gesamtvermögen in den Händen der Privathaushalte – 6 Billionen Euro Schulden = 1/3 des Vermögens der privaten Haushalte müssten enteignet oder wie man es dort schöner sagt, „besteuert“ werden.

Im Übrigen, streng national gesehen, wären es in Deutschland „nur“ etwa 11% welche nötig wären. In Griechenland hingegen bereits mehr als die Hälfte und bei Irland genüge nicht einmal 100 Prozent des Privatvermögens. Doch da ja jetzt Eurobonds auf uns unausweichlich zukommen, wird sich die Situation schnell in Deutschland für die Bundesbürger ändern und schon bald befinden wir uns in einer gemeinsamen Haftungsunion. Und wenn wir erstmal die Eurobonds haben -an denen kein Weg vorbeiführt und das Problem trotzdem nur verzögern, statt es zu lösen- dann wird Deutschland sehr schnell doppelt so hohe Kredite am Anleihenmarkt platzieren müssen. Allein aufgrund dieser Tatsache werden dann endgültig auch die letzten noch halbwegs stabilen Staaten in den Schuldenstrudel gerissen. Schon jetzt gibt Deutschland allein für Kredite über 30 Milliarden Euro pro Jahr aus, der Zinssatz für zehnjährige Staatsanleihen liegt derzeit bei unter 2%. Sobald die Eurobonds kommen muss Deutschland wahrscheinlich über 4% Zinsen zahlen, d.h. 60 Milliarden Euro gehen alleine jedes Jahr dann für Schulden weg. Jeder, auch nur mit nur halbwegs gesundem Menschenverstand erkennt das dies ein Fass ohne Boden ist.

Noch redet kein Politiker öffentlich über diese Möglichkeit welche die Boston Consulting Group vorgeschlagen hat und es ist auch nicht davon auszugehen, das vor so einem drastischen Schnitt viel an die Öffentlichkeit sickern wird, denn die Gefahr wäre das vorher die Menschen ihr Geld ins Ausland in Sicherheit bringen oder es anonym und bankenunabhängig in Gold absichern.

Mal sehen welche genialen Einfälle die Politiker in Zukunft vollenden werden. Eines ist klar, es wird vorallem die privaten Haushalte treffen, sei es nun durch höhere Steuern, steigende Inflationen oder/und durch Währungsreformen, eines ist gewiss, der kleine Bürger wird letztendlich immer für die Staatsschulden bürgen müssen. Es seie denn man befreit sich aus diesem Schuldgeldkreislauf, ein Goldsparplan bietet jedem Menschen eine vernünftige und sinnvolle Lösung. 

Denken Sie in diesem Zusammenhang mal darüber nach warum Ihnen Banken und Staat kein Gold empfehlen und Sie statt dessen ins riskante Papieranlagen drängen möchte -wie Riester, Rürup, Bausparer, Kapitallebensversicherung, Sparkonto- welche weder sicher vor Inflation, vor Währungsreformen, noch vor direkter Enteignung sind und jeden Bundesbürger zudem leicht kontrollierbar machen. Anlagen durch die der Staat wie auch Banken genau wissen wieviel Vermögen der Bundesbürger hat und wo sie es sich einfach jederzeit zurück holen können, eine Besteuerung auf die Negativzinsen ist dabei noch die charmanteste Art der Enteignung. Mehr zum Beitrag von Roland Kraus auf Mmnews unter: http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8883-bcg-enteignung-als-krisen-loesung

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