Gold als Anlage – welche klaren Vorteile ein physischer Goldsparplan im Vergleich zur ETF-Anlageform bietet

Immer mehr Menschen Flüchten in Zeiten der Negativzinsen und eines instabilen Finanzsystems mit ungewissem Ausgang in reale Werte (Sachwerte). Vor allem Gold hat seit über 5.000 Jahren bewiesen das es eine absolut krisensichere Anlageform ist. Leider gilt aber auch bei einer Anlage welche mit Gold zu tun hat bzw. mit Gold in Verbindung steht: „Nicht alles ist Gold was glänzt“. Die meisten Bürger investieren in die vermeintlich sichere und nicht anonyme Anlage der ETF’s/ETC, welche oftmals – nicht weiter verwunderlich – natürlich von Banken/Bankern den Kunden gerne empfohlen werden. in diesem Artikel zeige ich Ihnen auf warum eine ETF-Goldanlage – meines Erachtens – keine gute Anlageentscheidung darstellt.

Exchange Traded Funds (kurz ETF) boomen derzeit bei den Banken und sorgen für reichlich Umsatz. Was die Banken hocherfreut ist für den Kunden im ungünstigen Fall alles andere als erfreulich, denn eine ETF-Anlage hat kaum noch etwas mit Gold bzw. den Vorteilen von physischem Gold gemeinsam. Doch kommen wir zuerst zu der Frage was ein ETF eigentlich ist. ETF steht für Fonds welche Gold physisch erwerben, lagern und Wertpapiere an ihre Anleger ausgeben. Das Positive dabei, im Gegensatz zu „Gold-Zertifikaten“ unterliegen diese Fonds keinem Emittentenrisiko, denn das angelegte Gold wird auch hier – wie generell bei Goldsparplänen auch – als „Sondervermögen“ geführt, zumindest theoretisch. Denn schon hier geht es mit den Problemen bei dieser Anlageform bzw.  tatsächlichen Konstruktion los. In Deutschland sind reine Fonds welche in physisches Gold in Form von Wertpapieren investieren gar nicht erlaubt/zugelassen. Deshalb bedienen sich die Banken einem Trick und greifen zu sogenannten ETCs (Exchange Trade Commodities).

Eines der erfolgreichsten Produkte dieser Art ist bspw. „Xera Gold“, welches von einer Tochtergesellschaft der Deutschen Börse ins Leben gerufen wurde. Rein theoretisch gibt es hier – also einer ETC-Anlage – dann wieder das, was eigentlich kein Kunde will, nämlich ein Ausfallrisiko/Emittentenrisiko, denn es handelt sich um eine Inhaberschuldverschreibung. Man sagt aber das ein Ausfall in der Praxis nicht möglich ist, da die Wertpapiere zu 100% durch physisches Gold gedeckt sind. Somit besteht angeblich nur ein theoretisches Emittentenrisiko, so die Banken.

Diese negativen Punkte dieser Konstruktion wird natürlich keinem Kunden so gesagt, sondern der Bankberater stellt für gewöhnlich nur die Vorteile dieser Anlageform da. Die Banken werben so u.a. damit das eine ETF/ETC-Anlage bedeutend günstiger sei als der direkte physische Kauf von Gold. Schon diese Aussage stimmt nur bedingt, denn einige Goldsparplananbieter – wie bspw. das Unternehmen Goldrepublic – können auch preislich sehr gut mithalten oder sind sogar preisgünstiger. Doch das Hauptproblem eine Anlage in Gold über einen ETF sind ganz andere. Erstens ist der Kauf solcher Wertpapiere nicht anonym. Wenn also bspw. der Staat in der Zukunft auf den Bezug von Gold Einschränkungen und Verbote erlässt, sind ETF-Anleger direkt betroffen.

Der zweite Nachteil greift schon heute, denn im Gegensatz zu dem Direktbesitz von Gold – bzw. via eines Goldsparplanes – unterliegen Kursgewinne bei ETFs in Deutschland der Abgeltungssteuer. Kursgewinne in einem Goldsparplan sind hingegen, nach einem Jahr Spekulationsfrist, vor der Abgeltungssteuer befreit und absolut steuerfrei. Dadurch werden ETFs, selbst wenn sie eventuell teils etwas kostengünstiger sind, spätestens nach der Steuer teurer als die direkte Anlage in physisches Gold via eines Goldsparplans.

Was taugen also ETFs wenn weder eine eindeutige Sicherheit, noch ein klarer Kostenvorteil, geschweige Anonymität gegeben sind? Der Sinn von Gold als Anlage ist doch vor allem die Sicherheit und jederzeitige Verfügbarkeit. Dies ist bei einer ETF-Anlage im Gegensatz zu einem Goldsparplan eindeutig nicht gegeben bzw. teils nicht eindeutig! Eine der wichtigsten Anlegerregeln lautet, „investiere nie in etwas was Du nicht wirklich verstehst“ und ein ETF ist zweifelsohne eindeutig komplexer als ein langweiliger, leicht zu verstehender, Goldsparplan.

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Rekord Goldpreis zu Heiligabend – Weihnachten

Noch nie gab es einen so hohen Goldpreis – sowohl in Euro, wie auch in Dollar – wie dieses Jahr an Heiligabend – Weihnachtstag. 

Der Goldpreis wurde am gestrigen 24. Dezember 2012 nach Londoner-Fixing mit exakt 1.258,23 Euro bzw. 1.662,50 US-Dollar die Feinunze dotiert. Damit stand der Goldpreis Weihnachten noch nie so hoch wie in diesem Jahr 2012. Zum Vergleich des Vorjahres notierte der Goldpreis 3,4 Prozent höher, sowohl in US-Dollar als auch in Euro.

Trotz allem an dieser Stelle der Hinweis, bitte achten Sie nicht so sehr auf den Goldpreis, denn Gold ist vor allem ein „langfristiges“ Investment, d.h. es wird kurz- oder mittelfristig immer wieder zu Preisrückschlägen kommen, langfristig allerdings kann sich Gold nur nach oben entwickeln. Betrachten wir bspw. die letzten 4 Jahrzehnte – 1970 bis 2010 – so hat sich der Goldpreis durchschnittlich pro Jahr mit 9,5% nach oben entwickelt. Unabhängig der Goldpreisentwicklung bleibt festzuhalten, dass der kluge weitsichtige Investor allein aus Absicherungsgründen – auch kurz- und mittelfristig – mindestens 20 bis 30% in Gold streut.

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Gold gehört als Sachwert bekanntlich zu 20 bis 30 Prozent in jedes gesunde Portfolio, doch wie kann man vorübergehende Preisrückschläge abfedern?

Gold als Anlage bzw. ein Goldsparplan sind bekanntlich Sachwerte und allein aus Absicherungsgründen gehören 20 bis 30% Gold in jedes gesunde Portfolio zweifelsohne dazu, doch wie schaut es eigentlich mit anderen Sachwerten wie bspw. Aktien aus?

Gold gehört zweifelsohne in jedes gesunde Portfolio doch gerade „Finanzexperten“ raten dazu das Portfolio zusätzlich möglichst breit aufzustellen um Risiken zu minimieren. Grundlegend logisch! Ok, zwar kann Gold niemals – im Gegensatz zu Geldwerten (wie Sparkonto, Lebensversicherungen, Riestervertrag Bausparverträge) oder Aktien – wertlos werden, doch natürlich schwankt auch der Goldpreis, d.h. im Worstcase erhält man weniger Geld zurück als man für das Gold bezahlt hat, daher sollte Gold als Anlage vor allem „langfristig“ betrachtet werden, denn langfristig kann Gold nur wertvoller werden. Für den „kurzfristigen“ Anleger kann allerdings eine Beistreuung in weitere Anlagen eventuell vom Vorteil sein, doch welche sinnvollen und sicheren Alternativen außer Gold gibt es noch? Soviel vorab, eine andere Anlage mit 100% Sicherheit vor Totalverlust inklusive gleichzeitig aller Vorteile von Gold als Anlage bzw. eines (seriösen) Goldsparplanes gibt es nicht. Doch gucken wir mal etwas genauer hin: Geldwerte fallen schon mal direkt durchs Raster denn selbst bei einer moderaten Inflation von nur 3% – das ist im übrigen exakt die Inflation in den letzten 40 Jahren – benötigt man mindestens 5% Zinsen/Rendite nur um die Kaufkraft beizubehalten. Die folgende Grafik verdeutlicht dieses gut und anschaulich. Zinsen bringen in der Regel immer "real" Verlust

Zinsen bringen in der Regel immer „real“ Verlust

Es können also wenn überhaupt nur Sachwerte in Frage kommen, denn keine „Sichere“ Geldwertanlage kann langfristig 5% erzielen oder gar mehr um real Vermögensaufbau zu betreiben.

Mögliche Sachwert wären u.a. Immobilien! Doch erstens kann kaum ein Normalbürger in diese Anlage streuen (zu teuer), zweitens ist diese Anlageform total illiquide, zudem immobil, wie der Name  der Anlage schon verrät. Des Weiteren ist diese Anlageform sehr aufwendig und muss ständig in Stand gehalten werden. Doch dem nicht genug hat diese Art der Anlage viele Risiken, bspw. Mietnomaden, leer stehende Gebäude und und und.

Doch wie sieht es mit Aktien aus? Das Positive: Eine Aktie kann neben der Kurssteigerung auch noch Dividenden einbringen. Das Negative: Aktien können im Worst-Case wertlos werden.

Ich könnte jetzt an dieser Stelle noch auf weitere Sachwerte eingehen, bspw. auf Landbesitz, Wein als Anlage, Waldinvestments, Autos als Anlage usw. doch bei all diesen Anlagen zur Beistreuung bleibt es dabei das sie nur sehr bedingt für den Normalbürger geeignet sind, denn sowohl bei Aktien als auch bei all den anderen oben genannten Sachwertbeteiligungen benötigt man viel Know How. Und alle oben genannten Anlageformen – mit der Ausnahme das sie ein Sachwert sind und somit grundsätzlich immun gegen Inflation und Währungsreformen sind – können nicht mal annähern mit Gold als Anlage mithalten. Denn sie sind u.a. weder anonym, in der Regel nicht Abgabe- und Steuerbefreit, können alle wertlos werden (im übrigen selbst Landbesitz bspw. wenn der Boden verseucht wird) und erlauben keine Flexibilität/Liquidität wie ein Goldsparplan. Doch ich möchte die anderen Anlagen nicht madig reden, wer sich hier auskennt und zudem die finanziellen Mittel hat um breiter zu investieren hat eventuell Vorteile, doch eines bleibt selbst dann, nämlich die Tatsache das Gold bzw. ein Goldsparplan in jeder Situation definitiv die sicherste Anlagenklasse ist, selbst bei hoher Inflation . Und im Falle eines Währungszusammenbruchs kann Gold sogar als Notgeld eingesetzt werden. Übrigens, je kleiner die Goldbarren umso flexibler ist man in dieser Situation, denn niemand wird dann Wechselgeld herausgeben können.

Trotz allem muss man sagen dass die Streuung in weitere Anlagenklassen eventuell kurz bis mittelfristige Preisrückgänge vom Gold abfangen können. Ob diese Tatsache es einem allerdings dann wert ist einen eventuell Totalverlust hinzunehmen steht natürlich an anderer Stelle. Fairerweise muss man natürlich sagen das eine breite Streuung in Aktien einen „Totalverlust“ nahezu unmöglich macht, zumindest wenn man in mehrere Bluechipaktien investiert. Zudem hat man dann auch – unabhängig vom Kurs der Aktie – (in der Regel) zusätzliche Dividendeneinnahmen. Darüber hinaus erlaubt eine Aktie in der Regel auch, ähnlich wie ein Goldsparplan, jederzeitige Liquidität. Daher gehören Aktien als Beistreuung, nach meiner persönlichen Meinung, noch am ehesten ins Portfolio. Allerdings sollte man hier auch mindestens nach meiner Meinung nach 20.000 Euro für wenigstens 10 Bluechips zur Verfügung haben (andernfalls fressen die Bankgebühren bzw. Brokergebühren die Erträge auf). Und in keinem Fall würde ich jemanden empfehlen erst in Aktien zu investieren, denn wie bereits erwähnt, im Worst-Case (auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist) gehen die Aktien alle pleite. Man könnte aber bspw. später ab z.B. 60.000 Euro einen Teil des Goldes (1/3) in Aktien tauschen um sich bspw. so zusätzlich ein Passives Einkommen durch Dividenden aufzubauen. Und wer noch mehr Geld zur Verfügung hat könnte bspw. später ein Teil in Immobilien tauschen um sich weitere Passive Einnahmen durch Mieteinnahmen aufzubauen und gleichzeitig sein Passives Einkommensrisiko zu mindern usw.. Dies dürfte allerdings nur für die wenigsten Sparer in Frage kommen.

Was ich dem normalen Sparer raten würde ist bspw. – statt nur in Gold – auch noch etwas in Silber zu investieren. Warum? Weil Silber im Gegensatz zu Gold vor allem als Industriemetall eingesetzt wird, d.h. wenn die Konjunktur anspringt steigt mittelfristig in der Regel auch der Silberpreis, da die Industrie dann mehr von dem Rohstoff Silber benötigt (Angebot und Nachfrage). Umgekehrt steigt der Goldpreis mittelfristig insbesondere bei einer Zuspitzung von Krisen. Wer also gleichzeitig in Silber und Gold anlegt ist in der Regel bei eventuellen vorübergehenden Goldpreisrückschlägen besser aufgestellt. Allerdings sollte dieses nur den Anleger wirklich interessieren der sein Gold kurzfristig wieder verkaufen möchte/muss. Der langfristige Goldsparer hingegen wird die Preisrückschläge für sich zum Vorteil nutzen um noch mehr Gold zu erwerben.

Übrigens, finden Sie hier Goldsparplananbieter welche – neben Gold – auch das Gold des kleinen Mannes „Silber“ als Beistreuung ermöglichen.

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Bank of America: Goldpreis bis Ende 2014 bei 2.400 Dollar

Die Analysten der Bank of America haben eine Prognose über die zukünftigen Höchstkurse beim Goldpreis für die kommenden Jahre kommuniziert. Bis zum Ende des Jahres 2014 wird der Goldpreis bei 2.400 Dollar erwartet.

Die Bank of America ist einer der größten Banken der Welt und ähnlich wie andere Banken auch, dürfte diese kein besonderes Interesse daran haben etwas positives zum Thema Gold geschweige zum Goldpreis zu erwähnen, denn der Goldverkauf bringt den Banken nur magere Provisionen und zudem haben die Banken bei diesen Kundenanlagen nicht die Möglichkeit mit dem Geld zu arbeiten, da es fest in einen Sachwert gebunden ist. Umso erstaunlicher die Prognose der Analysten der „Bank of America“ welche den Goldpreis innerhalb der kommenden Dekade nicht mehr unterhalb von 1.500 Dollar erwarten und gar bis Ende 2014 einen Goldpreisanstieg auf 2.400 Dollar prognostizieren, so ein Bericht aus dem „Business Insider“.

Stützend auf den steigenden Goldpreis ist „langfristig“ nicht nur die Entwertung des Geldes, sondern zudem die steigenden Nachfrage der Notenbanken nach Gold und der zunehmende Reichtum in den aufstrebenden Volkswirtschaften. Besonders Indien und China – die zwei bevölkerungsreichsten Länder der Welt – decken sich zunehmend mit Gold ein. Darüber hinaus steigt die Weltbevölkerung immer weiter an. Somit steht einem immer knapperen Angebot eine gleichzeitig immer höhere Nachfrage gegenüber, das alles führt langfristig dazu das Gold immer seltener wird und somit im Preis immer teurer.

Übrigens, allein die letzten 40 Jahren ist der Goldpreis um durchschnittlich 9,5% pro Jahr gestiegen und das bei einer Anlage welche – wahrscheinlich als einzige Anlage überhaupt – niemals entwertet oder wertlos werden kann. Welche Anlageklasse der Welt bietet sonst noch solche Sicherheit bei gleichzeitig so außergewöhnlichem Wertsteigerungspotential? Doch Gold ist mehr als „nur“ die einzige wahrhaftige – seit über 5.000 Jahren bewiesen – sichere Anlage der Welt, es dient vor allem als Versicherung. Eine Versicherung welche im Worst-Case-Szenario bleibt, sogar dann wenn alles andere wertlos wird, daher gehören allein aus Absicherungsgründen 20 bis 30% (physisches) Gold in jedes gesunde Vermögensportfolio. Gold in kleinen Einheiten kann sogar im Notfall ideal als Notgeld eingesetzt werden. Und sollte diese Zeit kommen – was niemand hofft – würden Goldbesitzer wie 1945 bis 1948 exorbitant profitieren während alle anderen ihre gesamten Ersparnisse in Geldanlagen – wie Riestervorsorge, Lebensversicherung, Bausparer, Sparkonto – verlieren.

Übrigens: Gold als Anlage ist schon lange nicht mehr nur etwas für sehr Wohlhabende und Privilegierte Menschen, auch der Durchschnittsverdiener kann sich bereits ab 10 Euro pro Monat einen echten Schatz aufbauen, der garantiert auch in 20, 30 und 100 Jahren noch genauso schön glänzen wird wie heute. Dies alles und weitere Vorteile ermöglicht ein Goldsparplan.

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Kommt jetzt die große Inflation?

In einem sehr interessanten Beitrag schreibt das Institut „Deutsche Wirtschaftsnachrichten“ wie die US-Notenbank ihr letztes Pulver verschießt, ohne das bisher spürbar die Arbeitslosigkeit gesunken oder die Wirtschaftsleistung angesprungen ist. Die schier endlose Geldvermehrung droht nun eine große Inflation auszulösen.

Egal wo man hinschaut, weltweit laufen die Notenbanken heiß. Was kaum eine Laie durchschaut, die abgefangene Rezession und die leicht steigenden Börsenkurse wurden nicht durch reale Wirtschaftsleistung bzw. gar einer natürlichen Entspannung der  Krisensituation geschaffen, sondern durch das Anwerfen der Geldpressen. Alles wurde auf Pump bisher mehr oder weniger am Laufen gehalten oder/und künstlich aufgebläht. Sei es nun die Verzögerung des Bankrotts von Griechenland – ein Fass ohne Boden – oder die scheinbare Stabilisierung der Wirtschaftsleistung.

Ähnlich wie vor einigen Jahren in den USA noch die Immobilienpreise – durch billiges Geld – künstlich in die Höhe getrieben wurden und wo die ahnungslose Bevölkerung sich in Sicherheit wiegte und glaubte das Spiel würde immer so weiter gehen, so ganz ähnlich kann man die Situation nun in den westlichen Industriestaaten sehen.

Das prekäre ist allerdings dabei, das trotz der massiven Geldausweitung durch die Notenbanken eine spürbare Erholung ausbleibt. Besonders in Spanien und Griechenland steigt die Arbeitslosigkeit unbeeindruckt dessen weiter und zugleich sinkt immer weiter die Wirtschaftsleistung. Italien hat in dieser Woche gar die Staatsverschuldung auf über 2 Billionen Euro ausgedehnt. Und selbst in den USA hat die Notenbank mittlerweile ihr letztes Pulver verschossen, trotz aggressiver Ausweitung der Geldmenge konnte weder die Arbeitslosigkeit spürbar gesenkt, noch die Wirtschaftsleistung erhöht werden. So schreibt „Deutsche Wirtschaftsnachrichten“ u.a. hierzu Der Finale Schuss – US Notenbank am Ende ihrer Möglichkeiten.

Es scheint ganz so, als würde den USA, wie Europa inklusive Japan so langsam schlicht das Geld ausgehen. Somit würden wir uns schon bald in einer tiefen Rezession oder gar Depression wiederfinden, doch voraussichtlich werden die Notenbanken weltweit schon bald das Ziel der Preisstabilität einfach aufgeben und munter weiter Geld drucken was uns letztendlich mittel- bis langfristig die große Inflation herbeiführt. Den Staaten wäre dies recht, könnten sie sich doch dadurch ihre Schuldenberge, quasi durch die Hintertür, abbauen. Der Sparer in Geldwerten schaut dann allerdings noch stärker in die Röhre, dabei bringen Geldanlagen dem Ottonormalanleger schon seit Jahrzehnten real – nach Abzug von Steuern und Inflation –  nur Verluste ein. In Zukunft wird der Geldsparer bzw. Zinssparer noch höher als Bürger für die Misere bürgen müssen, indem sein Vermögen noch stärker durch die Inflation entwertet wird.

PS: Cleverer als Geldwerte und Zinsanlagen sind Substanzwerte/Sachwerte. Machen Sie sich unabhängig von den Entscheidungen der Politik, Inflation und gar möglichen Währungsreformen und tauschen Sie regelmäßig einen Teil Ihrer erarbeiteten Werte in das Unvergängliche. Ab bereits 10 Euro pro Monat und vollkommen flexibel.

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Steigt der Goldpreis oder fällt die Kaufkraft des Geldes?

Einer der häufigsten Fragen von Laien lautet: „Steigt der Goldpreis (noch)?“ Diese Frage ist eigentlich grundlegend falsch, denn in Wahrheit steigt nicht der Goldpreis, sondern er spiegelt nur antizyklisch das Problem unseres Papiergeldes wieder.

Schon seit über 10 Jahren höre ich die Frage: „Steigt eigentlich der Goldpreis noch?“ Oder die Frage: „Ist der Goldpreis nicht schon längst zu hoch?“ Ich kann dem Laien natürlich diese Frag nicht verübeln, doch sie wäre genauso sinnvoll wie die folgende Frage: „Verliert das Geld auch weiterhin an Kaufkraft?“

Denn Gold macht letztendlich nicht mehr als die Kaufkraft zu erhalten, dadurch wirkt es nach außen so als würde es  ständig teurer werden – was auch zum Teil richtig ist – doch der Großteil der Goldpreiserhöhung ergibt sich einfach aus der Tatsache das Geld ständig an Wert verliert. Nicht der Goldpreis steigt, sondern das Papiergeld wird in immer höherem Maße vermehrt, wodurch es entwertet  wird. Gold hingegen bleibt immer gleich bzw. verknappt sich zunehmend. Dadurch das immer mehr Geld einem relativ begrenztem Goldangebot gegenüber steht muss Gold in Geldeinheiten also zwangsläufig teurer werden. Eigentlich müsste es aber richtig nicht heißen „Gold steigt“ sondern „Geld entwertet sich“. So verliert Geld durchschnittlich jedes Jahr 3% an Wert, d.h. der Konsument kann sich jedes Jahr für den selben Geldbetrag Summe x 3% weniger Ware kaufen (Inflation).

Gold gleicht diesen Kaufkraftverlust aus, da es natura begrenzt ist und im Gegensatz  zum Geld nicht vermehrbar ist, daher bleibt der Kaufkraftwert beim Gold immer mindestens gleich. Somit entsteht der Großteil des Goldpreisanstieges nicht dadurch das Gold immer knapper und somit wertvoller wird, sondern zu einem beträchtlichen Teil dadurch weil das Geld sukzessive an Wert verliert und Gold diesen Kaufkraftverfall antizyklisch wiederspiegelt.

Doch stellen sie sich mal vor man würde in den Medien diesen Vorgang als Hauptursache der „Geldentwertung“ bezeichnen, der Großteil de Bürger würde wahrscheinlich sofort das Vertrauen in das Geldsystem verlieren. Deshalb vermelden die Medien auch lieber die Aussage eines „Goldpreisanstieg“ und nicht die eines „Wertverfall des Geldes“. Und Gold gar als attraktive Wertanlage darzustellen wird gänzlich vermieden, denn wer würde noch einen Riestersparvertrag für 1,75% Verzinsung, Lebensversicherung, Sparkonto oder Fonds abschließen wenn er wüsste das Gold langfristig nur im Preis eine Richtung kennt und seit Jahrzehnten ein durchschnittliche Wertentwicklung von beeindruckenden 9,5% (durchschnittliche Performance von 1960 bis 2010)  pro Jahr erzielt. Und das vor allem bei einer Anlageform welche schon seit 5.000 Jahren existiert und im Gegensatz zu allen anderen Anlageformen niemals wertlos oder entwertet werden kann.

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Rente aufbauen mit Gold

Der Großteil der Deutschen entscheidet sich bei der privaten Altersvorsorge für Kapitalwerte/Geldwerte wie Riestervorsorge, Lebensversicherungen, Sparkonto oder/und Bausparvertrag. Doch immer mehr Menschen sind zunehmend skeptisch und erkennen bei genauer Betrachtung das eine Geldwertanlage alles andere als sicher und profitabel ist. So vergeht verständlicherweise den Deutschen nicht nur bei der Riestervorsorge zunehmend die Lust aufs Sparen.

Ein Riestervertrag sei profitabel und sicher, so zumindest verkaufen es uns gerne die Banken und Versicherungen. Doch ein Riestervertrag kann allein schon deswegen keine sichere Anlageklasse sein da der Großteil der Gelder in Staatsanleihen investiert wird und Staaten können und gehen (ein Blick in das Geschichtsbuch genügt) regelmäßig pleite. Zudem bleibt das Emittentenrisiko der vermittelnden Gesellschaften, nicht nur bei den Lebensversicherungen befinden sich immer mehr Institute in ernsthafter Schieflage. Und dem nicht genug baut die Riestervorsorge auf Geld auf und Geld geht ebenso wie Staaten regelmäßig pleite, sein es nun durch Hyperinflation oder/und Währungsschnitt (auch hier genügt der Blick in das Geschichtsbuch).

Zudem ist der Riestervorsorge höchst unflexibel (Risiko bei Erwerbslosigkeit, Scheidung etc.). Eigentlich ist das Anlageprodukt der Riestervorsorge zum Vermögensaufbau sogar gänzlich ungeeignet, denn statt  Vermögen mit dieser Art der Anlage aufzubauen findet real lediglich Vermögensvernichtung  statt, denn die mickrigen garantierten Zinsen von 1,75 Prozent (auf den Sparanteil) reichen nicht einmal annähernd aus um Inflation und Steuern zu schlagen. Übrigens werden diese 1,75% nicht auf den gesamten Sparbetrag bezahlt, sondern nur auf etwa 70 bis 80% des Sparbetrages, d.h. statt 1,75% werden effektiv nur zwischen 1,22 bis 1,4 % verzinst. Man könnte meines es ist ein schlechter Witz aber er ist es leider nicht. Und trotzdem haben über 15 Millionen Deutsche diesen schlechten Vertrag unterschrieben. Die meisten Sparer in dieser Geldwertanlage werden wohl erst mit der Rente den „legalen“ Betrug an sich feststellen.

Eine Rente mit Gold aufzubauen ist hingegen nicht nur vielfach profitabler, sondern vor allem 100% sicher (Gold kann nicht wertlos werden). Zudem erlaubt diese Art des Sparens voll kommende Flexibilität, Anonymität und ist sehr kostengünstig.

10 klare Fakten – warum eine Rente mit Gold aufzubauen (Goldsparplan) besser als die klassische Riestervorsorge ist:

  • Gold kann nicht Pleite gehen (gibt es schon seit 5.000 Jahren und hat immer seinen Wert behalten)
  • Gold kennt kein Emittentenrisiko, denn auch wenn die Gesellschaft pleite geht, geht das Vermögen nicht in die Insolvenzmasse ein (Sondervermögen)
  • Gold baut nicht auf Geld auf, sondern hat einen eigenen inneren Wert (Sachwert/Realwert), somit kann Gold weder durch Inflation noch durch einen Währungsschnitt entwertet werden
  • Ein Goldsparplan ermöglich absolute Flexibilität, d.h. jederzeitiges Aussetzen des Sparens möglich
  • Ein Goldsparplan ist sehr kostengünstig + Abgabe und Steuerbefreit
  • Ein Goldsparplan ist anonym (wichtig bei bspw. Arbeitslosigkeit oder Privatinsolvenz oder aber auch wenn der Staat zusätzliche Einnahmen benötigt, wer offiziell nichts hat, ist nicht angreifbar)
  • Ein Goldsparplan kann beliebig weitervererbt werden
  • Bei einem Goldsparplan kommt man jederzeit an sein gesamtes angespartes Vermögen
  • Ein Goldsparplan ist auch für den „kleinen“ Sparer eine sinnvolle Anlage um die private Rente aufzubauen
  • die Altersvorsorge in Gold ist hochprofitabel, so hat sich der Goldpreis in den letzten 40 Jahren um durchschnittlich 9,5% pro Jahr nach oben entwickelt.
Die Rente mit Gold aufzubauen ist also nicht nur absolut sicher, flexibel und profitabel, sondern dieser Art der Vorsorge beseitigt sogar gänzlich alle Schwächen welche die Riestervorsorge aufweist.

Alle oberen Aussagen zum Goldsparplan gelten ausschließlich mit Gewähr für folgende Goldsparplan-Empfehlungen.

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