Geld anlegen in Gold sinnvoll? 10 gute Gründe warum Gold als Anlage alternativlos ist

Ist Geld anlegen in Gold sinnvoll oder ist es nicht so das Gold dadurch das es keine Zinsen bringt zur Geldanlage vollkommen ungeeignet ist und sind nicht auch die Kosten bei der Goldanlage viel zu teuer?

Immer wieder kommen Menschen auf mich zu und und stellen mir ein und die selbe Frage: „Ist Geld anlegen in Gold sinnvoll oder nicht nur etwas für Angsthasen und Pessimisten welche eine Währungsreform, ausufernde Inflationen und gar einen Staatsbankrott befürchten?“

  1. Geld anlegen in Gold macht aus mehreren Gründen Sinn. Als erstes natürlich und dies sollte das Wichtigste Argument für jeden sein der sich mit Gold auseinandersetzt spricht die Absicherungsfunktion. Gold gilt nicht umsonst als das Wertaufbewahrungsmittel par excellence. Daher empfehlen auch seriöse Finanzberater grundsätzlich jedem Anleger Mindestens 10 bis 30% des Vermögens in Gold abzusichern, denn Sicherheit ist bei der Geldanlage das A und O. Selbst die meisten weltweiten Zentralbanken haben aus diesem Grund den größten Teil physisch in Gold hinterlegt.

2. Geld anlegen in Gold hat allerdings nicht nur den Vorteil der ultimativen Sicherheit, denn schließlich gibt es Gold schon seit mehr als 5.000 Jahren in den Händen der Menschheit und ist in dieser Zeit noch niemals wertlos geworden. Gold ist zudem Währung und wird weltweit akzeptiert. Mit einem Euro können Sie bspw. nicht mal überall in Europa zahlen, Gold hingegen können Sie weltweit als Zahlungsmittel einsetzen, daher gibt es im Übrigen auch viele Goldmünzen welche zusätzlich den monetären Wert der jeweiligen Währung abgebildet haben und natürlich können Sie Gold auch jederzeit in jede beliebige Währung umtauschen.

In Krisenzeiten wird Gold sogar als direkte Währung akzeptiert, so erhielt man bspw. im Jahre 1945 bis 1948 für nur 5 Gramm Gold ein Einfamilienhaus und konnte mit nur 3 Gramm eine durchschnittliche Familie für ein ganzes Jahr ernähren, wie die folgende Abbildung eindrucksvoll aufzeigt:

Goldwert in der Krise

Goldwert in der Krise

Aus diesem Grund sollte man im Übrigen in 1. Linie Gold in kleinen Einheiten im unmittelbarem Zugriff haben, denn im Worst-Case wird gegen große Barren niemand Wechselgeld heraus geben können.

3. Geld anlegen in Gold hat aus einem weiteren Grunde einen großen Vorteil im Vergleich zu klassischen Anlagen, nämlich seine hohe Flexibilität, d.h. es kann sofort wieder zu Geld gemacht werden, während Anleger bei gewöhnlichen Anlagen generell lange auf ihre Auszahlung warten müssen und sogar oftmals erst im Rentenalter wieder an ihre Einzahlungen rankommen, denken wir bspw. noch an die Riestervorsorge, Lebensversicherungen usw..

4. Was zudem oft bei klassischen Anlagen immer wieder bewusst der Öffentlichkeit verschwiegen wird ist die Tatsache, das nahezu alle Geldanlagen in der Vergangenheit wiederholt wertlos geworden sind, sei es nun durch plötzliche Hyperinflationen, durch Währungsreformen, durch Staatsbankrotte oder Kriege, dies gilt im Übrigen auch für das Sparkonto, auf welchem nach wie vor der Großteil der Bürger, trotz der Minizinsen, sein Geld aufbewahrt. Wer kann garantieren das in Zukunft nicht erneut ähnliche Szenarien auf uns zukommen? Erst gerade vor einigen Jahren – im Zuge der Finanzkrise 2008 – haben wir wiederholt erlebt wie schnell unser heutiges Geldsystem kollabieren und klassischen Altersvorsorgeprodukte erneut wertlos werden können.

Viele Experten sind sich einig das ein erneuter Zusammenbruch des ungedeckten Papiergeldsystemes keine Frage des ob, sondern nur des wann ist, eben weil die Geldmenge exponentiell im Vergleich zur wahren Wirtschaft ansteigt und sich ebenso schnell die Schulden entwickeln, welche früher oder später wieder zusammen geführt bzw. angeglichen werden müssen.

Wer also Geld anlegt in Gold muss sich um zukünftige Krisen keine Gedanken machen, denn Gold hat einen inneren Wert und ist somit unabhängig vom Schuldgeldkreislauf, dies beweist Gold schon seit mehr als 5.000 Jahren, indem es alle Krisen, Politiker und Währungen überdauert hat.

5. Geld anlegen in Gold hat aus weiteren guten Gründen einen großen Vorteil, denn die Anlage ist anonym. Wer hingegen bspw. einen Bausparvertrag, Riestervorsorge, Lebensversicherungen etc. präferiert der ist jederzeit auf dem Silbertablett für Finanzamt und Co auffindbar. Übrigens, ist es auch vollkommen legal Gold nicht beim Finanzamt zu melden, da es keine Zinsen einbringt und somit quasi eine Ware darstellt.

6. Apropos Zinsen, macht Geld anlegen in Gold denn überhaupt einen Sinn, wenn man keine Zinsen erhält? Durchaus und dies ist sogar zugleich ein großer Vorteil, denn Zinsen gaukeln lediglich Wertsteigerungen vor. Was nützen bspw. 2% Zinsen bei gleichzeitig 3% Inflation und zusätzlicher Besteuerung? Nichts, der monetäre Wert – also in Währung – steigt zwar, allerdings nicht die Kaufkraft.

Gold hingegen ist ehrlich und braucht keine Zinsen, sondern erhält seit Jahrhunderten und Jahrtausenden das Vermögen. Der Wert ist in Gewicht immer gleich und in Papierwährung umgetauscht bekommt man in etwa immer mindestens genauso viel „langfristig“ gesehen zurück wie vor dem Umtausch, welches viele Statistiken, welche teilweise Jahrtausende zurück reichen, eindrucksvoll belegen.

7. Dadurch das Gold keine Zinsen einbringt und es als Währung akzeptiert wird ist es zudem Mehrwertsteuer befreit und nach nur einem Jahr Spekulationszeit komplett vor der Abgeltungssteuer frei. Wer also Steuer frei sparen und vorsorgen möchte macht mit Geld anlegen in Gold auch hier alles richtig.

8. Menschen welche Geld anlegen in Gold müssen sich auch über einen möglichen zukünftigen Wohnsitz fern ihrer Heimat keine Gedanken machen, denn Gold ist absolut mobil, ganz im Gegensatz zu beispielsweise einer Immobilie oder  gängigen Anlagen welche einen späteren Wohnsitz im Ausland – wie bspw. bei klassischen Altersvorsorgeprodukten – oftmals bestrafen.

9. Wer anlegt in Gold wird bei seriösen Goldanbietern zudem wesentlich weniger Kosten aufbringen müssen als bei klassischen Anlageprodukten. Während bspw. bei Riestervorsorge, Fonds, Lebensversicherungen und Co im Durchschnitt nur 70 bis 80% der Einzahlung des Kunden überhaupt nur in die Anlage einfließen, der Rest geht für Verwaltung und Provisionen drauf, fallen beim Gold bei folgenden Anbietern bspw. gerade mal ab 0,5 je Kauf an und jährliche Kosten für die Lagerung bei 100% Absicherung von gerade einmal ab 0,12%. Die Goldanlage ist somit einer der preisgünstigsten Anlagen überhaupt.

10. Last but not least ist Gold einer der Anlagen mit der besten Performance und erzielte so bspw. die letzten Jahre im Durchschnitt 11,7% (Zeitraum: 1970 bis 2010). Mit welcher Anlage haben Sie das letzte mal 11,7% im Jahr erzielt und das über einen Zeitraum von Jahrzehnten, bei gleichzeitig null Totalverlustrisiko, vollster Flexibilität, Steuer Befreiung, absoluter Mobilität und höchster Anonymität?

Fazit: Keine andere Anlagenklasse vereint so viele Vorteile wie Gold und erlaubt es gleichzeitig mit so hoher Wahrscheinlichkeit selbst mit kleinen Beträgen realistisch Millionär zu werden. Anlegen in Gold tun daher vor allem die Intellektuellen Menschen, welche sich eigenständig über sinnvolle Vermögensvorsorge weiterbilden und die Verantwortung in die eigene Hand nehmen, anstatt ihrer Bank oder Finanzberater zu vertrauen, welche generell vor allem Empfehlungen im eigenen egoistischen Interesse für die Produkte verfolgen, welche für sie die höchsten Provisionen einbringen. Geld anlegen in Gold ist daher definitiv eine glänzende Entscheidung, zumindest wenn man „langfristig“ denkt und nicht zu einem festen Zeitpunkt hofft Gewinne zu generieren.

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Sensationelle Goldpreis- und Silberpreis-Entwicklung | Halbjahresbilanz

Ein halbes Jahr ist vorbei und somit Zeit einen Rückblick auf die Goldpreis- und Silberpreisentwicklung zu werfen, mit beeindruckenden Ergebnissen.

Wer zu Beginn des Jahres Gold oder/und Silber gekauft hat, kann sich freuen, denn sowohl der Goldpreis als auch der Silberpreis haben sich mehr als hervorragend entwickelt, so legte der Goldpreis in Euro um beeindruckende 22,07 % zu. Der Silberpreis kletterte sogar in gerade einmal 1/2 Jahr auf über 36,10 %. Renditen welche klassische Anleger mit Sparkonten aktuell nicht mal nach mehreren Jahrzehnten schaffen, weder nach 10 Jahren, noch nach 20, noch nach 30 Jahren.

Doch nicht nur die Wertentwicklung ist beeindruckend, sondern auch die weiteren Vorteile der Goldanlage sprechen für sich, wie null Totalverlustrisiko – Vermögen auf Sparkonten, Bausparverträgen, Lebensversicherungen und Co hingegen wird immer wieder wertlos. Dem nicht genug absolute Flexibilität – kein warten auf Auszahlungen, Mehrwertsteuer befreit und nach einem Jahr Spekulationszeit ohne Abgeltungssteuer.

Welche Anlage hat noch eine ähnliche Wertentwicklung in der letzten Monaten erzielt und bietet gleichzeitig diese Sicherheit? Keine zweite Anlage! Gold und Silber lassen einem somit jederzeit beruhigt schlafen, eben weil die Anlage und dies schon seit über 5.000 Jahren niemals wertlos wird und alle Währungsreformen, Politiker, Krisen und Kriege überdauert und jederzeit einen Umtausch in jede beliebige Währung der Welt und über alle Grenzen der Welt erlaubt. Keine andere Anlagenklasse bietet diese Sicherheit und Vorteile wie das edelste Metall der Welt.

Vor allem die Sicherheit und einzigartige Flexibilität sprechen daher in meinen Augen für Gold in jedem gesunden Vermögensportfolio. Die weiteren Vorteile und beeindruckende Wertentwicklung sind zwar erfreulich, doch sollten nie das Hauptargument für eine Goldanlage inkl. „Das Gold des kleinen Mannes“ Silber sein.

Dennoch sehe ich Gold nach wie vor, ebenso wie Silber, extrem unterbewertet und daher immer noch ein hervorragendes Timing um nachzuschießen. Natürlich sollte grundsätzlich regelmäßig ein Teil der erarbeiteten Werte in Gold abgesichert werden – bspw. bequem via eines Goldsparplans – , doch dem spricht selbstverständlich nicht entgegen die Gunst der Stunde zu nutzen um zukünftig zusätzlich an steigenden Preisen zu profitieren.

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Der Brexit ist tatsächlich eingetroffen, folgt nun die nächste große Finanzkrise?

Brexit mit dramatischer Auswirkung: Pfund tiefster Stand seit über 40 Jahren. Weltweit werden über 5 Billionen USD an den Börsen vernichtet. Droht nun eine neue Finanzkrise 2.0?

Als ich mich vor einigen Tagen noch mit einigen Leuten über das Thema Brexit unterhalten habe, meinten etwa 90% da wird schon nichts passieren. Dieses Verhalten der Menschen erinnert mich ebenso wenn bspw. Warnungen vor einem möglichen Vulkanausbruch, Tsunami, Tornado oder Erdbeben geteilt werden, viele nehmen es nicht ernst und so sterben immer wieder unnötig viele Menschen und werden verletzt, anstatt rechtzeitig Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Ähnlich war es beim Brexit, viele Briten haben erst nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist gegoogelt was der Austritt Englands aus der EU denn überhaupt bedeutet, anstatt dies vorher zu tun.

Ebenso haben nur wenige vorher Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und ihre Ersparnisse vom Pfund in die stabilste Währung der Welt Gold abzusichern. Nun, nach dem Armageddon, und nachdem das Pfund seinen tiefsten Kurs seit dem Jahre 1985 erreicht hat kommt erst die Masse auf den Gedanken das Geld in Gold umzutauschen. All diesen Menschen welche zu bequem waren oder zu behäbig sich frühzeitig mit den Folgen des Brexit zu beschäftigen.

Und auch wenn spät und bereits jetzt viele Briten durch ihr zögern viel Kaufkraft verloren haben, gilt auch hier die goldene Regel „besser spät als nie“, denn nahezu alle Experten sind sich darüber einig, dass das Pfund noch mehr einbrechen wird und Gold gleichzeitig von der Flucht ins Gold als ultimative Krisenwährung profitieren wird. Dem nicht genug tauschen viele Briten ihre Landeswährung in den Dollar um, womit auch der Dollarpreis profitiert.

Soweit also zum Timing des Goldkaufes nach dem Brexit, doch es gibt noch mehr was man jetzt wissen sollte. Denn nicht nur das aktuell das Pfund ins Bodenlose fällt und der Goldpreis durch die Decke schießt, sondern auch die weiteren möglichen Auswirkungen, durch die Entscheidung der Briten, sollte man sich bewusst machen. Nicht wenige Experten sehen jetzt bereits die nächste Finanzkrise auf dem Vormarsch und einen möglichen Dominoeffekt der die ganze EU und den Euro in Bedrängnis bringen könnte bevorstehen und somit automatisch die Ersparnisse der Bürger in Gefahr bringt.

Seit geraumer Zeit und dies dürfte kein Geheimnis sein hat die Eurozone mit enormen Vertrauensproblemen zu kämpfen und die Entscheidung der Briten zum Austritt gießt nun zusätzlich Öl ins Feuer. Dies könnte wiederum dazu führen, dass die Staatszinsen rasch ansteigen und so manches EU-Land in die Zahlungsunfähigkeit manövriert. Nur zur Erinnerung, Italien, Spanien und Frankreich sind schon jetzt so gut wie pleite und dies (noch) zu Rekord Niedrigzinsen.

Und nicht nur die größten Schuldenbarone könnten das Kartenhaus bald einstürzen lassen und eine Abwärtspirale in Gang setzen, sondern auch Großbritannien ist hoch verschuldet und wird es nun noch schwerer haben. Moodys droht bereits, nur wenige Stunden nach der Entscheidung in Großbritannien, mit einer Abstufung der Bonität. Österreich wurde bereits in dieser Woche die Top-Bonität entzogen und ist nun nur noch Aa1.

Dem nicht genug wird Großbritannien viele Investoren verlieren da es die Brückenfunktion zum europäischen Binnenmarkt verliert, so hat China bereits verlautbaren lassen zukünftig wesentlich weniger in das Königreich investieren zu wollen.

Ein weiteres Problem sind die zusätzlichen Barrieren welche in der EU im Handel nun zwischen den Nationen und Großbritannien stehen, denken wir nur an die Zollgebühren. So sagen Ökonomen der Bertelsmann-Stiftung voraus, dass England bis zum Jahre 2030 mehr als 300 Milliarden Euro verlieren wird, Deutschland wird der Austritt mehr als 55 Milliarden Euro kosten. Nur zur Erinnerung, schon jetzt sind die Länder hoch verschuldet und jeder Cent wird dringend woanders gebraucht.

Und der Schrecken hat kein Ende, denn schon bald könnten andere EU Länder dem Beispiel Großbritanniens folgen. So warnt bereits der Präsident Fratzscher des DIW (Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung) vor Nachahmereffekten in der Europäischen Union.

Führt der Brexit sogar zu einem Krieg? Dies ist sicherlich noch zu hoch gegriffen und ich wage nicht diese Worte in den Mund zu nehmen. Doch eines ist klar, zu mehr Harmonie und Miteinander führt der Brexit zweifellos nicht, so hat bspw. direkt nach der Entscheidung Großbritanniens Schottland ein eigenes (zweites) Referendum gefordert und es droht somit eine Abspaltung.

Nicht nur Schottland strebt seine Unabhängigkeit an und sieht sich nun gedrungen zu handeln, sondern auch hunderttausende Londoner fordern in einer Petition unter change.org die Freiheit ihrer Hauptstadt, denn die Londoner haben ebenso wie die Schotten für einen Verbleib in der EU gestimmt.

Dem nicht genug, droht nicht nur in Großbritannien ein Krieg innerhalb der Gesellschaft, einige sprechen bereits von der Gefahr eines Bürgerkrieges, sondern auch rechtspolitische Parteien gewinnen an Aufwind, so bspw. in Frankreich, in den Niederlanden, in Polen usw.. Wie gesagt, ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen und schon gar nichts heraufbeschwören, doch der Brexit könnte buchstäblich der Anfang vom Ende sein. Der Beginn des Vertrauensverlustes und zunehmender Unsicherheit und somit der ideale Nährboden einer neuen aufkommenden Finanzkrise. Gold als ultimative Krisenwährung, und dies ist wohl einer der wenigen positiven Nachrichten, dürfte neuen Zulauf gewinnen und somit im Preis extrem profitieren.

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Goldpreis bei Brexit schnell Richtung 1.400 und dann Richtung 2.000 USD

Was würde ein Brexit, also ein EU-Austritt Großbritanniens, für den Goldpreis bedeuten?

Allein die Brexit-Angst hat den Goldpreis schon jetzt kräftig angeheizt und von 1.200 auf über 1.300 USD bewegt. Die Briten kaufen aktuell Gold wie im Rausch, denn im Falle eines Brexit würde das Pfund schätzungsweise 10 bis 20% abwerten, vielleicht sogar noch stärker, d.h. immer mehr Briten realisieren das Gold ihre Kaufkraft bewahren wird, während sie im Pfund viel Kaufkraft verlieren würden. Nicht umsonst gilt Gold bekanntlich als die härteste Währung der Welt.

Goldanleger würden von einem Brexit wohl noch mehr profitieren. Glaubt man den Einschätzungen einiger Experten der Branche könnte Gold in diesem Fall auf bis zu knapp 2.000 USD die Feinunze steigen. So schätzt bspw. der CEO von Ficon Börsebius Invest Rainer Beckmann, dass der Goldpreis im Falle eines EU-Austritts Großbritanniens schnell auf 1.400 USD die Feinunze steigen würde und danach ein angepeiltes Preisniveau von knapp 2.000 USD für durchaus realistisch.

Gold ist natürlich keine Anlage für Zocker, doch wer eh schon immer Gold kaufen wollte, der hat womöglich aktuell eine sehr günstige Gelegenheit Gold (zusätzlich) zu erwerben, noch bevor der Preis dann möglicherweise durch die Decke schießt. Ansonsten gilt, Gold gehört so oder so in jedes gesunde Vermögensportfolio dazu, wer daher clever ist kauft regelmäßig Gold, bspw. bequem via Goldsparplan Variante.

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Prof. Bocker: Goldpreis bei 5.000 bis 10.000 und Silber bei 700 bis 900 die Feinunze

Nach Einschätzung von Prof. Hans Bocker stehen sowohl Gold als auch Silber bezüglich der Preisentwicklung glänzende Zeiten bevor.

Wenn nur 1% der Weltpapiermengen in Gold und Silber gehen dann steht Gold bei 5.000 bis 10.000 USD die Feinunze und der Silberpreis bei 700 bis 900 die Feinunze, so Professor Hans Bocker.
Zudem geht Prof. Bocker darauf ein warum ihm persönlich der Silber- und Goldpreis nicht interessiert und was Gold und Silber mit einer Versicherung gemeinsam haben.

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10 Argumente welche für einen steigenden Goldpreis sprechen

Wer Gold allein aus spekulativer Absicht kauft, hat Gold als Anlage nicht verstanden. Dennoch, gibt es aktuell glasklare Argumente welche für einen steigenden Goldpreis sprechen.

Gold dürfte nicht mehr lange so billig bleiben wie jetzt und somit ist das Timing um die Gunst der Stunde zum (zusätzlichen) Goldnachkauf zu nutzen günstig. 10 Gründe weshalb der Goldpreis mittelfristig steigen wird.

1. Negativzinsen

„Gold bringt keine Zinsen“ wird oft von Laien behauptet, dabei ist dies einer der größten Vorteile von Gold überhaupt, denn Zinsen gaukeln generell lediglich Wertsteigerungen vor, Gold hingegen ist ehrlich. Dadurch, dass mittlerweile bei immer mehr klassischen Geldanlagen sogar die Realzinsen negativ sind, gerät Gold zusätzlich in den Fokus der Anleger.

2. Finanzkrise

Die Finanzkrise ist vorbei? Von wegen! Die Staatsschulden steigen und steigen. So haben sich die US-Schulden in nur zehn Jahren, von 36 Prozent des BIP auf 74 Prozent des BIP – mehr als verdoppelt. In Europa sind von den vier größten Volkswirtschaften in der Europäischen Union drei in einer prekären Situation, weder Italien, noch Frankreich, noch Großbritannien sind weit vom Schuldenkollaps entfernt. Noch katastrophaler sieht die Situation in Japan aus, welches weit oberhalb von 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in der Schuldenmisere steckt und wo schon jetzt einige Experten Japan als die erste große Industrienation mit einer kommenden Hyperinflation erwarten. Ein Vorspiel für das was auch auf uns zukommen könnte, denn Japan wird zugleich als das Land angesehen welches Deutschland – u.a. als Exportland und bezüglich demographischen Entwicklung – als Spiegelbild für etwa 10 Jahre voraus gilt.

3. Chartanalyse

Zwar halte ich persönlich nicht viel von Chartanalysen, doch eines ist klar, auch ein Laie erkennt die klare Bodenbildung beim Goldpreis.

4. Bargeldabschaffung

Die Entwicklung, auch wenn von Politiker nicht öffentlich zugegeben, geht klar in eine Bargeldlose Zeit. Gold wird somit zunehmend das einzige Geld bleiben, das weltweit akzeptiert wird und bar eintauschbar ist. Viele Menschen werden diese Anonymität in Gold und die Befreiung aus dem Schuldgeldsystem (Kreditgeld) wiederentdecken und sich auf das einzig wahre Geld Gold zurück besinnen.

5. Wachsende Weltbevölkerung

Vor allem in China und Indien wird traditionell viel Gold gekauft und schon heute deckt China fast eine gesamte Jahresproduktion an Gold ab. Dadurch das gerade in China der Wohlstand wächst, wie in Indien, welches derzeit wie kaum ein anderes Entwicklungsland an Dynamik aufweist, werden sich immer mehr Leute Gold leisten können und wachsende Beträge in Gold absichern. Zudem steigt die Bevölkerung in diesen Ländern exorbitant und China hat seine Einkind-Politik mittlerweile – im Jahre 2015 – offiziell abgeschafft, wodurch das Bevölkerungswachstum nochmals erhöht werden dürfte.

6. Geldschwemme

Die Notenbanken weltweit betreiben zunehmend einen Währungskrieg, zu einem um die eigene Währung im Verhältnis zu einer anderen Landeswährung zu schwächen, um sich so im Export einen Vorteil zu verschaffen – Waren werden im Ausland günstiger. Zum anderen kaufen die Notenbanken vermehr eigene Staatsanleihen auf, um die Inflation zu schüren, wodurch die Schulden durch die Hintertür entwertet/abgebaut werden. Und last but not least, damit die Kreditzinsen der Staaten gering bleiben. Ein Ende dieser Geldpolitik ist nicht in Sicht. Wäre es so, würden wohl schon bald erste Staaten in den un vermeintlichen bankrott rutschen.

7. Förderkosten

Die Förderung von Gold wird immer teurer. Vor einigen Jahren lagen die Produktionskosten je Feinunze Gold noch bei etwa 750 bis 800 USD. Mittlerweile geht faktisch nichts mehr unter 1.000 USD. Zudem kommt, das viele Minengesellschaften die Produktion einstellen müssen, weil sie bei dem aktuellen Goldpreis nicht mehr wirtschaftlich agieren können. Weniger Angebot sorgt somit zusätzlich für einen Goldpreisanstieg. Übrigens, die letzten Jahre sind die Produktionskosten um durchschnittlich 18% im Jahr angestiegen.

8. Goldnachfrage rasant steigend

Der Goldpreis wird zum wesentlichen „langfristig“ aus der Nachfrage bestimmt. Da Die Goldnachfrage steigt, wird sich dies nach und nach unweigerlich auch auf den Goldpreis durchschlagen.

9. Goldpeak erreicht

Dem nicht genug, sinkt kontinuierlich das noch verfügbar abbaubare Gold. Einige Experten prognostizieren das Gold nur noch für etwas 20 Jahre aus dem Boden geholt werden könnte.

10. Gold als Altersvorsorge

Auch wenn die Banken und Finanzinstitute alles tun um Gold schlecht zu reden – der naive Satz: „Gold bringt keine Zinsen“, ebenso wie bspw. „Gold kann man nicht essen“, stammt von diesen Institutionen – werden die Menschen immer intelligenter, auch wenn noch viel zu wenige, um zumindest einen Teil in Gold abzusichern. Das bspw. Riester, Lebensversicherungen, Bausparverträge und Fonds generell keine gute Altersvorsorge sind wird verstärkt Menschen bewusst und ebenso das Gold als „langweilige“ Anlage über Jahrtausende hinweg die Kaufkraft bewahrt und darüberhinaus sogar eine sehr gute und weit überdurchschnittliche Wertentwicklung erzielen kann und dies bei null Totalverlustrisiko, ganz im Gegenteil zu den klassischen Altersvorsorgeanlagen.

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Warum die Fondsmanager immer reicher und die Kunden immer ärmer werden

Kaum ein Kunde der einen Fond abgeschlossen hat wurde über die Kostenstruktur des Fonds aufgeklärt. Warum die Kunden immer ärmer und die Fondsmanager immer reicher werden.

Es ist ein offenes Geheimnis: Die meisten Fonds schaffen es nicht einmal einen Index wie DAX oder Dow Jones nachzubilden. Dies liegt schlicht daran, dass die meisten Fondsmanager ihr Geld nicht wert sind und lediglich den Kursen hinterherlaufen.

So ist bspw. gerade vor einigen Wochen die Apple-Aktie um etwa 1/3 im Wert eingebrochen und was machen die Fondsmanager, sie verkaufen. Nur wenige Großinvestoren, wie bspw. Warren Buffett, haben die Gunst der Stunde genutzt um nachzukaufen.

Ein Fonds ist also schon allein aus dieser Erkenntnis generell ein schlechtes Geschäft und man würde konservativ in einen Index investiert in der Regel wesentlich bessere Wertsteigerungen erzielen. Doch nicht nur, das Fonds im allgemeinen wesentlich schlechter abschneiden, sondern auch die Kostenstruktur erinnert an einem Selbstbedienungsladen.

Von diesen Kosten werden u.a. die Fondsmanager bezahlt und dies nicht zu knapp. Zum Vergleich: Der bestbezahlte Manager/CEO, Dara Khosrowshahi (Expedia), verdient 94,6 Millionen USD im Jahr. Sicherlich ist das viel und das 2564-fache was der durchschnittliche Angestellte verdient (Durchschnittseinkommen: 36.900 USD). Zurecht werden daher die Managergehälter auch im Mainstream diskutiert.

Doch was kaum jemand weiß, ein Fondsmanager verdient nochmal wesentlich mehr als ein klassischer Manager. So verdient bspw. Kenneth Griffin (Citadel) fast das 18-fache so viel wie der bestbezahlte Manager der Welt. Sein Jahreseinkommen liegt bei 1,7 Milliarden USD. Und im Übrigen, ist er er nicht der einzige der auf dieses Jahreseinkommen kommt. Während bspw. der 2 bestbezahlte Manager der Welt, Leslie Moonves (CEO des Fernsehsenders CBS), „nur“ noch 56,4 Millionen USD im Jahr erzielt, verdient James Simons ebenfalls 1,7 Milliarden USD im Jahr. Mindestens eine Hand voll der Fondsmanager verdient jährlich über eine Milliarde USD, währen die bestbezahlten Manager der Welt (CEOs) nicht einmal auf achtstellige Beträge kommen, also unterhalb der 100 Millionen USD im Jahr.

Natürlich wächst Geld nicht auf Bäumen und muss irgendwo herkommen, damit diese gigantischen Gehälter – für einen normal sterblichen kaum vorstellbar – bezahlt werden können. Soviel vorab, die Fondsmanager verdienen nicht so unglaublich gut weil sie so unglaublich tolle Investoren wären, sondern vor allem aufgrund der Kostenstruktur der Fonds. Im folgenden Video werden Sie erfahren wo überall Kosten in einem Fond anfallen und weshalb daher die Kunden – zuzüglich der allgemein schlechten Performance der Fonds – immer ärmer und die Fondsmanager immer reicher werden:
PS: Ein Goldsparplan ist, meiner Meinung nach, generell eine wesentlich bessere Anlage als ein Fond. Zu einem extrem Bescheidene Gebühren (generell nur 0,5% je Kauf und Verkauf + Lagerkosten ab nur 0,12% im Jahr), transparent (keine versteckten Kosten), flexibel (man kommt im Vergleich zu den meisten Fonds jederzeit an sein Geld ran), steuerbefreit, nach einem Jahr Spekulationsfrist, fällt keine Abgeltungssteuer an. Auch die Wertsteigerung – Zeitraum: 1970 bis 2010 – kann sich mit 11,7 % im Jahr mehr als sehen lassen. Die meisten Fonds wären schon froh den Index zu schlagen oder wenigstens gleich zu ziehen 😉 Last but not least, gibt es bei einem Goldsparplan kein Totalverlustrisiko, viele Fonds hingegen können komplett wertlos werden, denken wir bspw. nur an viele Solarfonds, Schiffsfonds oder „geschlossene“ Immobilienfonds, viele Menschen haben hier Geld verloren. Gold ist Gold und wird niemals sagen ich zahle nicht, da es an keine Versprechen oder Schuld gebunden ist.

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