Preisentwicklung der Edelmetalle von 1960 bis 2010

Bevor ich auf dies Preisentwicklung bei den Edelmetallen eingehe, möchte ich zuerst erwähnen, das man Gold nicht aus spekulativen Absichten besitzt, sondern in erster Linie aus Absicherungsgründen fürs Vermögen, denn Gold ist der einzig sichere Hafen fürs Depot und bietet insbesondere in Krisensituationen als Krisenwährung Unabhängigkeit. Höchste Sicherheit bieten hierzu vor allem kleine zertifizierte Barren, mit denen man jederzeit handlungsfähig bleibt und welche weltweit akzeptiert werden.

Trotz allem ist ein Vergleich mit anderen Edelmetallen in der Preisentwicklung interessant, denn oft wird erwähnt das andere Metalle eventuell höheres Wertsteigerungspotential bieten. Doch wie sieht die tatsächliche Wertsteigerung in den letzten Jahren aus? Hierzu ein Vergleich zu den bekanntesten Edelmetallen Gold, Silber und Platin.

Entwicklung der Edelmetallpreise Gold, Silber und Platin seit 1960 bis 2010

Gold: 35 Dollar die Feinunze auf 1426 Dollar die Feinunze

Silber: 1 Dollar die Feinunze auf 30 Dollar die Feinunze

Platin: 100 Dollar die Feinunze auf 1600 Dollar die Feinunze

Fazit zur Wertsteigerung: Gold hat sich im Wert in 50 Jahren etwa vervierzigfacht, Silber verdreißigfacht und Platin gerade mal versechszehnfacht.

Aber es kommt noch besser, denn bei Gold spart sich der Anleger beim Verkauf die Abgeltungssteuer inklusive Soli + eventuell Kirchensteuer, d.h. er spart beim Umtausch circa 30% an Abgaben/Steuern. Und, kaum zu glauben aber es kommt sogar noch besser für den Goldkäufer, denn zudem erspart sich er sich bereits beim Erwerb des edelsten aller Edelmetalle die Mehrwertsteuer, also nochmal 19% Ersparnis.

Ein Goldkäufer hat also nach Steuern mindestens doppelt soviel Gewinn gemacht wie ein Anleger der in Silber gespart hat, ganz zu schweigen vom Platinsparer.

Selbst bei einer gleichen Wertsteigerung, hätte der Goldsparer immer noch genau 49% Ersparnis bzw. mehr Geld (19% Mehrwertsteuerersparnis beim Einkauf + 30% Abgeltungssteuer + Soli + eventuell Kirchensteuer beim Verkauf).

Haben die anderen Edelmetalle dann wenigstens eventuell ein höheres Wertsteigerungspotential? Dies kann niemand seriös Voraussagen. Experten meinen bspw. oft das Silber in der Geschichte immer 1/15 so wertvoll war wie Gold und deshalb steigen muss. Ich sehe zwar auch bei Silber langfristig eine Preissteigerung aber die Regel 1 zu 15 halte ich für nicht plausibel und aus der Luft gegriffen. Eines steht in jedem Fall im Bezug auf die Preissteigerung fest. In einer richtigen Krise steigt vor allem der Goldpreis, da es das reinste Geldmetall alle Edelmetalle ist. Wohingegen alle anderen Edelmetalle viel Wert verlieren können, da die Nachfrage vor allem von der Industrieseite abhängt. Das höchste Preissteigerungspotential in den kommenden Jahren hat also eindeutig Gold, nämlich dann wenn die Krise ausufern sollte. Sollte hingegen die Konjunktur wieder anziehen und sich die Wirtschaft erholen, dann können andere Edelmetalle eine eventuell bessere Performance hinlegen.

Hier mal ein Vergleich wie astronomisch sich der Goldpreis entwickeln kann:

Im Jahre 1945 bis 1948 erhielt man bspw. für nur etwa 2 Gramm (aktueller Wert: etwa 100 Euro) Gold eine Limousine oder für nur 5 Gramm Gold (aktueller Wert: etwa 350 Euro) eine Villa. Ich habe persönlich in meinem Leben schon Menschen kennengelernt, welche in dieser Zeit ganze Straßenzüge gekauft haben. Wer Gold hat, spielt also auch immer -positiv gemeint- ein wenig Lotto, denn ganz schnell kann ein Goldbesitzer sehr vermögend werden.

Den richtigen Goldsparer hingegen ist die Goldpreisentwicklung eh egal, denn er weiß, dass Gold in erster Linie sein Vermögen vorallem durch jede kommende Krise bringt und ihn jederzeitige Handlungsfähigkeit ermöglicht. Ruhiger schlafen als der Goldsparer kann sonst wohl kein Anleger, allein deshalb ist ein Goldsparplan immer eine gute Entscheidung. Wer Gold hat, hat bekanntlich immer Geld!

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Sind weitere Edelmetalle wie Silber, Platin und Palladium neben Gold zu empfehlen?

Häufig erhalte ich die Anfrage ob es nicht eventuell empfehlenswert wäre, noch in weitere Edelmetalle zu investieren. Meine Antwort ist darauf immer die selbe: „Nur Gold ist ein reines Geldmetall, alle andere Metalle sind größtenteils Industriemetalle und somit im Wert vor allem von der Industrienachfrage abhängig!“

Bevor ich auf diese Thematik näher eingehe, hierzu ein kurzes Beispiel zum gigantischen Preisanstieg beim Edelmetall Palladium und seinem enormen Preisverfall:

Die ursprüngliche Phantasie des Metalls lag in den späten 90er-Jahren in der Verwendung als Katalysator bei der Abgasreinigung von Automobilen. Das führte zu einer massiven Steigerung der Nachfrage nach Palladium und einem demzufolge entsprechenden Preisanstieg. In dieser Phase gab es sogar Befürchtungen, es könnte zu Versorgungsengpässen kommen. Das heizte die Preisentwicklung zusätzlich auf dramatische Weise an.

Doch der Deal ging für viele Investoren letztendlich nicht auf, denn das Palladium wurde in der Industrie immer mehr nach und nach durch das viel günstigere Platin ergänzt und der Preis sackte dementsprechend auf dramatische Weise in sich zusammen.

Ich persönlich sehe bei Platin eine ähnliche Szenario, auch dies wird in der jetzigen hauptsächlichen Entwicklung der Autobranche irgendwann durch andere Materialien ersetzt werden! Zudem wird es zukünftig keine Katalysatoren mehr geben, denn die Entwicklung im Automobilbereich geht einer Zukunft ohne Benzin entgegen.

Trotz allem sind diese Metalle immer noch ein guter Schutz fürs Vermögen vor Inflation und/oder Währungsschnitt, doch sie unterliegen hohen Schwankungen, denn niemand weiß welche Bedeutung sie später für die Industrie haben werden. Ähnliches gilt im übrigen auch für Silber, zwar ist es auch ein Geldmetall, doch kommt auch hier die größte Nachfrage von der Industrieseite.

Nur Gold ist ein reines Geldmetall und wird in der Industrie so gut wie kaum benötigt. Dieses hat nicht nur auf langfristige Sicht in Bezug auf eine stabile Preisentwicklung Vorteile, sondern ist insbesondere vom Vorteil wenn es richtig kracht und die Konjunktur einstürzt. Dann nämlich entwickelt sich Gold wie von Zauberhand im Wert antizyklisch zu allen anderen Werten.

Zudem sollte man beachten, das nur Gold vor der Mehrwertsteuer befreit ist und das bei Gold beim Verkauf weder Abgeltungssteuer, noch Soli oder Kirchensteuer anfallen. Allerdings gibt es hierzu – bezüglich der Mehrwertsteuer – einen kleinen Trick indem Silber bspw. in Zollfreilagern aufbewahrt werden kann, womit die Mehrwertseuer entfällt. Bei den folgenden Anbietern kauft man so alle Edelmetalle ohne Mehrwertsteuer. Nur für den Fall das man sich z.B. das Silber physisch zusenden lassen möchte – und somit aus den Zollfreilagern entfernt wird -, muss die Mehrwertsteuer natürlich beglichen werden.

Zusammenfassung: Ich hoffe ich konnte Ihnen damit persönlich begründen warum ich physisches Gold als das ultimative Edelmetall sehe. Es ist und bleibt einfach  der sicherste Hafen, da der Preis nur sehr gering von der Industrienachfrage abhängt. Dies ist besonders in Krisensituationen – Staatsbankrott, Währungsreform, Hyperinflation etc. – vom Vorteil! Somit ist Gold auch weniger stark volatil. Der Silberpreis lag bspw. schon mal bei über 50 Dollar und zeitweise wieder bei unter 16 Dollar. Gold konserviert zudem mehr Vermögen, so das es in der Lagerung günstiger ist. Und natürlich kann man mit Gold auch wesentlich einfacher im Worst-Case flüchten und es verstecken. Übrigens, wer Gold daheim lagern möchte hat im Vergleich zu bspw. dem Edelmetall Silber einen weiteren Vorteil: Silber oxidiert mit der Zeit und verfärbt sich (beim Verkauf fallen so später natürlich auch zusätzlich Kosten an)! Gold hingegen glänzt auch in hundert Jahren noch so schön wie am ersten Tag! Last but not least, hat Gold klare steuerliche Vorteile!

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Was wir aus der Geschichte lernen können, FIAT-Geld wird immer irgendwann wertlos

Die Geschichte wiederholt sich, besonders in der heutigen Zeit, indem die Politiker nichts aus der Geldgeschichte lernen oder vielleicht auch gar nicht lernen wollen, denn Geld drucken ist immer einfacher als Geld zu sparen und sich dabei in der Bevölkerung unbeliebt zu machen. So wie damals in Frankreich aufgrund der erdrückenden Verschuldung immer mehr Geld in Umlauf gebracht wurde und sich somit step-by-step die Inflation erhöhte, genauso wird es heute getan, ganz egal ob in Europa oder den USA. Wir haben ein weltweites Schuldenproblem und jede Schuld wird mit noch mehr Schulden versucht zu bekämpfen.

Im folgenden Video wird u.a. erzählt wie und warum die damalige Währung mit dem Namen Assignaten immer mehr an Wert verlor und letztendlich nahezu wertlos wurde. Auch die neue Währung unter dem Namen Mandate konnte den Verfall nicht stoppen, denn die Politik erkannte nicht die Gründe für den Kaufkraftverfall. Die neue Währung war nicht einmal gedeckt und somit genauso wertlos wie unsere heutigen Papierwährungen, denn seit 1971 ist unser Geld bekanntlich nicht mehr an Gold gebunden und somit reines FIAT-Geld. Es ist also nicht mehr als ein Versprechen, ein Versprechen welches im Übrigen durch Inflation ständig gebrochen wird und in der Zukunft wird auch dieses Geld sehr rasant seinen eigentlichen wahren Wert null entgegeneilen, ganz so wie in der Geschichte.

Ab 1799, als Napoleon an die Macht in Frankreich kam, versprach er: „Solang ich lebe, werde ich nie von ungedeckten Papiergeld Gebrauch machen.“ Die goldgedeckte Währung mit dem Namen Goldfranken existierte bis zum ersten Weltkrieg und Frankreich entwickelte sich von einem Armenhaus zu einer wohlhabenden Nation. Erst im Weltkrieg wurde erneut die Golddeckung abgelöst, um erneut Geld aus dem Nichts zu drucken und so das Militär zu finanzieren.

Das was die Bevölkerung heute durchlebt, ist das selbe was die Bevölkerung vor 200 Jahren mit John Law durchlebte. Ich hoffe wenigstens sie lernen aus der Geschichte und kaufen fleißig Gold. Anstatt also sinnlos in Lebensversicherungen, Bausparer, Sparkonten oder Riesterverträgen zu investieren -welche sowieso nur Negativrenditen erwirtschaften- und jederzeit komplett wertlos werden können, kann ich nur empfehlen sich für das Gold zu entscheiden, ein Goldsparplan bietet hierfür eine optimale Alternative und erlaubt es regelmäßig bequem eines Teil seiner Geldwerte abzusichern und zudem am cost average effekt zu profitieren. Und nun zum lehrreichen Video:

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Sendung Monitor und Prof. Max Otte über die Politik als Helfeshelfer der Finanzlobby

In der Sendung Monitor wird u.a. von Prof. Max Otte dargestellt wie die Politik als Helfeshelfer der Finanzlobby agiert und warum die Großbanken an der Griechenlandpleite mit Milliarden mitverdienen und kein Interesse an einem schnellen Ausstieg Griechenlands haben. Eines steht fest, Griechenland wird in den kommenden Wochen pleite gehen und der Schuldenschnitt wird dabei nach Expertenschätzungen bei mindestens 50 oder gar bis zu 70% liegen.

Was viele Bürger Griechenlands noch nicht wissen, der Schuldenschnitt wird auch massiv die Ersparnisse entwerten. Man kann den Bürgern in Griechenland also nur empfehlen noch so lange es geht das Vermögen in physische Werte abzusichern. Werte die nicht auf Papiergeld aufbauen, wodurch sie aus dem Schuldgeldkreislauf mit ihrem Vermögen indirekt befreit werden. Wichtig ist es dann natürlich, diese Werte anonym zu erwerben, denn auch eine direkte Enteignung durch den Staat ist nicht auszuschließen.

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EZB agiert bereits am Limit

Laut Aussage des EZB-Chefs Trichet agiert die EZB bereits am Limit. Weitere Maßnahmen zum Kampf gegen die Schuldenkrise im Euroraum liegen außerhalb des Möglichen. 

Die EZB hat in den letzten Tagen alles getan was möglich sei, um ihre Verantwortung unter diesen außergewöhnlichen Umständen gerecht zu werden, so Trichet in einem Interview mit der „Financial Times“. Zudem warnte er, dass alle Maßnahmen, die Regierungen von ihrer Verantwortung zu entbinden zum scheitern verurteilt seien.

Die EZB hatte in den letzten Tagen erneut Staatsanleihen hoch verschuldeter Eurostaaten aufgekauft, wie u.a. von Italien und Spanien aber auch Griechenlands. Das Problem dabei ist, das diese Mittel um die Kreditzinsen zu verringern, nur sehr gering eingesetzt werden können. Ein zu viel dieser Maßnahmen, kann ebenso genau entgegengesetzte negative Effekte auslösen und die Inflation ansteigen lassen. Schon jetzt liegt die offizielle Inflation in Deutschland bei mindestens 3% in den vergangenen 12 Monaten.

Doch die EZB wird auch in den kommenden Monaten nicht herum kommen als letztes Mittel erneut Staatsanleihen aufzukaufen, welches die Inflation zunehmend erhöhen wird. Somit machen Lebensversicherungen, Bausparer, Riester, Rürup und Sparkonten immer weniger Sinn, denn bei gerade mal durchschnittlich 2% Zinsen, versteht auch der letzte treue Sparer dass dies ein schlechtes Geschäft für ihn ist. Sinnvoller sind gerade jetzt in unsicheren Zeiten bezüglich der Inflation oder gar einer möglichen Währungsreform, Anlagen welche unabhängig der Entwertungsprozesse ihre Kaufkraft beibehalten, ein Gramm Gold ist z.B. auch in 20 Jahren immer noch ein Gramm Gold, daher bietet vorallem ein Goldsparplan eine sinnvolle Alternative um unabhängig von äußeren Faktoren Vermögen aufzubauen und sicher jede Krise zu überstehen. Ganz egal was die Politiker und Banken in der Zukunft auch versprechen und wie viele Versprechen anschließend gebrochen werden, der der Gold hat, hat immer Geld.

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Bieten Aktien einen sinnvollen Schutz vor Inflation und/oder Währungsreform?

Aktien gelten bekanntlich als Sachwerte und somit als sicher. Und wenn man sich den momentanen Preisanstieg beim DAX und Dow Jones anschaut, dann legt es die Vermutung nahe, dass die Aktien deshalb steigen weil sie als Sachwert Schutz vor Inflation und Währungsreform bieten und Anleger nun scharenweise von den Anleihemarkt in vermeintlich sichere Häfen flüchten. Doch wie viel Sachwert ist eine Aktie wirklich und bietet sie tatsächlich so guten Schutz?

 

Eine Horrormeldung kommt nach der nächsten und trotzdem steigen wie von Zauberhand die Aktienkurse. Wie kann das möglich sein? Die Antwort ist simple: Sogar in den Wirtschaftscrashphasen 1929 gab es rasante Bewegungen nach oben. Schon damals war es so, das auf den letzten Zuckungen, ein rasanter Abstieg nach unten erfolgte.

Die Zuckungen nach oben sind vorallem durch die hohen Neueinstiege begründet, zudem wurden häufig „Shortpositionen“ eingesetzt, die jetzt zurückgekauft werden müssen. Das alles zündet die Kurse nach oben.

Damals galt für Aktien, dass sie in Zeiten von Inflation und Währungsreform wirkungsvollen Schutz bieten. So sind bspw. in Simbabwe die Börsenwerte zum Ende gegen 100% am Tag gestiegen, während die Währungen nahezu im Wert verfielen.

Doch wie verhält es sich bei einem Weltwährungscrash? Wenn weltweit das Finanzsystem kollabiert? Eines steht fest, Firmenanteile sind besser als Bargeld und Anlagen welche darauf aufbauen, sprich Lebensversicherungen, Bausparer, Riester, Rürup, Sparkonto, Anleihen, Zertifikate usw..

Trotzdem könnten Aktien dieses mal eine nicht so gute Wahl sein. Denn erstens sind DAX-Unternehmen mittlerweile oft mehr Bankblasen als reine Unternehmensbeteiligungen, denn die Unternehmen heutzutage erzielen oft mehr Umsätze mit Finanzgeschäften als mit ihrem Realgeschäft. Einfach formuliert: Viele Unternehmen sind im eigentlichen Sinne zum großen Teil nur noch eine Bank und handeln ebenso spekulativ d.h. sie zocken mit hohen Hebeln und wenig Eigenkapital herum. Bedeutet, bei größeren Finanzbeben, sind diese Konzerne sehr schnell von der Pleite betroffen. Erinnern wir uns bspw. an General Motors, der einst größte Automobilkonzern der Welt, geriet bei einem relativ kleinen Husten in die Insolvenz. Viele andere Unternehmen folgten. Was passiert erst bei einem richtigen Beben? Wie viele Unternehmen werden diese Krise dann überstehen? Vorallem, der Staat wird dann niemanden mehr retten können, denn er wird selber pleite sein. Man mag sich das Szenario gar nicht vorstellen.

Nur eines sollte man wissen, die alte Börsenweisheit von Kostolany: „Aktien kaufen und eine Schlaftablette nehmen und einfach schlafen legen“ könnte sich schnell beim aufwachen als eine böse Überraschung erweisen. Dieser Rat hat eigentlich nur für eine Anlage Sinn, nämlich für Edelmetalle und insbesondere für Gold, welches selbst in Worstcase-Szenario als reines Krisenmetall überproportional profitiert und sogar als Währung eingesetzt werden kann.

Ein Investment in Gold ist daher immer richtig und wenn man sich die Frage stellt wohin die Reise bei Aktien und Gold geht, dann kann man nur eines sagen. Bei Aktien kann alles nach unten gehen (siehe Nikkei) und Aktien können sogar komplett an Wert verlieren, bei Gold hingegen gilt, fallen kann es, steigen muss es.

Im Übrigen, Gold ist schon lange nicht mehr nur eine Anlageform für die Reichen, sondern seit einiger Zeit auch für den Ottonormalverbraucher zugänglich. Ein Goldsparplan bietet hierzu jedem Sparer die ideale Alternative sich step-by-step einen sicheren Hafen aufzubauen, der auch in der Zukunft niemals an Glanz verlieren wird. 

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EZB-Chef Jean-Claude Trichet warnt vor weltweiter Dominokrise

Eindeutiger können die Zeichen der Zeit nicht stehen. Nun warnt selbst der EZB-Chef Jean-Claude Trichet vor einer weltweiten Dominokrise, die Euro-Land für Euro-Land erfassen könnte und dann die halbe Welt. Diesen Paukenschlag hat der scheidende EZB-Chef ausgerechnet in seiner letzten Rede bekundet. Ein wahrer Weckruf vor allem für diejenigen die noch immer glauben, die Politik werde es schon richten und Lösungen finden.

Es wäre ja schon besorgniserregend genug, wenn nur in Europa eine Dominokrise drohen würde, umso überraschender die Aussage eines weltweiten Katastrophenszenarios.

Schon immer habe ich in meinem Blog vor diesem Szenario noch weit vor ersten öffentlichen Meinungen gewarnt, ich wurde belächelt und als Verschwörer abgestuft, nun langsam begreifen selbst hochrangige Leute wie die Zeichen der Zeit stehen. Um es auf den Punkt zu bringen, es geht nicht allein um Griechenland oder um einige wenige Länder, es ist längst eine Krise mit globalem Ansteckungspotential geworden. Die Ersparnisse der Deutschen und das gesamte Finanz- und Bankensystem stehen dicht am Abgrund. Viel dichter bereits als man es im Mainstream vermittelt bekommt. Demzufolge drohen weltweite Abwertungsprozesse, sei es nun durch steigende Inflation (galoppierende bis Hyperinflation), Schuldenschnitt oder durch direkte Enteignung.

Besonders einen Mann wie Jean-Claude Trichet kann und sollte man Glauben schenken, denn kaum jemand wie er, kann quasi direkt in das Finanzsystem blicken. Er sitzt genau an dem Hebel, wo er sieht wie sich die Dinge entwickeln und die Dinge bewegen sich aller andere als in eine gesunde Richtung.

Und es gibt noch einen Grund warum Jean-Claude Trichet plötzlich so ehrliche Worte predigt, denn er verlässt in einigen Wochen den Posten als EZB-Chef. Wäre er noch längere Zeit im Amt, dann hätte er wohl nie die Öffentlichkeit über die wahr Situation in Kenntnis gesetzt. Im Übrigen, wenn sie auf Experten hören, schauen sie immer in erster Linie für welche Institute die selbsternannten Experten arbeiten, ein Experte der in einer Bank arbeitet oder für einen Fond, wird bspw. niemals etwas gutes zu Gold oder geschweige einen Goldsparplan sagen, denn mit diesen Produkten lässt sich schlicht kaum Geld verdienen. Mehr zu Jean-Claude Trichet und seiner Warnung zur weltweiten Dominokrise können sie hier lesen

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