C(r)ashalarm: Neue Blasen und Schuldenkrise volle Fahrt voraus

Wetten, dass die Blase platzt? Fehlallokationen werden immer spürbarer. Einige dramatische Entwicklungen im Überblick und die Chancen für den klugen Anleger.

Eigentlich ist der Systemneustart schon längst überfällig. Doch durch diverse Tricks, wie u.a. der Negativzinsen, konnte unser Finanzsystem bisher (noch) vor dem Kollaps bewahrt werden. Das perfide dabei, die Menschen gewöhnen sich an das aktuelle Umfeld und was noch vor einigen wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre, ist mittlerweile quasi normal. Hätte uns bspw. vor noch 5 Jahren jemand erzählt, Staaten können beim Schulden machen Geld verdienen – wie bspw. die BRD, welche dadurch im letzten Halbjahr 1,5 Milliarden Euro Gewinn erzielte – hätten ihn wohl die meisten für verrückt gehalten.

Doch trotz der diverse Tricks bröckelt das Fundament unseres Geldsystemes an allen enden. So hat Italien mit aktuell 2,25 Billionen Euro Staatsverschuldung einen neuen traurigen Rekord erreicht. In den USA klettern die Immobilienpreise auf ein neues Allzeithoch! Doch nicht nur in die Immobilien fließt das billige Geld und bläht neue Vermögensblasen auf, sondern gleichzeitig mehr und mehr  märchenhafte Unternehmens-Bewertungen entstehen, wie bspw. das Unternehmen Neuromama, welches aktuell mit unglaublichen 35,4 Milliarden USD bewertet wird und nicht mehr als eine Webseite vorzuweisen hat.

Gleichzeitig droht die Blase bei den amerikanischen Ölunternehmen zu platzen. Etwa 1/3 der US-Ölfirmen, circa 175 Unternehmen, droht die Insolvenz und stehen mittlerweile mit über 150 Milliarden Dollar in der Kreide.

Eigentlich höchste Zeit die Gelddruck-Politik der Zentralbanken zurück zu fahren, ist doch schließlich die Inflation bei den Immobilien und Unternehmensbewertungen längst mehr als deutlich (Vermögenspreisinflation). Doch die Notenbanken können nicht anders, denn immer mehr Staaten stehen unmittelbar vor dem bankrott. Also, alle Schleusen auf und die Welt mit immer mehr Geld ertränken. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Inflation auch in der Realwirtschaft ankommt und dann wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine „Ketchup-Inflation“ geben, sobald das gedruckte Geld sprunghaft in den Gütermarkt durchsickert.

Die positive Nachricht: Gold- und Silberanleger profitieren immens. So ist der Goldpreis dieses Jahr bereits um 27 Prozent und der Silberpreis sogar um 46 Prozent gestiegen

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Az: 7 U 59/15: Stornoabzug bei Kapitallebensversicherung unzulässig

Viele Versicherer verlangen bei vorzeitiger Kündigung des Kunden eine Gebühr für den Stornoabzug, der oftmals in den vierstelligen Bereich geht. Gute Nachricht für Verbraucher: Das Oberlandesgericht Frankfurt hat dieses Vorgehen als unzulässig erklärt.

Immer mehr Verbraucher erkennen das eine Kapitallebensversicherung eine schlechte Anlage ist. Doch mit allen Mitteln und Tricks versuchen die Institutionen, welche diesen Ramsch verkaufen, den Kunden möglichst lange im Vertrag zu halten oder wenigstens mit der Kündigung nochmals heftig Kasse zu machen. Ein beliebtes Vorgehen dabei ist u.a. eine Gebühr auf gezahlte Provisionen. Nach einem Beschluss des Oberlandesgerichts Frankfurt (Az:7 U 59/15) kann der Verbraucher diese geforderten Stornoabzüge bei Kapitallebensversicherungen und privaten Rentenversicherungen allerdings zurückverlangen, so eine Auskunft der Verbraucherzentrale Hamburg.

Wichtig: Von allein werden die Institutionen auf dieses Recht generell nicht hinweisen und versuchen nach zuvor zusätzliche Gebühren einzutreiben, im Wissen darüber, dass die meisten Kunden dieses Gerichtsurteil nicht kennen. Wenn Sie also Ihre Lebensversicherung verkaufen wollen, lassen Sie sich bitte diese Stornoabzüge nicht gefallen und verweisen Sie auf das entsprechende Aktenzeichen des Oberlandesgerichts Frankfurt: 7 U 59/15.

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Bankenstresstest bestanden – alles in Butter?

In der letzten Woche wurde dem Fußvolk durch den Bankenstresstest vermittelt, es gehe allen europäischen Banken gut und niemand braucht sich Sorgen machen. Doch müssen wir uns wirklich keine Sorgen um die Banken machen?

Den Bankenstresstest haben mal wieder alle europäischen Banken mit Bravur bestanden! Oder vielleicht doch nicht? Was im Mainstream quasi gar nicht durchsickerte, ist die Tatsache, das selbst einige deutsche Banken nur knapp den Test bestanden haben. Darunter waren u.a. die Deutsche Bank und die Commerzbank.

Auch der Aktienkurs beider Unternehmen spricht Bände: So hat die Commerzbank im Zeitraum nur eines Jahres mehr als die Hälfte des Unternehmenswertes verloren. Die Deutsche Bank ist sogar nur noch 1/3 so wertvoll wie ein Jahr zuvor.

Ganz zu schweigen von den italienischen Banken, wo etwa 200 bis 300 Milliarden Euro ins Nirvana verschwunden sind. Ja, sogar die älteste Bank dieses Planeten Erde, die italienische Banco Monte dei Paschi di Siena steht mit 47 Milliarden Euro in der Kreide und ist faktisch insolvent.

Und mit den Banken in Großbritannien möchte ich erst gar nicht anfangen. Man muss kein Insider sein um zu wissen, dass der Brexit dort noch starke Nachwehen für die Finanzinstitute bedeuten wird.

Allgemein kann man sagen, haben nahezu alle Banken massiv mit den stark veränderten Marktbedingungen zu kämpfen. Wobei nicht die härteren Eigenkapitalanforderungen gemeint sind, sondern die Niedrigzinsen. Dies sehen wir auch daran, dass die Banken massiv Filialen abbauen und die Kontogebühren erhöhen oder sogar in kreativer Weise komplett neue Gebühren erfinden.

Die Wahrheit ist offensichtlich, das Geschäftsmodell der Banken bricht zunehmend zusammen. Denn in der Vergangenheit lebten die Banken vor allem dadurch selber das Geld in Staatsanleihen zu investieren und davon lediglich einen Bruchteil dem Kunden zu geben. Kaufte bspw. ein Kunde eine Lebensversicherung, dann wurde das Geld in Staatsanleihen investiert, welche bspw. 5% Rendite einbrachten und nur 3% Rendite zahlte man „großzügig“ an den Kunden aus.

Da allerdings viele Staaten mittlerweile gar keinen Zins mehr zahlen, geht das Geschäftskonzept der genialen Umverteilung nicht mehr auf. So bieten bspw. mittlerweile sowohl die Schweiz, Japan, als auch Deutschland nur noch Negativzinsen. Wer also bei diesen Staaten Geld platziert verliert Geld! Und ja, noch vor der Inflation!

Der Deutsche Staat hat so allein im letzten 1. Halbjahr 1,5 Milliarden Euro eingenommen. Kein Scherz: Statt Geld für das Schulden aufnehmen zu zahlen, wurde der Staat dafür auch noch belohnt. Eine aktuelle Situation welche noch vor wenigen Jahren niemand für jemals möglich gehalten hätte.

Ja, solche grandiosen Leistungen müssen belohnt werden. Warum bekommen wir eigentlich noch kein Geld fürs Schulden machen? Fiktion? Mit Nichten, über das Helikoptergeld wird immer mehr ernsthaft diskutiert.

Aufgrund der Tatsache, dass die Geldmenge rasend schnell immer weiter und weiter aufgebläht, wird wird sich die Situation wohl auch noch weiter zuspitzen und die Banken noch mehr in Schieflage geraten. Gleichzeitig steigt die Gefahr einer galoppierenden Inflation oder gar Hyperinflation stetig an. Dies sollte jedem der heutzutage noch Geld in Kapitalanlagen investiert, ernsthaft zu denken geben.

Mehr zu der Thematik für euch im folgenden Videobeitrag:

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Plusminus: Worauf sich Bankkunden jetzt einstellen müssen

Wer heutzutage noch sein Geld auf dem Sparbuch liegen lässt wird an sich schon mehr als genug bestraft, denn durch die Niedrigzinspolitik verlieren immer mehr Kontosparer – teilweise sogar bereits vor Inflation und Steuern – bares Geld.

Doch dies könnte erst der Anfang sein, denn mehr und mehr Banken bekommen ernste Probleme. Um die Kosten wenigstens halbwegs in den Griff zu bekommen, werden zu einem Filialen eingestampft, so hat die Hypovereinsbank bspw. sein Filialnetzwerk von 600 auf 360 reduziert und die Deutsche Bank plant bis zum Jahre 2017 ein Drittel der Filialen zu schließen.

Zudem werden die Kosten für die Kunden immer weiter erhöht, indem bspw. Kontoführungsbühren erhoben werden, Überweisungen mit Extragebühren veranschlagt oder sogar für Daueraufträge Geld verlangt wird. In manchen Fällen fallen so für Ottonormalverbraucher Kosten von bis zu mehreren hundert Euro im Jahr an.

An diesen Beispielen wird ersichtlich, im welchen Interesse die Zentralbank handelt. Sie agiert nicht im Belangen für die Sparer, sondern für die Staaten um die Zinsen weiter zu drücken. Andernfalls wären die ersten Staaten längst bankrott.

Und die Aussichten sind noch düsterer, denn nicht nur, das voraussichtlich immer mehr Banken zusätzliche Kosten erheben werden und der Zins weiter fallen wird – mittlerweile bringen sogar selbst zehn jährige Bundesanleihen keine Zinsen mehr -, sondern die Inflation wird zudem früher oder später durchsickern und so noch mehr die Kontosparer durch die Hintertür enteignen. Wer also sein Geld auf dem Konto belässt wird zukünftig noch mehr Geld verlieren.

Der folgende Videobeitrag von Plusminus zeigt die teuren Folgen der Nullzinspolitik der EZB für die Bankkunden:

PS: Schlaue Anleger wissen, das Papiergeld langfristig immer Verlust bedeutet. Geld verfällt und Gold erhält. Eine bequeme Möglichkeit regelmäßig einen Teil seiner erarbeiteten Werte abzusichern bietet in idealer Weise ein Goldsparplan und erlaubt es zudem am Cost Average Effect zu partizipieren.

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Warum eine Inflationsexplosion droht

Die Europäische Zentralbank kauft monatlich Staatsanleihen im Wert von 80 Milliarden Euro auf, dennoch bleibt die Inflation bisher unberührt. Doch es könnte die Ruhe vor dem Sturm sein.

Monat für Monat drucken die Zentralbanken weltweit Geld wie die Weltmeister, doch egal ob Japan oder Europa, bisher bleib die Inflation im Keller. Nimmt man allerdings die Kerninflation – also ohne Berücksichtigung von Lebensmitteln und Energiepreisen wie bspw. Öl – dann liegt die Inflation bereits wieder bei oberhalb von 1 Prozent.

Was die meisten Menschen zudem nicht wissen, Inflation ist ein dynamischer Prozess, also kann kaum kontrolliert werden. So kann es bspw. noch weitere Monate und womöglich Jahre gut gehen mit der Gelddruckerei der Notenbanken, doch früher oder später wird das gedruckte Geld den Markt erreichen. Sobald dies geschieht droht eine Inflationsexplosion.

Dem nicht genug, haben sich die Staaten offensichtlich an die Niedrigzinsen gewöhnt und machen munter mit der Verschuldung weiter. Das eigentliche Ziel der Notenbanken, dass die Staaten die günstigen Zinsen nutzen um ihre Schulden auf ein gesundes Niveau zu manövrieren läuft also ins leere. Ganz im Gegenteil, die Zentralbanken nehmen den Staaten somit mehr und mehr Verantwortung ab und fördern gleichzeitig dieses verbrecherische Verhalten der Politiker, welche Wahlversprechen finanzieren möchten für welche eigentlich gar kein Geld da ist.

Eine strukturelle Bereinigung ist längst überfällig und es kann nicht ewig gut gehen kranke Staaten und Banken ewig mit immer mehr Geld am leben zu halten. Nur einige Beispiele: Griechenland benötigt bald erneut Geld, dabei wurden doch schon hunderte von Milliarden Euro reingepumpt. Ganz zu schweigen von den Banken, viele drohen erneut zu kippen, denken wir bspw. nur an die Deutsche Bank welche ernsthaft in Schieflage geraten ist. Aus Italien droht sogar bereits die nächste Bankenkrise und ein 2. Lehman-Brothers auf uns zuzukommen.

Und wie möchte man all die Probleme lösen? Richtig, mit noch mehr Geld. Allein zur Rettung der italienischen Banken wird bereits ein dreistelliger Betrag zur Rettung in Aussicht gestellt. Klar ist, das schon jetzt mindestens 200 Milliarden Euro praktisch als verloren gelten.

Die Ungleichgewichte werden größer und der Krebs im System weitet sich aus. Alle weiteren Versuche das System mit mehr und noch mehr Geld so weiterlaufen zu lassen wird einen umso größeren Kater produzieren. Die Staaten stehen weltweit vor Solventproblemen und es wird kein Weg daran vorbeiführen das früher oder später nur noch dreckige Lösungen die Schulden auf ein gesundes Niveau bringen können. Dies wird entweder eine ansteigende Inflation bis zur Hyperinflation sein oder ein Schuldenschnitt.

Fakt ist: Auch Staaten müssen irgendwann ihre Schulden begleichen, nur sind die Schuldner in Wahrheit die Bürger, welche als Bürge einstehen und so auch dann dafür zur Bürgschaft herangezogen werden. Wer selber Staatanleihen hält, egal ob direkt oder indirekt via bspw. Lebensversicherungen und Riestervorsorge, muss somit kein Genie sein um in die Zukunft schauen zu können.

Lösung: Wer sich aus dem Schuldgeldkreislauf befreien möchte entfernt sich aus dem Papiergeld und sichert seine erarbeiteten Werte in Sachwerte. Vor allem Gold gilt als empfehlenswert, da es u.a. im Vergleich zu Immobilien und Aktien eine anonyme Anlage ist – vorausgesetzt natürlich es wird bankenunabhängig und bei seriösen Anbietern erworben. Diese Anonymität könnte zukünftig äußerst relevant sein, wurden doch schließlich in der Vergangenheit Immobilienbesitzer oftmals nach der Bereinigung durch Zwangsabgaben zur Kasse gebeten, dabei sei nur das Lastenausgleichsgesetz erwähnt.

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100.000 Euro anlegen – die 6 besten Geldanlagen im 1. Halbjahr 2016

100.000 Euro anlegen und schon in wenigen Monaten zehntausende Euro kassieren unmöglich? Im folgenden die 6 besten Geldanlagen im 1. Halbjahr 2016 und was aus 100.000 Euro geworden wäre.

Gold ist ja bekanntlich seit Jahrzehnten und Jahrhunderten eine gute Geldanlage und konnte dies auch erneut im 1. Halbjahr 2016 eindrucksvoll belegen, wer 100.000 Euro zu Beginn des Jahres anlegte kann sich nun dank des gestiegenden Goldpreises über 122.860 Euro in seinen Taschen freuen. Auch Öl ist im ersten Halbjahr eine sehr gute Geldanlage gewesen und 100.000 Euro anlegen hätte in diesem Zeitraum 130.450 Euro eingebracht. Der Rohstoff Sojabohnen ist auf 131.800 Euro gestiegen. Silber kostet ein halbes Jahr später 136.100 Euro. Mehr Geld aus 100.000 Euro hätten nur noch Aktien in Peru mit 142.990 Euro eingebracht und mit 143.420 Euro Aktien in Brasilien.

100.000 Euro anlegen kann also auch zu Zeiten von Negativzinsen immer noch ein gutes Geschäft sein, vorausgesetzt es werden die richtigen Entscheidungen getroffen. Gold und Silber waren im Übrigen effektiv nach Steuern sogar generell die beste Anlage, denn zwar wären aus 100.000 Euro anlegen bei Aktien in Brasilien 143.420 Euro geworden, doch bleiben allein nach der Abgeltungssteuer von 25% lediglich nur noch 132.565 Euro übrig, hinzu kommen Soli und generell die Quellensteuer. Silber und Gold hingegen sind bereits nach nur einem Jahr Spekulationsfrist vor der Abgeltungssteuer befreit und beim Gold fallen auch keine Mehrwertsteuer beim Kauf an. Im Übrigen kann man auch beim Silber die Mehrwertsteuer umgehen indem man in Zollfreilagern einkauft. Anbieter welche dies ermöglichen finden Sie hier inklusive der Option Goldsparplan und Silbersparplan.

Fazit: Wer in Gold und Silber investiert hat konnte nicht nur besonders ruhig schlafen, denn schließlich können Gold und Silber niemals wertlos werden und sind zu jederzeit umtauschbar, sondern hat mit dieser langweiligen konservativen Anlage sogar sehr spekulative Anlagen übertrumpft. 100.000 Euro anlegen in Gold und Silber dürfte somit nicht nur die Nerven geschont sondern auch das Portemonnaie sehr gefreut haben.

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Geld anlegen in Gold sinnvoll? 10 gute Gründe warum Gold als Anlage alternativlos ist

Ist Geld anlegen in Gold sinnvoll oder ist es nicht so das Gold dadurch das es keine Zinsen bringt zur Geldanlage vollkommen ungeeignet ist und sind nicht auch die Kosten bei der Goldanlage viel zu teuer?

Immer wieder kommen Menschen auf mich zu und und stellen mir ein und die selbe Frage: „Ist Geld anlegen in Gold sinnvoll oder nicht nur etwas für Angsthasen und Pessimisten welche eine Währungsreform, ausufernde Inflationen und gar einen Staatsbankrott befürchten?“

  1. Geld anlegen in Gold macht aus mehreren Gründen Sinn. Als erstes natürlich und dies sollte das Wichtigste Argument für jeden sein der sich mit Gold auseinandersetzt spricht die Absicherungsfunktion. Gold gilt nicht umsonst als das Wertaufbewahrungsmittel par excellence. Daher empfehlen auch seriöse Finanzberater grundsätzlich jedem Anleger Mindestens 10 bis 30% des Vermögens in Gold abzusichern, denn Sicherheit ist bei der Geldanlage das A und O. Selbst die meisten weltweiten Zentralbanken haben aus diesem Grund den größten Teil physisch in Gold hinterlegt.

2. Geld anlegen in Gold hat allerdings nicht nur den Vorteil der ultimativen Sicherheit, denn schließlich gibt es Gold schon seit mehr als 5.000 Jahren in den Händen der Menschheit und ist in dieser Zeit noch niemals wertlos geworden. Gold ist zudem Währung und wird weltweit akzeptiert. Mit einem Euro können Sie bspw. nicht mal überall in Europa zahlen, Gold hingegen können Sie weltweit als Zahlungsmittel einsetzen, daher gibt es im Übrigen auch viele Goldmünzen welche zusätzlich den monetären Wert der jeweiligen Währung abgebildet haben und natürlich können Sie Gold auch jederzeit in jede beliebige Währung umtauschen.

In Krisenzeiten wird Gold sogar als direkte Währung akzeptiert, so erhielt man bspw. im Jahre 1945 bis 1948 für nur 5 Gramm Gold ein Einfamilienhaus und konnte mit nur 3 Gramm eine durchschnittliche Familie für ein ganzes Jahr ernähren, wie die folgende Abbildung eindrucksvoll aufzeigt:

Goldwert in der Krise

Goldwert in der Krise

Aus diesem Grund sollte man im Übrigen in 1. Linie Gold in kleinen Einheiten im unmittelbarem Zugriff haben, denn im Worst-Case wird gegen große Barren niemand Wechselgeld heraus geben können.

3. Geld anlegen in Gold hat aus einem weiteren Grunde einen großen Vorteil im Vergleich zu klassischen Anlagen, nämlich seine hohe Flexibilität, d.h. es kann sofort wieder zu Geld gemacht werden, während Anleger bei gewöhnlichen Anlagen generell lange auf ihre Auszahlung warten müssen und sogar oftmals erst im Rentenalter wieder an ihre Einzahlungen rankommen, denken wir bspw. noch an die Riestervorsorge, Lebensversicherungen usw..

4. Was zudem oft bei klassischen Anlagen immer wieder bewusst der Öffentlichkeit verschwiegen wird ist die Tatsache, das nahezu alle Geldanlagen in der Vergangenheit wiederholt wertlos geworden sind, sei es nun durch plötzliche Hyperinflationen, durch Währungsreformen, durch Staatsbankrotte oder Kriege, dies gilt im Übrigen auch für das Sparkonto, auf welchem nach wie vor der Großteil der Bürger, trotz der Minizinsen, sein Geld aufbewahrt. Wer kann garantieren das in Zukunft nicht erneut ähnliche Szenarien auf uns zukommen? Erst gerade vor einigen Jahren – im Zuge der Finanzkrise 2008 – haben wir wiederholt erlebt wie schnell unser heutiges Geldsystem kollabieren und klassischen Altersvorsorgeprodukte erneut wertlos werden können.

Viele Experten sind sich einig das ein erneuter Zusammenbruch des ungedeckten Papiergeldsystemes keine Frage des ob, sondern nur des wann ist, eben weil die Geldmenge exponentiell im Vergleich zur wahren Wirtschaft ansteigt und sich ebenso schnell die Schulden entwickeln, welche früher oder später wieder zusammen geführt bzw. angeglichen werden müssen.

Wer also Geld anlegt in Gold muss sich um zukünftige Krisen keine Gedanken machen, denn Gold hat einen inneren Wert und ist somit unabhängig vom Schuldgeldkreislauf, dies beweist Gold schon seit mehr als 5.000 Jahren, indem es alle Krisen, Politiker und Währungen überdauert hat.

5. Geld anlegen in Gold hat aus weiteren guten Gründen einen großen Vorteil, denn die Anlage ist anonym. Wer hingegen bspw. einen Bausparvertrag, Riestervorsorge, Lebensversicherungen etc. präferiert der ist jederzeit auf dem Silbertablett für Finanzamt und Co auffindbar. Übrigens, ist es auch vollkommen legal Gold nicht beim Finanzamt zu melden, da es keine Zinsen einbringt und somit quasi eine Ware darstellt.

6. Apropos Zinsen, macht Geld anlegen in Gold denn überhaupt einen Sinn, wenn man keine Zinsen erhält? Durchaus und dies ist sogar zugleich ein großer Vorteil, denn Zinsen gaukeln lediglich Wertsteigerungen vor. Was nützen bspw. 2% Zinsen bei gleichzeitig 3% Inflation und zusätzlicher Besteuerung? Nichts, der monetäre Wert – also in Währung – steigt zwar, allerdings nicht die Kaufkraft.

Gold hingegen ist ehrlich und braucht keine Zinsen, sondern erhält seit Jahrhunderten und Jahrtausenden das Vermögen. Der Wert ist in Gewicht immer gleich und in Papierwährung umgetauscht bekommt man in etwa immer mindestens genauso viel „langfristig“ gesehen zurück wie vor dem Umtausch, welches viele Statistiken, welche teilweise Jahrtausende zurück reichen, eindrucksvoll belegen.

7. Dadurch das Gold keine Zinsen einbringt und es als Währung akzeptiert wird ist es zudem Mehrwertsteuer befreit und nach nur einem Jahr Spekulationszeit komplett vor der Abgeltungssteuer frei. Wer also Steuer frei sparen und vorsorgen möchte macht mit Geld anlegen in Gold auch hier alles richtig.

8. Menschen welche Geld anlegen in Gold müssen sich auch über einen möglichen zukünftigen Wohnsitz fern ihrer Heimat keine Gedanken machen, denn Gold ist absolut mobil, ganz im Gegensatz zu beispielsweise einer Immobilie oder  gängigen Anlagen welche einen späteren Wohnsitz im Ausland – wie bspw. bei klassischen Altersvorsorgeprodukten – oftmals bestrafen.

9. Wer anlegt in Gold wird bei seriösen Goldanbietern zudem wesentlich weniger Kosten aufbringen müssen als bei klassischen Anlageprodukten. Während bspw. bei Riestervorsorge, Fonds, Lebensversicherungen und Co im Durchschnitt nur 70 bis 80% der Einzahlung des Kunden überhaupt nur in die Anlage einfließen, der Rest geht für Verwaltung und Provisionen drauf, fallen beim Gold bei folgenden Anbietern bspw. gerade mal ab 0,5 je Kauf an und jährliche Kosten für die Lagerung bei 100% Absicherung von gerade einmal ab 0,12%. Die Goldanlage ist somit einer der preisgünstigsten Anlagen überhaupt.

10. Last but not least ist Gold einer der Anlagen mit der besten Performance und erzielte so bspw. die letzten Jahre im Durchschnitt 11,7% (Zeitraum: 1970 bis 2010). Mit welcher Anlage haben Sie das letzte mal 11,7% im Jahr erzielt und das über einen Zeitraum von Jahrzehnten, bei gleichzeitig null Totalverlustrisiko, vollster Flexibilität, Steuer Befreiung, absoluter Mobilität und höchster Anonymität?

Fazit: Keine andere Anlagenklasse vereint so viele Vorteile wie Gold und erlaubt es gleichzeitig mit so hoher Wahrscheinlichkeit selbst mit kleinen Beträgen realistisch Millionär zu werden. Anlegen in Gold tun daher vor allem die Intellektuellen Menschen, welche sich eigenständig über sinnvolle Vermögensvorsorge weiterbilden und die Verantwortung in die eigene Hand nehmen, anstatt ihrer Bank oder Finanzberater zu vertrauen, welche generell vor allem Empfehlungen im eigenen egoistischen Interesse für die Produkte verfolgen, welche für sie die höchsten Provisionen einbringen. Geld anlegen in Gold ist daher definitiv eine glänzende Entscheidung, zumindest wenn man „langfristig“ denkt und nicht zu einem festen Zeitpunkt hofft Gewinne zu generieren.

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